Bilanz der Radkontrollen für Sachsen-Anhalt: 253 Verstöße
Über den Fußweg und durch die Fußgängerzone, telefonieren am Steuer, rote Ampeln missachtet: bei ihren Großkontrollen der Radverkehrs hat die Polizei am Donnerstag in Sachsen-Anhalt mindestens 253 Verstöße registriert. Außerdem waren zwei Fahrradfahrer betrunken. Laut Innenministerium ist die Auswertung aber noch nicht vollständig.
· 38 x Vorschriftswidrige Nutzung des Gehweges
· 71 x als Radfahrer den Radweg in nicht zulässiger Richtung befahren, obwohl ein Radweg in zulässiger Richtung vorhanden war
· 13 x als Radfahrer verbotswidrig ein Mobiltelefon benutzt
· 8 x ein Fahrzeug geführt, obwohl das Gehör durch Geräte beeinträchtigt war
· 9 x als Radfahrer Missachtung einer roten Ampel
– 73 x als Radfahrer den Fußgängerbereich befahren, obwohl dieser für Radfahrer gesperrt war (Gehweg, Fußgängerzone)
– 10 x als Radfahrer Verkehrsbereich benutzt, obwohl dieser für Radfahrer gesperrt war (Durchfahrt verboten)
– 15 x als Radfahrer das bestehende Verbot der Einfahrt nicht beachtet
– 16 x Feststellung technischer Mängel am Fahrrad (u.a. brems- und lichttechnische Einrichtung)
Innenminister Holger Stahlknecht dazu: „Der Radverkehr gewinnt auch in Sachsen-Anhalt immer mehr an Bedeutung. Die Polizeibeamtinnen und -beamten haben während des Aktionstages zahlreiche Verstöße geahndet, mündliche Verwarnungen ausgesprochen, Gespräche geführt sowie Informationsmaterial verteilt. In zum Teil gemeinsam durchgeführten Kontrollen der Polizei mit den Kommunen erfolgte auch eine Überwachung des ruhenden Verkehrs und die Verfolgung von Halte- und Parkverstößen auf Radwegen.“
An dem landesweiten Aktionstag waren insgesamt 276 Polizistinnen und Polizisten der Landespolizei im Einsatz, darunter 20 Kolleginnen und Kollegen der Landesbereitschaftspolizei.












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