Bevölkerungsstatistik vom Land: Halle bleibt größte Stadt, Magdeburg schrumpft doppelt so schnell

Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt hat die Bevölkerungszahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Demnach leben 14.098 Menschen weniger in Sachsen-Anhalt als ein Jahr zuvor, nämlich noch genau 2.180.684. Der Rückgang beträgt 0,6 Prozent.
Die einwohnerreichste Stadt im Land bleibt weiterhin Halle (Saale) mit 237.865 Einwohnern, das ist allerdings ein Rückgang um 897 Personen (0,4 Prozent). Die Landeshauptstadt Magdeburg ist im gleichen Zeitraum doppelt so stark geschrumpft, kommt noch auf 235.775 Einwohner (-1.790 / -0,8%). Damit wird der Abstand zwischen den beiden Städten wieder größer.
Hauptgrund dafür ist übrigens nicht der Wegzug, sondern die Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen, auch als Geburtendefizit bezeichnet. Von Januar bis Dezember 2020 kamen 16.113 Kinder zur Welt, das waren 505 weniger als 2019. Die Zahl der Gestorbenen erhöhte sich um 1.505 auf 33.804 Personen. Das Defizit beträgt somit 17.691 Personen.
2020 zogen 51.775 Menschen nach Sachsen-Anhalt. Das waren 6.077 weniger als 2019, denn die Zuzugszahlen der Ausländerinnen und Ausländer (einschließlich Asylbewerberinnen und -bewerber) nahmen binnen Jahresfrist um 5.372 Personen ab. Im gleichen Zeitraum verließen 47.936 Personen das Bundesland.
Im Ergebnis führte das dazu, dass die Fortzüge aus Sachsen-Anhalt 2020 durch die Zuzugszahlen mehr als ausgeglichen werden konnten. Die Differenz zwischen Zu- und Fortzügen wird als Wanderungsgewinn bzw. -verlust bezeichnet. Der Wanderungsgewinn fiel 2020 mit 3.839 Personen im Vergleich zum Vorjahr (2.428 Personen) höher aus.
Regional verbuchten alle kreisfreien Städte und Landkreise Bevölkerungsrückgänge. Die prozentual größten Bevölkerungsverluste wurden im Landkreis Harz (1,1 %) sowie in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau und in den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Salzlandkreis (je 0,9 %) registriert. Die geringsten Verluste verzeichneten die Landkreise Börde, Jerichower Land und Saalekreis mit je 0,2 %.
Sachsen-Anhalt… Das sterbende Konstrukt, was niemand braucht.
„Im Ergebnis führte das dazu, dass die Fortzüge aus Sachsen-Anhalt 2020 durch die Zuzugszahlen mehr als ausgeglichen werden konnten.“
Mehr als ein dämlicher Analphabet bist du offensichtlich nicht. Du kannst gerne fortziehen, dich braucht niemand.
Ich wäre so langsam vorsichtig mit dem ewigen „Dich braucht hier niemand“, sonst seid Ihr schneller wieder unter Euch, als Ihr glaubt.
„Das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt hat die Bevölkerungszahlen für das vergangene Jahr veröffentlicht. Demnach leben 14.098 Menschen weniger in Sachsen-Anhalt als ein Jahr zuvor, nämlich noch genau 2.180.684. Der Rückgang beträgt 0,6 Prozent.“
Und jetzt Du wieder. Los! Gib es mir!
Mal für alle zusammengefasst:
– Mehr Leute sind gestorben als geboren wurden.
– Es sind zwar mehr Leute nach Sachsen-Anhalt gezogen als weggezogen sind. Doch auch das konnte die hohe Zahl der Todesfälle nicht ausgleichen.
Da haben wir doch die Übersterblichkeit…
Und da will man die MLU schröpfen ? Besser wäre ,wenn das Land Sachsen-Anhalt den Otto kürzen würde.
Bevor wieder jemand fragt, was hat die Einwohnerzahl mit den Unis zu tun ? Ganz einfach, Halle wird weiter aufblühen und die Studenten werden mit Sicherheit auch mehr .
Fazit: Investition in die Gesundheitsvorsorge sollte das Ziel sein, dann lebt man grundsätzlich länger. Da wären wir wieder beim Radfahren. Das bedeutet aber auch, dass man strikter gegen Alkohol, Nikotin und Drogen vorgehen sollte, und zwar nicht nur gegen den Missbrauch, sondern auch gegen den regelmäßigen Konsum dieser Körpergifte.
Weniger Einwohner – Aber das ist ja insgesamt eine gute Nachricht. Wir sind sowieso völlig überbevölkert. Politik, Wirtschaft und v.a. Religionen wollen uns immer seit Jahren weismachen, Bevölkerungsrückgang wäre schlecht. Ist er aber nicht: Mehr Resourcen, weniger Umweltschäden, mehr Natur, mehr Wohnraum pro Person. Die oben genannten Gruppen wollen nur mehr verkaufen, mehr Anhänger, und in eine steigende Bevölkerung gelingt Wachstum auch bei schlechter Politik. Deshalb wollen diese Gruppen Quantität, statt weniger Bevölkerung – denn bei Abnahme braucht es qualitatives Wachstum. Das ist schwieriger und erfordert politische Qualität.
Guter Kommentar!
es ist schön, wenn die Bauern doppelt so schnell schrumpfen……auf geht`s Chemie Halle :o))