Breitband-Internet: 5,2 Mio für Beseitigung der Weißen Flecken

Am Dienstag hat sich Oberbürgermeister Bernd Wiegand einen Überblick über die Breitband-Baustelle der Telekom verschafft. Doch es gibt genügend Randbereiche, die beim Ausbau außen vor bleiben. Diese „weißen Flecken“, wie es Jörg Siebenhüner von der Stadtwerke-Tochter IT-Consult nennt, sollen nun mit Steuergeldern erschlossen werden, weil sich kein privates Unternehmen bereit erklärt hatte. Rund 5,2 Millionen Euro wollen Stadt, Land und EU investieren und suchen nun per Ausschreibung nach Unternehmen.
Schnelle Leitungen sollen das Gewerbe- und Industriegebiet Halle-Trotha, der Technologiepark Weinberg Campus, die Ankerstraße, das Gewerbegebiet Rosenfelder Straße, das Gewerbe- und Industriegebiet Halle-Ost, Dieselstraße, der Einzelhandelsstandort Südstadt, der Gewerbepark Halle-Ammendorf sowie das Gewerbegebiet Halle-Neustadt bekommen. Dort gibt es derzeit gar kein schnelles Internet, da dort weder Leitungen der Telekom noch von anderen Anbietern existieren. Hier sollen 100 Mbit/s Down- und Uploadrate möglich sein.
Ebenfalls schnelle Leitungen sollen rund 2.000 Privathaushalte in den Außenbereichen erhalten, da es dort weder Breitband-Internet durch die Kabelanbieter noch durch die Telekom gibt. Das betrifft beispielsweise die Alte Heerstraße, Rosengarten, Berliner Straße, diverse Straßen in Diemitz, Büschdorf, Dautzsch, Kanena, Reideburg, Heide-Süd, Ammendorf und Nietleben, Gut Gimritz, Bruckdorf, Osendorf, Radewell und Lettin. Ebenfalls wurde die Versorgung von 99 Schulstandorten ausgeschrieben, hier sollen 30 Mbit/s je Klassenraummöglich sein.
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