Bundesrat beschließt 49-Euro-Ticket endgültig – Länder fordern dauerhafte Finanzierung vom Bund

Grünes Licht für das so genannte Deutschlandticket: Am 31. März 2023 stimmte auch der Bundesrat der Einführung des bundesweiten Tickets im Nahverkehr zu, die der Bundestag einige Tage zuvor beschlossen hatte. Das Gesetz wird nun dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet und anschließend im Bundesgesetzblatt verkündet.
Für 49 Euro im ganzen Land
Das Deutschlandticket gilt ab 1. Mai 2023 zum Einführungspreis von 49 Euro im monatlichen kündbaren digitalen Abonnement. Ziel ist es, die Attraktivität des Regionalverkehrs zu steigern, einen Anreiz zum Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr zu schaffen, Energie zu sparen – und Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten, heißt es in der Gesetzesbegründung.
Beteiligung des Bundes an Mehrkosten
Im aktuellen Jahr trägt der Bund die Hälfte der Mehrkosten, die den Ländern durch das neue Ticket entstehen. Bis 2025 beteiligt sich der Bund mit 1,5 Milliarden Euro jährlich an dem Vorhaben.
Um die Finanzierung des 49-Euro-Tickets über 2025 hinaus dauerhaft zu sichern, ist für 2025 ein neues Gesetzgebungsverfahren geplant – dann auf Grundlage einer Auswertung der verkehrlichen und finanziellen Auswirkungen.
Begrenzung der Infrastrukturkosten
Das Gesetz legt außerdem fest, dass die Erhöhung der so genannten Trassen- und Stationsentgelte im Schienenpersonennahverkehr, die von den bundeseigenen Eisenbahninfrastrukturunternehmen erhoben werden, für die Jahre 2023 bis 2025 bei 1,8 Prozent liegt.
Länder fordern dauerhafte Finanzierung
In einer begleitenden Entschließung weist der Bundesrat auf die Notwendigkeit hin, die Finanzierung dauerhaft zu sichern. Der Bund müsse auch in den Jahren 2024 und 2025 einen mindestens hälftigen Nachschuss leisten, sofern die tatsächlichen Kosten des Deutschlandtickets höher ausfallen als vom Bund angenommen. Angesichts der Klimaschutzziele im Bereich Verkehr sei der Ausbau des Angebots zwingend – auch hieran müsse sich der Bund durch Aufstockung der Regionalisierungsmittel beteiligen.
Die Entschließung wurde der Bundesregierung zugeleitet. Sie entscheidet, wann sie sich mit den Forderungen des Bundesrates befasst. Feste Fristen gibt es hierfür nicht.
Weiß jemand was ist, wenn man die 49 Euro abgefahren hat?
Versuch das mal auf Deutsch. Dann klappt es vielleicht.
Ticket gilt 1 Monate Bundesweit aber nicht für IC und ICE.
Schön an der Frage vorbei!
Frage schön am Ticket vorbei!
So ein Ticket fährt sich doch ab.
Musst ne Hülle nehm oder brustbeutel
Den Rest musst du dann halt laufen 😉
Das wird ein Chaos mit der S5X das sag ich euch…
Druck einfach ne Kommentarspalten-Internet-Fachexperten-Rechnung aus, dass ein Auto viel weniger kostet als 49 Euro und verteil das in der SBahn. Bämm.
Merkel und die SPD haben uns Jahre lang nichts gegönnt und jetzt will man uns verwöhnen ?
Ich lass mich nicht kaufen .Auch nicht mit einem 49 Euro Ticket.
Das kannst du so halten. Als Merkel vor 160 Jahren die SPD aus Lehm geformt und sich als lebenslange Vorsitzende eingesetzt hat, war an dich kleine Schwabbeltonne noch gar nicht zu denken. Du bist auch heute nicht von Belang.
Robert, du KANNST es dir nicht kaufen/ leisten.
Hier werden sozial Schwächere wieder benachteiligt, denn in Halle, in Sachsen-Anhalt und auch in den übrigen Bundesländern wird Einem das Ticket verwehrt, sobald man einen negativen Eintrag in der Schufa hat oder die Bonitätsprüfung einem das Abo verweigert.
Darunter fallen nicht nur die s.g. Langzeitarbeitslosen, sondern auch die Beschäftigten die ohnehin kein Abo bekommen, weil sie eben im Scoring durchfallen.
Solche Sozialheinis wollen sogar einen Fahrschein für 29 Euro.
Klar.
Man sollte 249 Euro verlangen dann sind Busse und Bahnen leerer und trotzdem machen die Verkehrsunternehmen keine Verluste. Ausserdem bleiben dann diese verkommenen, röchelnden und stinkenden Suffkis draußen.
Der Rest kann laufen, Roller oder Rad fahren.