Bürgermeister besucht Hansetag in Danzig
Der 44. Internationale Hansetag findet derzeit in der polnischen Hafenstadt Danzig statt. Bürgermeister Egbert Geier nahm gemeinsam mit einer kleinen halleschen Abordnung teil, darunter auch Mitglieder des Vereins „Hallische Hanse“. Am Mittwoch, 12. Juni, haben Bürgermeister Geier und der Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH, Mark Lange, am Empfang der deutschen Generalkonsulin in der Stadt Danzig, Cornelia Pieper, teilgenommen. Im Rahmen der Feierlichkeiten fand auch ein Treffen mit Danzigs Stadtpräsidentin, Alexandra Dulkiewicz, statt. Mit der Oberbürgermeisterin besuchten die Gäste aus Halle (Saale) nach der offiziellen Eröffnung des Hansetags die Präsentationsstände der Hansestädte.
Die Gäste des Hansetags aus Halle haben gemeinsam mit Generalkonsulin Cornelia Pieper auch das Solidarność Center Danzig besucht und sich beim Treffen mit dessen stellvertretendem Direktor, Jacek Koltan, über die Einrichtung informiert. Das Solidarność-Zentrum in Danzig gilt als wichtiger Impulsgeber für die Errichtung des Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation, das der Bund in Halle errichtet.
Bürgermeister Egbert Geier: „Die beiden Tage waren Netzwerken im besten Sinne. Die Stadt Danzig stand vor gut 15 Jahren vor ganz ähnlichen Herausforderungen, die sie mit heutigem Blick sehr erfolgreich meisterten, um das Solidarność-Zentrum in der Hafen- und Hansestadt Danzig zu etablieren. Wir haben diese lebendige und bunte Hansestadt während unseres Besuchs wieder intensiv erleben können. Das bestärkt und inspiriert uns noch einmal mehr, unseren Weg für Halle mit dem künftigen Zukunftszentrum weiter zu entwickeln. Noch in diesem Jahr planen wir eine Kooperation mit der Danziger Stadtspitze, um von den reichen Erfahrungen Danzigs zu partizipieren. Wir freuen uns bereits jetzt schon auf den Gegenbesuch der Stadtpräsidentin am 3. Oktober dieses Jahres in Halle.“
Die Internationalen Hansetage finden nach 27 Jahren erstmals wieder in Danzig statt. Noch bis Sonntag, 16. Juni, empfängt Danzig, Polens „Stadt der Freiheit und Solidarität“, Vertreter aus fast 100 Städten in 13 europäischen Ländern. 2001 ist die Stadt Halle dem 1980 gegründeten „Hansebund der Neuzeit“ beigetreten, dem heute mehr als 200 europäische Städte angehören.
Foto: Stadt Halle (Saale)
Frau Pieper macht wirklich einen guten Job als Bindeglied zwischen Polen und Deutschen und ist in Danzig sehr geschätzt! Aber Dumm, Faul und Egozentrisch bzw. sein bester Freund Duemmer, Fauler und Egozentrischer sind das eigentliche Thema. Aber Hauptsache es gibt Presse.
Herr Geier gönnt sich ja sonst nichts. Andere Politiker reisen bis sonst wohin auf Staatskosten.
Es wird aber vergessen, dass Danzig nicht losgelöst von Polen als ganzes betrachtet werden sollte. Ein Land mit einer funktionierenden Gesellschaft, einer rechten, konservativen Grundeinstellung und einem knallharten Kurs gegen Migranten und Fremde. Daher auch der Erfolg von Danzig und Solidarność.
Danzig ist eine Musikantengruppe aus Neu Jersey. Solidarność kenn ich nicht. Waren die in der Hitparade?
„Das Solidarność-Zentrum in Danzig gilt als wichtiger Impulsgeber für die Errichtung des Zukunftszentrums“
Jetzt wird es aber mal so richtig billig. Weil man seitens der Stadt Schwierigkeiten hat, den Bau des ZZ in Bezug auf Halle, Sachsen-Anhalt und Deutschland zu erklären und zu begründen, greift man jetzt auf das Solidarność-Zentrum in Polen zurück. Das Solidarność-Zentrum ist zeitgeschichtliches Zeugnis bezüglich der Demokratisierung Polens seit den 80er Jahren. Es ehrt auch jene, die auf dem Weg zur Demokratie ihr Leben verloren. Das in Verbindung mit dem ZZ in Halle zu setzen, ist schon ziemlich übel und schon fast missbräuchlich.
Du solltest das Zukunftszentrum am Sonntag abwählen!