Bundespolizei stellt Frau und Mann mit Drogen am Hauptbahnhof Halle
Am 24. April 2018 stellte die Bundespolizei im Hauptbahnhof Halle gleich zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest:
Zunächst kontrollierte eine Streife um 14.30 Uhr am Haupteingang einen 35-jährigen Mann. Die fahndungsmäßige Überprüfung seiner Personalien im Datenbestand der Polizei ergab, dass er bereits mit Drogen in Kontakt kam. Auf die Nachfrage der Bundespolizisten, ob er Betäubungsmittel bei sich führte, händigte der Mann den Bundespolizisten ein Cliptütchen mit Cannabis aus. Da er seine Hände in die Hosentaschen gesteckt hatte, forderten die Bundespolizisten ihn aus Eigensicherungsgründen auf, die Hände zu zeigen. Der Aufforderung kam er nach und ein weiteres Cliptütchen mit Cannabis kam zum Vorschein. Dieses versuchte der Mann herunterzuschlucken, was durch die eingesetzten Kräfte verhindert werden konnte. Der Mann wurde zur Dienststelle mitgenommen und durchsucht. Dabei stellten die Bundespolizisten eine weitere unbekannte, weiße Substanz fest. Das Cannabis, ca. 2,18 Gramm, sowie die 8,4 Gramm der weißen Substanz wurden beschlagnahmt.
Gegen 17.50 Uhr stellte die Streife dann während einer Kontrolle bei einer 33-jährigen Frau eine kleine Menge Crystal fest. Die Drogen waren in Alufolie verpackt und wurden auf der Dienststelle ebenfalls beschlagnahmt. Die Frau führte zusätzlich dazu noch einen vorläufigen Personalausweis bei sich, der bereits 2017 abgelaufen war. Dieser wurde ebenfalls sichergestellt. Zudem suchte die Staatsanwaltschaft Halle per Aufenthaltsermittlung nach der Frau, da keine aktuelle Adresse vorlag. Die Staatsanwaltschaft wurde über die derzeitige ladungsfähige Anschrift der 33-Jährigen informiert.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten beide Personen die Dienststelle wieder verlassen. Sie erwartet jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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