Bessere Notfallversorgung in der Innenstadt von Halle: ASB bezieht neue Rettungswache am Elisabeth-Krankenhaus

Es war ein langgehegter Wunsch aller Beteiligten. Und nun konnte er tatsächlich erfüllt werden. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der für einen Teil der Rettungsdienstleistungen in Halle (Saale) zuständig ist, hat am Mittwoch offiziell seine neue Wache neben dem Elisabeth-Krankenhaus bezogen. Die Wache selbst ist schon seit einigen Tagen in Betrieb.
Und so konnte ASB-Geschäftsführer Maik Scharf schon in einem ersten Fazit feststellen, dass die Wache ein hohes Einsatzaufkommen hat. Täglich zwischen 7 und 19 Uhr sind hier Rettungsmitarbeiter im Einsatz. Anwesende zur Eröffnung waren sich aber sicher, dass die Wache wegen des Bedarfs bald rund um die Uhr im Einsatz ist. Vom Standort aus sind die südliche Innenstadt und der Markt in kürzester Zeit erreichbar. “Denn im Notfall zählt jede Minute”, sagte Peter Pfeiffer, Geschäftsführer des Elisabeth-Krankenhauses. Die Notfallbehandlung sei eines der Kerngeschäfte des Krankenhauses. Und schon heute kommen 8.000 von 18.000 Patienten jährlich über die Zentrale Notaufnahme (ZNA) ins Krankenhaus. Die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst sei also schon jetzt gut. Und durch die Nachbarschaft zur ZNA würden nun die Rettungswege verkürzt.
Eine neue Rettungswache sei etwas besonderes, meinte Tobias Teschner, Leiter des Fachbereichs Sicherheit. Ziel sei es, die Einsatzorte im Stadtgebiet in kürzester Zeit zu erreichen. Deshalb komme es auf den Standort an, ebenso auf die modernere Ausstattung. Zum Zustand einiger Rettungswachen gab es ja einige Diskussionen. Hier haben die Mitarbeiter für die Pausenzeiten zwischen Einsätzen moderne Räumlichkeiten zur Verfügung. Es sei zwar eine kleine Wache, sie habe durch ihre Lage aber eine große Bedeutung für die Stadt, so Teschner.
Die enge Verzahnung zwischen ZNA und Rettungsdienst werde deutlich gestärkt, sagte Jennifer Ulrichs, Ärztliche Leiterin der Zentralen Notaufnahme. Schon jetzt gebe es eine enge Zusammenarbeit. Für sie steht fest: “es wird zu einer Optimierung der Notfallversorgung führen.” Und Karsten zur Nieden, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, sieht in der neuen Wache eine Verbesserung der Hilfsfristen.
Auch wenn der Wachen-Standort neu ist, gibt es nicht mehr Mitarbeiter – sondern stattdessen nur eine andere Verteilung. An einem anderen Standort gibt es nun ein Auto weniger, das zu Einsätzen hinausfährt. Überall im Stadtgebiet sind Rettungswachen, meist mit 1 oder 2 Teams besetzt. Das hat den Hintergrund, dass somit das komplette Stadtgebiet ideal abgedeckt ist.












Dr. med. Jennifer Ulbrich
https://www.krankenhaus-halle-saale.de/unser-krankenhaus/kliniken-abteilungen/zentrale-notaufnahme-1
Meine Oma ist ne alte Umweltsau! Denkt Mal drüber nach!
Herzlichen Glückwunsch ASB🥳