Blitzerwoche in Halle: 460 Autofahrer zu schnell, doppelt so schnell durch die Richard-Paulick-Straße und Delitzscher Straße

Die Polizeiinspektion Halle (Saale) hat sich an der diesjährigen europaweiten ROADPOL-Geschwindigkeitskontrollwoche vom 17. bis 23. April 2023 beteiligt. Innerhalb dieser Woche wurden im Zuständigkeitsbereich verstärkt flächendeckende Geschwindigkeits-messungen durchgeführt. Dabei kamen sowohl Hand- als auch Großmessgeräte zum Einsatz.
Folgende Ergebnisse sind im Rahmen der Kontrollwoche zu verzeichnen:
Zeitraum | Anzahl der Messungen | Messstunden | Anzahl der vorwerfbaren Geschwindigkeitsverstöße |
Woche vom 17.04.2023 bis 23.04.2023 | 33 | 79,8 | 460 |
davon am 21.04.2023 (Speedmarathon) | 6 | 15 | 82 |
Stadtgebiet Halle (Saale)
In der Delitzscher Straße wurde am 21.04.2023 bei erlaubten 50 km/h Höchstgeschwindigkeit ein Kraftfahrzeug mit 99 km/h gemessen. Abzüglich der vorgeschriebenen Toleranz bleiben 46 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung.
Am 20.04.2023 ergab eine Messung in der Richard-Paulick-Straße bei einem Auto 62 km/h. Erlaubt waren 30 km/h. Somit bleibt der Vorwurf von 29 km/h zu schnell.
Auf der B80 (Fahrtrichtung Eisleben) stellten die Einsatzkräfte am 18.04.2023 auf Höhe der Saaleaue einen PKW mit 162 km/h bei erlaubten 100 km/h fest. (abzüglich Toleranz: 57 km/h zu schnell).
Saalekreis
Zeitraum | Anzahl der Messungen | Messstunden | Anzahl der vorwerfbaren Geschwindigkeitsverstöße |
Woche vom 17.04.2023 bis 23.04.2023 | 34 | 103,5 | 965 |
davon am 21.04.2023 (Speedmarathon) | 7 | 22,5 | 251 |
Am 20.04.2023 wurde in der Halleschen Straße in Schkopau ein Fahrzeug mit 57 km/h bei erlaubten 30 km/h Höchstgeschwindigkeit festgestellt. Der Vorwurf lautet hier: 24 km/h zu schnell.
In Merseburg wurde am 17.04.2023 auf der B91, auf Höhe des Papierwerkes (Fahrtrichtung Weißenfels) ein PKW mit 134 km/h gemessen. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit an der Stelle beträgt 70 km/h (Vorwurf: 60 km/h zu schnell).
Auf der B100 auf Höhe der Ortslage Hohenthurm wurde bei erlaubten 100 km/h ein PKW mit 149 km/h gemessen (Vorwurf: 42 km/h zu schnell).
Burgenlandkreis
Zeitraum | Anzahl der Messungen | Messstunden | Anzahl der vorwerfbaren Geschwindigkeitsverstöße |
Woche vom 17.04.2023 bis 23.04.2023 | 17 | 53,1 | 910 |
davon am 21.04.2023 (Speedmarathon) | 4 | 10,4 | 387 |
Am 18.04.2023 wurde in der Steinbacher Straße in Bad Bibra bei erlaubten 30 km/h ein Kraftfahrzeug mit 58 km/h gemessen (Vorwurf: 25 km/h zu schnell).
Höchster Verstoß in der Kontrollwoche:
Auf der A9 bei Osterfeld (Fahrtrichtung München) war das schnellste gemessene Fahrzeug am 21.04.2023 mit 199 km/h unterwegs. An dieser Stelle war eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h erlaubt. Es bleibt ein Vorwurf von 93 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung.
Landkreis Mansfeld-Südharz
Zeitraum | Anzahl der Messungen | Messstunden | Anzahl der vorwerfbaren Geschwindigkeitsverstöße |
Woche vom 17.04.2023 bis 23.04.2023 | 39 | 94,5 | 344 |
davon am 21.04.2023 (Speedmarathon) | 5 | 13,0 | 90 |
In Röblingen am See wurde am 20.04.2023 in der Stedtener Straße ein Kleintransporter mit 81 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Abzüglich der Toleranz lautet der Vorwurf: 28 km/h zu schnell.
In einer 30 km/h-Zone in der Beethovenstraße in Hettstedt kontrollierten die Einsatzkräfte am 17.04.2023 einen PKW-Fahrer, welcher mit 54 km/h unterwegs war. Ihm werden 21 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung vorgeworfen.
