Bürgerinitiative startet Aktion zur Entwicklung des Stadtteils Dölau

Einwohner von Halle-Dölau starten eine Initiative, um Ideen für die künftige Entwicklung des Stadtteils ganz im Nordwesten von Halle zu sammeln. Der Verkehr nehme ständig zu, vom öffentlichen Nahverkehr sei man so gut wie abgeschnitten, es gebe keine Kita, kein Bürgerhaus, keinen Jugendclub, beklagt die Initiative Dölau.

„Es gibt kein städtisches Konzept, das sich mit dem Wachsen der Siedlung beschäftigt hat. Irgendwie eingebunden, irgendwie angebunden in Integrierte Stadtentwicklungskonzepte. Nichts jedoch, was dem Stadtteil in seiner Entwicklung hilft“, erklärt die Initiative.

Unterschiedliche Bürgerinitiativen haben sich deshalb zu einer gemeinsamen Initiative zusammengetan. Eine der ersten Aufgaben soll ein Nahverkehrsanschluss mit einer gleichen Taktung von Straßenbahn und Bus sein. Gefordert werden zudem eine Verkehrsberuhigung in Anliegerstraßen, Fußgängerampeln im Schulwegbereich an der Stadtforststraße und ein Radwegeanschluss von Dölau nach Nietleben. „Umgesetzt werden sollen diese Vorhaben, indem Kommune und Stadtvertretung in die Pflicht genommen werden.“

Auf der Suche nach den stärksten gemeinsamen Kräften soll dazu ein Forum dienen, dass die Initiative Dölau organisiert hat und dass am 08. Mai 2019, 19.00 Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrum Dölau in der Franz-Mehring-Straße 9b stattfindet Eingeladen sind die Dölauer hierzu ihre Vorstellungen und Forderungen mit Vertretern bzw. Kandidaten des künftigen Stadtparlaments zu diskutieren. Die Schwerpunkte sollen in einem Konzept münden und in einem Zeitplan nachvollziehbar umgesetzt werden.