Bildungsausschuss stimmt für Schulentwicklungsplanung: neue IGS soll in der Dölauer Straße entstehen, Wolff-Gymnasium und Feininger-Gymnasium bekommen doch keine zusätzlichen Klassenzüge

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  1. PaulusHallenser sagt:

    Wer möchte, dass sein Kind später mal studiert, schickt es nicht auf IGS. Dort sitzen nämlich Gymnasiasten und Hauptschüler oftmals in einer Klasse, was für die Erstgenannten nicht gerade von Vorteil ist.

    • 10010110 sagt:

      Sagt einer, der voll Ahnung von der Materie hat. 🙄

    • Rudi Ratlos sagt:

      Falsch, an der IGS gibt es keine Gymnasiasten, sondern Abiturienten. Abiturienten sitzen aber nicht mit Kindern die einen Hauptschulabschluss anstreben in einer Klasse.
      Aber woher sollen Sie es wissen, da Ihnen der Zugang zu solchen Informationen fehlt. Es fehlt Ihnen aber auch die Bereitschaft neu Informationen aufzunehmen und zu verinnerlichen. Da befinden Sie sich in „guter“ Gesellschaft mit dem CDU Betonkopf Wünscher.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Falsch, an der IGS gibt es keine Gymnasiasten, sondern Abiturienten.“

        Rudi Ratlos,
        das verwechseln Sie aber etwas. Laut Duden ist ein Abiturient ein „Schüler kurz vor, im und nach dem Abitur“. Nicht jeder Schüler, der ein Gymnasium oder die gymnasiale Oberstufe einer IGS besucht, ist damit automatisch ein Abiturient. Allerdings sind Schüler, die ein Gymnasium besuchen, Gymnasiasten. 🙂

        Was mir allerdings bisher nicht geläufig war, ist, dass man Schüler, die an einer IGS die gymnasiale Oberstufe besuchen, nicht als Gymnasiasten bezeichnet, sondern als IGS-Schüler. Auch ich lerne gerne dazu.

        „Aber woher sollen Sie es wissen, da Ihnen der Zugang zu solchen Informationen fehlt.“

        Da existiert meinerseits durchaus ein Informationsdefizit, denn ich habe statt einer IGS ein richtiges Gymnasium besucht, ebenso ist das bei meinen Kindern der Fall. Ich halte nichts von IGS, denn die Abiturienten dieser Schulform sind tendenziell leistungsschwächer als Abiturienten regulärer Gymnasien. Richtig bewusst wurde mir dieser Umstand während meines Studiums, als sich die IGS-Abiturienten auf mündlicher Ebene so gut wie gar nicht im Konjunktiv 1 ausdrücken konnten und das eigentlich nach 12 – 13 Jahren Schule.

    • Kritiker sagt:

      Größter Schwachsinn, den ich je gelesen habe. Wer sein Abitur in der Tasche hat und das ist ein ZENTRALES ABITUR für alle gleich, bewirbt sich auf einem Studienplatz und wird dort genauso bestehen oder untergehen wie jeder andere Student.

      In der Oberstufe der IGS unterrichten nur Lehrer mit Oberstufenbefähigung. Vorteile von Gymnasien sind –> 1 Jahr schnelleres Abi und es gibt Gymnasien mit bestimmten Schwerpunkten, wie Cantor oder Latina. Zudem können Kinder welche sehr zeitig sich schnell Wissen aneignen können eher an größeres Wissen und an mehr Wissen konfrontiert werden. Elende Wiederholungen fallen eher weg.

      Aber dies sollte eine kleine Gruppe bleiben und das fordern im Kern auch die Lehrer an den Gymnasien. Die Lehrer wollen beinhart ihren Stoff durcharbeiten, weil nach 12 Jahren ist Schluss, es gibt kein Jahr extra.

      Für alle anderen Schüler, welche genauso intelligent aber etwas langsamer sind, ist eine IGS ideal.

      Zudem bedarf es auch mehr Ingenieure und Techniker in den Uni’s und nicht nur Juristen, Ärzte, Philisophen und Sprachwissenschaftler.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Wer sein Abitur in der Tasche hat und das ist ein ZENTRALES ABITUR für alle gleich, bewirbt sich auf einem Studienplatz und wird dort genauso bestehen oder untergehen wie jeder andere Student.“

        Kritiker,
        da leben Sie allerdings noch ein wenig in der Vergangenheit. Immer mehr Universtäten führen Aufnahmetests durch, vor allem in Süddeutschland. Wer denkt, dass ausschließlich der Notenschnitt zählt, blendet die derzeitige Situation aus. Und bei den Aufnahmeprüfungen gehen IGS-Abiturienten oftmals so richtig krachen.