Auf der B86 nahe der Ortschaft Pölsfeld wurde am 20.04.2023 ein PKW mit 133 km/h bei erlaubten 100 km/h gemessen (Vorwurf: 29 km/h zu schnell).
An den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich kam zudem der Enforcement-Trailer zum Einsatz. Die Daten zu den Geschwindigkeitsmessungen liegen derzeit noch nicht vor, sodass die Ergebnisse noch nicht berücksichtigt werden konnten.
Hintergrund:
Das Netzwerk ROADPOL e. V. ist aus dem Zusammenschluss der Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union hervorgegangen. Es verfolgt das Ziel, die Sicherheit auf europäischen Straßen zu verbessern und plant hierzu jedes Jahr europaweite Verkehrsüberwachungsaktionen. Die Polizei Sachsen-Anhalt beteiligt sich in diesem Jahr an insgesamt acht Aktionen zu Themen wie Geschwindigkeit oder Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs.
Der Bremsweg bei 62 km/h beträgt im Mittel 38m und bei einer Gefahrenbremsung 19,2m. Bei den erlaubten 30 km/h sind es 9 bzw. 4,5 m. Wie kann man nur so ignorant sein. In der R-P-Str. ist das Schild aufgrund der Schulen nicht ohne Grund.
Du musst die Bremswege durch 4 teilen. Für jedes Rad! Also, übertreibe nicht.
Wurde auch da kontrolliert wo es eigentlich notwendiger wäre und auch so angekündigt war Vor Schulen, Kita usw???? Oder nur dort, wo man schön abkassieren kann, wie es üblich ist. B80 Höhe Saaleaue!? Weil Oma Käthe da zum baden an den Kanal über die B80 muß????
Ja, wurde. Auf der Straße eben. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind keine Empfehlungen. Halte dich an die Vorschriften und dir passiert nichts.
Genauso sieht es aus 😉😁👍Es reicht doch, Minderheiten mit Kfz, Mineralöl, Mehrwert, Versicherungssteuer zu pampern!!😉😇😇Da muss man nicht noch ne Dummheitsprämie obendrauf packen!!😇😉Da ist das Geld zu schade für!!!!
Die StVO gilt überall.
Und nachts 3.00 Uhr in der Richard-Paulick-Str. auf Tempo 30 zu kontrollierenist natürlich auch das Highlight. Tagsüber trauen die sich wohl nicht, wenn unsere Gäste aus den sozialistischen Bruderstaaten dort ihre Show abziehen???
Wo steht denn bitte was von ’nachts um 3 Uhr‘? Ich lese nur ‚Am 20.04.2023 ergab eine Messung in der Richard-Paulick-Straße bei einem Auto 62 km/h‘.
Und Verkehrszeichen gelten doch rund um die Uhr, oder?
Werktags bis 18 Uhr 30 sonst 50
Du bringst deinen lächerlichen Rassismus sogar bei Verkehrsnachrichten unter? Respekt! Trotzdem insgesamt ein armseliges Leben…
Einsperren!! Allesamt
Höre zu du Uhu: Suche dir einen anderen Namen! Sonst…..
Habe einen und dem bleibe ich treu!
Oberbirne?
Fakt ist: Die Strafen müssen endlich erhöht werden. Das alleine wird freilich nicht ausreichen., denn die BRD ist in Europa bei Verkehrs-Straftaten trauriges Schlusslicht. Auch, Dank der desaströsen , einseitigen Verkehrspolitik zugunsten des MIV.
Deshalb muss sich jeder einen Zweitwagen anschaffen!
Dank der desaströsen Verkehrspolitik zu Ungunsten des ÖPNV… Schau dir mal die Untersuchung an, die der MDR zur Erreichbarkeit von Ortschaften nach 18/20 Uhr gemacht hat. Desaströs nur einmal- Da wird man so eben genötigt, auch ein MIV vorzuhalten, auch eben, wenn kein Laden, Bäcker, Fleischer, Arzt etc mehr im Ort vorhanden ist.
Ohr blitzt immer am der falschen Stelle, auf der Europachaussee stand überhaupt kein einziger, da würde am Montag gerast.
Dort (und auch anderswo) sollte man ein Streckenradar dauerhaft installieren. Am besten so, dass man nichts davon sieht. Da wird es einige Wiederholungstäter geben, die dann zur MPU geladen werden. Wenn das nichts hilft, Führerschein einziehen.