Bildungs-Katastrophe in Sachsen-Anhalt: Unterrichtsversorgung sinkt immer mehr

In Sachsen-Anhalt verschlechtert sich die Unterrichtsversorgung immer mehr. Sie liegt im Durchschnitt bei 96,3 Prozent. Das heißt, schon geplant können gar nicht alle Unterrichtsstunden abgehalten werden, weil nicht genug Lehrer da sind. Im Vorjahr sind es 99,3 Prozent gewesen.
Besonders dramatisch ist die Situation an den Sekundar- und Gemeinschaftsschulen. Dort liegt die Unterrichtsversorgung bei knapp 90 Prozent. Sprich: dort kann schon nicht der komplette Unterricht stattfinden, wenn alle Lehrer da sind. Kommen noch Krankheit oder Schwangerschaft hinzu, ist die Katastrophe perfekt.
Das Land hat zudem eine neue Ausschreibungsrunde für Lehrkräfte gestartet. Insgesamt stehen 851 Stellen zur Verfügung. Es werden784 neue Lehrkräfte für die allgemein bildenden und 67 Lehrkräfte für die berufsbildenden Schulen gesucht. Die aktuelle Ausschreibung ist bereits die fünfte in diesem Jahr.
Unterrichtversorgung:
Grundschulen | 98,3 % |
Sekundarschulen | 92,4 % |
Gemeinschaftsschule | 90,1 % |
Gymnasien | 100,5 % |
Gesamtschulen | 94,3 % |
Förderschulen | 94,1 % |
Gesamt | 96,3 % |
…und Schülerstreiks tun ihr übriges.
Langsam aber stetig zahlt sich das Wahlverhalten der Bürger auch hier aus.
Danke.
Bildung? Seifenblasen pusten auf dem Markt!
Das ist aber nicht nur in Sachsen-Anhalt so.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/288923/umfrage/lehrermangel-und-lehrerueberschuss-in-deutschland/
Zuwanderungshintergrund Schulen
https://www.tagesspiegel.de/images/wiss-online_zuwanderung-schueler-blaender/25129046/4-format43.jpg
Deiner „Logik“ folgend müssten erstmal alle anderen etwas unternehmen. Sachsen-Anhalt ist zu unbedeutend, vor allem global gesehen.
Mich überrascht nur, dass sich dieser Lehrermangel keineswegs in den Neueinstellungen im Land auswirkt. Im Gegensatz zu dem stets beklagten Mangel stehen auch die wenigen Ausschreibungen für Vertretungslehrer (Stand derzeit: eine ausgeschriebene Stelle im südlichen Sachsen-Anhalt).
Oh Gott……Aber Mal ehrlich. Nach dem Zusammenbruch des deutsch reiches gab es die Aktion Junglehrer, in den 80ziger gab es die Aktion Facharbeiter aus Betrieben als Lehrer. Beide Mal wurde dies umfangreich gefördert und jene auch unterstützt. Wenn ich die Aktion Quereinsteiger anschaue ,sehe ich weder Unterstützung noch Förderung. Im Gegenteil ehemalige Lehrkräfte in den Landesschulämtern spielen sich als Gutachter auf und entscheiden sich gegen ausgebildete Lehrkräfte ( okay eine Lehrerausbildung aus der Schweiz oder Skandinavien,scheint nichts wert zu sein) und das Volk rennt immer noch an die Wahlurne und gibt diesen unfähigen Poloitikaffe die stimme.obwohl doch jeder denkende Mensch weiß es geht nicht um Bildung oder Änderung der Zustände,sondern nur um die Erhaltung der eigenen Machtposition …. Und die Schmiedfinken von Funk und Presse lassen sich zu Erfüllungsgehilfen degradieren.
Ein Schelm wer dabei bõses denkt,aber schon in vergangenen Gesellschaftsformen wusste man nur ein dummes Volk kann man ohne großen Aufwand leiten und wird von ihm nicht in Frage gestellt.