Entwarnung nach Bombenfund am Hauptbahnhof in Halle: kein Zünder

Am Hauptbahnhof in Halle ist bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden worden. Gegen 10.30 Uhr waren Bauarbeiter etwa 300 Meter südlich des Bahnhofsgebäudes auf dem Baufeld von Gleis 7 auf den 250 Kilogramm Blindgänger gestoßen, der in etwa 2 Meter Tiefe lag. Nach Untersuchungen des Kampfmittelbeseitigungsdienst hat sich herausgestellt, dass die Bombe keinen Zünder hat. So konnte kurz nach 12 Entwarnung gegeben werden. Anschließend wurde die amerikanische Fliegerbombe nach Hottendorf abtransportiert, wo sie entsorgt wird.

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Die Deutsche Bahn hatte mit größeren Behinderungen gerechnet und bereits in ihr Auskunftssystem eine „Grß-Havarie“ eingepflegt. Reisende wurden vor Zugausfällen gewarnt. Letztlich musste es nicht dazu kommen. Der Zugverkehr konnte regulär rollen. Auch die Bauarbeiten gingen an den anderen Baustellen am Bahnhofsgelände weiter.

Gegen 12 Uhr hat sich auch Oberbürgermeister Bernd Wiegand als Leiter des Katastrophenstabs vor Ort umgeschaut. Immerhin hätte es bei einer scharfen Bombe eine Evakuierung gegeben. Vor Ort wurde ein Radius von 1000 Metern diskutiert.

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