        Und was das Zentralabitur angeht: Es gibt kein bundesweites Zentralabitur, sondern nur landesweite. Von daher führen Universitäten immer mehr Aufnahmeprüfungen durch. Dazu kommt, dass ein Zentralabitur nicht nicht das Problem der geschenkten Vornoten in der Qualifikationsphase neutralisiert.

        „Vorteile von Gymnasien sind –> 1 Jahr schnelleres Abi “

        Deutschland besteht aus 16 Bundesländern. In Sachsen-Anhalt hat das Abitur an richtigen Gymnasien 12 Klassen, in vielen anderen Bundesländern 13. So etwas wird gerne unterschlagen.

        „Die Lehrer wollen beinhart ihren Stoff durcharbeiten, weil nach 12 Jahren ist Schluss, es gibt kein Jahr extra.“

        Das ist auch gut und richtig so, denn das ist beste Vorbereitung für das Studium. Denn spätestens an der Uni nimmt kein Prof. noch rücksichtig auf das Lerntempo der Studierenden.

        • Kritiker sagt:

          Klar nur landesweites 😮 ! Aber dann sind trotzdem alle Abiturienten in S-A gleich bzw. ähnlich zu bewerten!

          „Und bei den Aufnahmeprüfungen gehen IGS-Abiturienten oftmals so richtig krachen.“

          Lächerlich! Wo findet man darüber nachweisbare Zahlen? Oder wird das irgendwo statistisch erhoben? Dann bitte Quelle angeben!

          „Das ist auch gut und richtig so, denn das ist beste Vorbereitung für das Studium. Denn spätestens an der Uni nimmt kein Prof. noch rücksichtig auf das Lerntempo der Studierenden.“ Das sind Äpfel mit Birnen und wer beim Studium mehr zeit benötigt verlängert, so läuft das.

          Beim Studium hängt aber meistens das Tempo, wie man seinen Plan für die Scheine zusammen bekommt. Das passt nicht immer zusammen.

          Am tempo in den Fächern liegt es nunam wenigsten, ob man schneller oder langsamer beim Studium ist. Zu 90% liegt es entweder an der Organsation oder weil man zu viel arbeiten muss, um das Geld zusammen zu bekommen.

          In anderen BL gibt es auch andere Aufnahmekriterien zum Gymnasium, andere Lehrpläne, andere Strukturen.

          Das zu vergleichen ist ambitioniert!

          Sie haben relativ wenig Ahnung!

          • PaulusHallenser sagt:

            „Klar nur landesweites 😮 ! Aber dann sind trotzdem alle Abiturienten in S-A gleich bzw. ähnlich zu bewerten!“

            Kritiker,

            es ist doch längst ein offenes Geheimnis, dass an den IGS bei den Kursnoten in der Qualifikationsphase ordentlich „zugelangt“ wird, damit nachher die Ergebnisse stimmen. Die Kursnoten unterliegen eben nicht einheitlichen Standards, auch wenn das gerne geheuchelt wird.

            „Sie haben relativ wenig Ahnung!“

            Ich habe im Gegensatz zu Ihnen ein richtiges Abitur und mein Studium auch im Rahmen der Regelstudienzeit abgeschlossen, ebenso verdiene ich mein Geld in der Privatwirtschaft. Das mag für Sie vielleicht erschreckend klingen, ist aber Realität.

          • Rudi Ratlos sagt:

            Nun Paulus, ich hatte Sie schon einmal versucht daraufhin zu weisen, dass Aussagen wie diese „es ist doch längst ein offenes Geheimnis, dass an den IGS bei den Kursnoten in der Qualifikationsphase ordentlich „zugelangt“ wird, damit nachher die Ergebnisse stimmen.“ ein Dienstvergehen wenn nicht sogar Betrung unterstellt wird. Was wiederum dazu führt, dass unter Umständen die so Beschuldigten sich juristisch wehren könnten. Es sei denn, Sie haben dafür handfeste Beweise. Im übrigen ist die zentralen Prüfungen bundesweit, Herausgeber ist das IQB. Ebenso haben Sie bisher nicht erklärt, wie denn die so durchgeschummelten, die Prüfungen bestehen? Nach Ihrer Meinung müssten die ja alle versagen.

        • Hallenser sagt:

          Dann gehen sie doch in eine IGS und erklären dies offen, dass die „mauscheln“

          Völlig aus der Luft gegriffen aber Gegner des längeren gemeinsamen Lernens verbreiten gern solche Fake News.

