Betonkrebs: nördliche Start- und Landebahn am Flughafen Leipzig-Halle außer Betrieb
Die nördliche Start- und Landebahn am Flughafen Leipzig-Halle ist bis Ende September außer Betrieb. Nach 21 Jahren intensiver Nutzung weist die Betondecke Schäden auf, verursacht durch Alkali-Kieselsäure-Reaktion wie bei Autobahnen, bekannt als Betonkrebs. Diese Schäden bergen die Gefahr, dass sich poröser Beton lösen und Triebwerke beschädigen könnte.
Zu Beginn der Sanierungsarbeiten wird die Befeuerung auf den Rollwegen ausgebaut. Im Anschluss entfernen GPS-gesteuerte Fräsmaschinen die schadhafte Betonschicht. Dann folgt der Einbau des frischen Betons auf der Start- und Landebahn sowie den Rollwegen. Abschließend wird die neue LED-Befeuerung installiert. Diese umfasst mehr als 2.200 unterschiedliche Leuchtfeuer, verbunden durch 350 Kilometer Kabel.
Die für die Sanierung der SLB sowie der Rollwege benötigten rund 300.000 Tonnen Beton werden in zwei Mischwerken innerhalb des Baustellenareals hergestellt.
Die gesamten Arbeiten laufen nach einem straff getakteten Zeitplan und sollen bis zum 30. September abgeschlossen sein. In die Sanierung investiert der Flughafen rund 90 Millionen Euro.
Die Baufahrzeuge werden direkt von der Autobahn A 14, Anschlussstelle Schkeuditz/Flughafen, über die Towerstraße zur Baustelle geleitet. Anliegende Ortschaften werden nicht durchfahren.
Endlich ist die Nordbahn kaputt, warum starten den dort auch so viele Flieger? Und raubt uns den Schlaf, das ist die Strafe
endlich mal eine gute nachricht!
Leipzig flieht auf Verschleiß! Man missachtet das überall in Deutschland geltende Nachtflugverbot zu Lasten der Gesundheit der Bevölkerung und fliegt um viel Profit zu machen, typisch für den parasitären Kapitalismus.
Die gute Nachricht wäre: Mangels Wirtschaftlichkeit wird auf Instandsetzung verzichtet.
21 Jahre, das schafft keine Autobahn und ich mag bezweifeln, dass der neue Belag das nochmal schafft.
Diese Flughafenmanager sind kein Deut besser als die einstigen DDR-Verbrecher von Espenhain, Bitterfeld oder Leuna. Rücksichtslose Agieren auf Kosten der Bevölkerung. In Guantanamo galt permanenter Lärm als Foltermethode. Hier ist allnächtliche Quälerei sanktioniert durch Politik- und Wirtschaftsclowns. Keiner von den Feiglingen wird sich auf einer der Demos sehen lassen. Ist vielleicht auch besser so, bevor noch etwas passiert.