Bislang keine Blaualgenprobleme in Sachsen-Anhalts Badeseen
An warmen Sommertagen laden die Badegewässer in Sachsen-Anhalt zum Baden ein. Auch in diesem Jahr sind wieder pandemiebedingt zusätzliche Hygieneregeln an den Badegewässern zu beachten. Alle Badegewässer, die in der Übersicht „Einstufungen der Badegewässer Sachsen-Anhalt“ des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration gelistet sind, werden regelmäßig durch die Gesundheitsämter überwacht. Die Untersuchung der Proben erfolgt im Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt.
Bis Mitte August 2021 wurden ca. 500 Proben aus Badegewässern auf mikrobiologische Parameter untersucht, davon auch einige auf Blaualgen.
Grund für diese Untersuchungen: bei einigen Badegewässern kann es zu Algenmassenentwicklungen kommen. Vor allem hohe Konzentrationen an Phosphor und Stickstoff fördern ein starkes Wachstum von Algen im Wasser, so dass sich insbesondere in den Sommermonaten massenhaft Blaualgen (Algenblüte) entwickeln können. Einige Blaualgen können giftige Stoffe bilden und an das Wasser abgeben. Diese Gifte können bei langem Hautkontakt oder nach Verschlucken des Wassers Erkrankungen und Allergien hervorrufen. Kinder und Kleinkinder sind besonders gefährdet. Die in Sachsen-Anhalt gefährdeten Gewässer sind in der oben genannten Übersicht mit einem „A“ gekennzeichnet.
In diesem Jahr wurden bislang nur vereinzelt und größtenteils kurzzeitige Algenmassenentwicklungen in Sachsen-Anhalt beobachtet. Nur an einem Badegewässer gibt es ein anhaltendes Badeverbot aufgrund von Blaualgen, betroffen war der Stausee Kelbra. In diesen Fällen werden die Badegäste über Aushänge oder Pressemitteilungen informiert.
Da sich Algenmassenentwicklungen sehr plötzlich einstellen können, sollte jeder Badegast selbst vor dem Baden auf folgende Punkte achten:
• Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien im Wasser stehen und Ihre Füße nicht sehen können!
• Vermeiden Sie beim Schwimmen das Verschlucken von Wasser!
• Vermeiden Sie den Aufenthalt in den Bereichen mit sichtbaren Schlieren!
• Lassen Sie bei Verdacht einer Blaualgenentwicklung Kinder nicht im Wasser spielen!
• Kontaktieren Sie einen Arzt, wenn Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot, Hautreizungen oder Quaddeln nach dem Baden auftreten! Informieren Sie in diesem Fall das zuständige Gesundheitsamt.
Wenn Sie diese Hinweise und die allgemeinen Hygieneregeln beachten, steht einem ungetrübten Badespaß regelmäßig nichts im Wege.
Na Gott sei dank
Und dabei gucke ich die ganze zeit auf meune warnapp aber wenn die nicht da ist geht auch leine Gefahr von aus. Danke