          Sie verbreiten regelmäßig inhaltliche Gülle und Verleumdung gegen Personen hier und das Sie angeblich Abitur haben und studiert ist nicht bewiesen.

          Zumindest scheinen Sie nicht viel zu arbeiten, wenn Sie so viel Zeit haben diese Gülle in Unmengen hier zu verbreiten.

  2. Snoopy sagt:

    So ganz richtig ist das aber nicht, was Detlef Wend sagt. Magdeburg hat eine Sekundarschule: die Sportsekundarschule „Hans Schellheimer“.

    • Rudi Ratlos sagt:

      Doch ist richtig. Die Hans Schellheimer ist eine Schule mit Zugangsbeschränkung, an der nur Sportkader beschult werden. Also das Pendant zu den Sportschulen Halle.
      Alle anderen Sekundarschulen wurden gezielt durch Trümper in Gemeinschaftsschulen umgewandelt.

    • Kritiker sagt:

      Die Sportsekundarschule ah ha. Wie viele Kinder sind auf dieser? Wie viele neu Schüler und Klassen werden dort eingeschult?

      In Halle müßte man diese eigentlich wenn es um die Schülerzahlen ginge, schließen.

      Man kann sich ja um die Thematik Gemeinschafts- oder Gesamtschulen herzhaft streiten, aber weshalb glauben Eltern mehr an den Schulerfolg ihrer Kinder in diesen Schulformen als an altgedienten Sekundarschulen?

      Schon einmal darüber nachgedacht?

      Es sollten viel mehr Kinder an diese Gemeinschaftsschulen und wirklich nur noch die wirklich leistungsstarken Grundschüler an die Gymnasien. Das hilft den Gymnasien ihr Niveau wieder anzuheben, dass nach 12 Jahren die Verbleibenen ein ordentliches Abi ablegen und deutlich weniger Frust bei den Kindern, da es weniger Abbrecher an den Gymnasien gibt.
      Zudem hebt es das Niveau an der Sek. 1 an, da mehr gute Schüler am Sek. 1 verbleiben, welche sich den gymnasialen Stress nicht antun wollen.

      Übrigens trifft dies oft auch bei Leistungssportlern zu, mit über 10 TE in 5 Tagen.

      Gymnasien sind wichtig, Sekundarschulen völlig aus der Zeit gefallen.

      Jeder Studie belegt, längeres gemeinsames Lernen ist für 90% der Kinder besser und diese 90% brauchen für ihren individuellen Lernerfolg mehr Zeit.
      Ein gute Hauptabschluss und ein guter Sek 1 Abschluss hilft unserer Wirtschaft und ein Abi mit dem Ziel in eine Berufsausbildung zu gehen ist auch nicht grundverkehrt!

      Das Handwerk braucht genau diese, um Handwerksbetriebe modern führen zu können.

  3. lederjacke sagt:

    PH, auch wenn ich deine Ansicht nicht teile, geht es doch darum, dass die Wünsche der Familien respektiert werden (für viele längeres gemeinsames Lernen, kein Turbo-Abi) und es eine größere Durchlässigkeit zwischen einzelnen Bildungsgängen gibt. Da ist die Landesregierung mit ihren Vorstellungen (jetzt ggf. auch noch Tests bei Anwahl eines Gymnasiums) nicht gut aufgestellt. Der Beschluss für eine IGS geht in die richtige Richtung.

    • Kritiker sagt:

      Übrigens das Abi ist nur für diejenigen ein Turboabi, welche da nicht hingehören.
      Normalerweise reichen die 12 Jahre schon, aber da es zu wenig IGS gibt, geraten Eltern regelmäßig in Schnappatmung, wenn es um den Schulabschluss geht.

      Dann wird in Panik das gut aber nicht gymnasialfähige Kind auf ein Gymnsium geschickt, welches im „Turboabistrudel“ unter geht.

  4. Rentner sagt:

    Die Separierung nach der 4. Klasse finde ich für die meisten Schüler zu früh.
    In der DDR war das ia nach der 8. Klasse.
    Nur für wenige Schüler gab’s R-Klassen, hier wohl in Schulpforte und etwas weiter in Belzig, wohl mit Internatsunterbringznf. Weiß nicht, wie man dazu kam, ob nun auf Lehrer Empfehlung oder wohl Eltermwunsch.

    Imho wäre eine Trennung ab 7.Klasse sinnvoll, aber das passt eben nicht ins bundesdeutsche Bildungssystem.

    • Tuwas sagt:

      Das bundesdeutsche Bildungssystem ist nicht in Stein gemeißelt. Durch anonyme Internetkommentare ändert es sich allerdings keinesfalls.