Betrunkener läuft in den Bahngleisen
Am 07.02.2017, gegen 22:30 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle durch einen Fahrdienstleiter über eine offensichtlich volltrunkene Person informiert. Der Mann lief orientierungslos in den Bahngleisen am Bahnhof Großkorbetha herum.
Noch auf der Anfahrt mit einem Dienstauto zu dem Ereignisort bemerkten die Bundespolizisten in der Nähe des Bahnhofs Großkorbetha eine männliche Person an der Bundesstraße 91, die torkelnd am Straßenrand lief. Auf Befragen konnte der 45-Jährige als die Person ausgemacht werden, die sich kurz zuvor in den Bahngleisen aufgehalten hatte. Der in Halle wohnhafte Mann gab an, dass er eine Bahnfahrt von Erfurt nach Halle gemacht hatte und er sich nicht erklären konnte, warum er in Großkorbetha ausgestiegen war. Nun wolle er den 30 Kilometer langen Weg an der Bundesstraße nach Halle gehen. Alles kein Problem für ihn…. Das sahen die Bundespolizisten jedoch anders.
Aufgrund der Witterungsbedingungen und der Gefahr, die sein alkoholisierter Zustand in sich barg, wurde der 45-Jährige nach Halle zu seiner Wohnung verbracht. Ob er für die Fahrt kostenpflichtig in Regress genommen werden kann wird geprüft. Zu mindestens hatte er in dieser Nacht einen fleißigen Schutzengel, der ihn auf seinen lebensgefährlichen Wegen auf den Bahngleisen und auf der Straße beschützte.
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