Bildungswochen gegen Rassismus 2021 in Halle: „Hinsehen. Zuhören. Einmischen.“

Am heutigen Montag beginnen die »Bildungswochen gegen Rassismus 2021« in Halle (Saale) mit einer digitalen Eröffnung: Videostatements zahlreicher Unterstützer*innen der Halleschen Bildungswochen werden auf Youtube veröffentlicht. Bis zum 28. März finden mehr als 20 Online-Veranstaltungen unter dem Motto »Hinsehen. Zuhören. Einmischen« in Halle statt. Trotz Pandemie haben Ehrenamtliche ein volles Programm organisiert.
Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage organisiert dieses Jahr die Bildungswochen gegen Rassismus erstmals komplett digital. Im letzten März waren die fertig organisierten Bildungswochen wegen der Eindämmungsmaßnahmen ausgefallen. Für das Jahr 2021 haben die Engagierten von Beginn an digitale Formate mitgeplant. »Rassismuskritische Bildungsarbeit ist in Zeiten der Pandemie, in denen das kulturelle Leben still steht und Bildungseinrichtungen lange geschlossen bleiben mussten, wichtiger denn je. Wir freuen uns, dass so viele Menschen trotz der Belastungen durch die Pandemie ein Programm gegen Rassismus organisiert haben«, so Clemens Wagner, Sprecher von Halle gegen Rechts.
Die Bildungswochen gegen Rassismus in Halle sind Teil der internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR), die alljährlich um den 21. März – den internationalen Tag gegen Rassismus der Vereinten Nationen (UN) – stattfinden. Bundesweit beteiligen sich hunderte Organisationen, Initiativen, Schulen und Vereine. Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Bildungswochen gegen Rassismus ruft alle Menschen dazu auf, sich mit Rassismus kritisch auseinanderzusetzen und dagegen zu engagieren:
Genau hinsehen und erkennen, wo struktureller und institutioneller Rassismus wirkt. Am 25.03. findet ein Workshop zu „Antisemitismus in der Sprache“ statt, am 27.03. wirft das Medinetz Halle im Vortrag „Dr. Vorurteil“ einen Blick auf Rassismus in der Medizin. Zuhören, wenn Menschen, die Rassismus tagtäglich ausgesetzt sind, von ihren Erfahrungen berichten und wenn sie dazu auffordern, unsere Äußerungen oder unser Verhalten zu ändern. Zum Beispiel in Lesungen und dokumentarischem Theater zum Thema Flucht (15.03. „Boat People“ mit der kanadischen Autorin Sharon Bala, am 18.03. „Die Mittelmeer-Monologe“). Am 28.03. findet in Halle außerdem der Erste Bundesdeutsche Antirassistische Dönerimbiss-Kongress mit den Unternehmern Ismet Tekin aus Halle und Ali Tulasoğlu aus Chemnitz statt. Einmischen, wenn wir Zeugin werden von rassistischer Diskriminierung wie Racial Profiling, rassistischen Sprüchen, Hasskommentaren. Es werden zahlreiche Workshops angeboten, um gemeinsam aktiv zu werden, u.a.: „Gemeinsam gegen Rassismus – als Verbündete unterstützen“ (23.03.) und „Diskriminierung und Empowerment!” (24.03.).
Die Angebote richten sich an alle Interessierten in Halle und Umgebung. Einige Veranstaltungen richten sich besonders an Jugendliche, andere sind mehrsprachig (Deutsch-Englisch, Arabisch-Deutsch). Das Programm der Bildungswochen ist online unter www.bildungswochen.de/programm einsehbar.
Wer gegen Rassismus ist braucht suche Veranstaltungen nicht
Na zum Glück sind Antideutsche Gutmenschen in ihrem Selbstverständnis keine Rassisten
Danke für die Arbeit, freue mich drauf und empfehle das Reinschnuppern allen, besonders denen die sich für nicht rassistisch oder „ein bisschen rassistisch“ halten 😉
Ach, das spricht doch eh nur Leute aus der eigenen intellektuellen Filterblase an und ist nur was fürs eigene gute Gewissen, um seine Weltsicht bestätigt zu bekommen und sich gegenseitig auf die Schultern klopfen zu können.