BWG und Tele Columbus stellen innovatives Zugangsmodell für Mitglieder der Genossenschaft vor
Die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg e. G. (BWG) geht für den Glasfaserausbau ihrer rund 5 000 Wohnungen gemeinsam mit der Tele Columbus Gruppe für Wohnungswirtschaft und Infrastruktur, einem der führenden Glasfasernetzbetreiber in Deutschland, neue Wege. Ziel ist es, das Thema digitale Infrastruktur und den Zugang zu superschnellem Internet, zuverlässiger Telefonie und hochauflösendem Fernsehen ab sofort noch nutzer- und anbieterfreundlicher zu gestalten und eine Lösung zu präsentieren, die nach Überzeugung der BWG und der Tele Columbus für die Wohnungswirtschaft beispielhaft sein kann.
Nach umfangreichen Vorgesprächen und Planungen innerhalb der vergangenen zwei Jahre ist man sich im Mai 2021 einig geworden. „Uns war wichtig, dass wir mit Tele Columbus einen Partner gewinnen konnten, mit dem man auf Augenhöhe zusammen arbeiten und Ziele erreichen kann.“, so Lutz Haake, Sprecher des Vorstands der BWG e. G. Das Thema Breitbandausbau sei nicht erst seit Corona ein auch für die Wohnungswirtschaft immer wichtiger werdendes. Nun sei ein Modell entstanden, in welchem der Wunsch der Mieter, nach einem zukunftssicheren Breitbandanschluss, mit den Anforderungen sowohl der Genossenschaft als auch des Telekommunikationsversorgers in Einklang gebracht werden können. Auch sei eine hohe Betriebssicherheit und eine schonende Installation in den Gebäuden der Genossenschaft wichtig.
Für die Mieter ändert sich so gut wie nichts. Es werde keine Modernisiserungsumlage oder eine andere Art der Umlage auf die Mitkosten erfolgen, so Haake mit Blick auf die mehrstellige Millioneninvestition, die alleine vom Unternehmen Tele Columbus getragen werde. Auch die Versorgungssicherheit bleibe gewährleistet, die Umschaltung erfolge erst, wenn die neue Infrastruktur vollständig installiert und betriebsbereit sei.
Auch Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer in der Tele Columbus Gruppe für Wohnungswirtschaft und Infrastruktur, ist überzeugt von der Zusammenarbeit mit der BWG: „Flächendeckender Ausbau von FTTH im gesamten Bestand einer Wohnungsgenossenschaft ist noch nicht Standard. Man muss in die Wohnungen rein, das ist ein Aufwand, dieser wird oft gescheut. Der Schritt der BWG ist daher richtungsweisend und innovativ.“
Die Investition des Unternehmens soll sich nach sieben bis acht Jahren amortisieren. Für die Endkunden entstünden keine Kosten durch die Investition an sich, betont auch Schmidt. Das Geschäftsmodell sei, den Kunden die Produkte der Marke Pÿur anbieten zu können oder, durch die Bundesnetzagentur festgesetzte, Nutzungsentgelte von anderen Anbietern zu nehmen. Wettbewerber seien somit nicht vom Zugang zu den Kunden ausgeschlossen, dass betonen sowohl Schmidt als auch Haake ausdrücklich.
Begonnen hat der Ausbau in einem Objekt im Oleanderweg in Halle-Neustadt. „Wir reichen gerade einen Bauantrag nach dem anderen ein, das ist eine ganze Menge Arbeit“, so Schmidt mit Blick auf das Ziel, den gesamten Bestand der BWG bis ins Jahr 2026 mit Glasfaseranschlüssen auszustatten. Man arbeite hier eng mit den Planern der BWG zusammen, um mögliche Synergieeffekte zu nutzen, wenn es um die baulichen Maßnahmen in den Objekten gehe. „Wir wollen so nicht nur für unsere Mieterinnen und Mieter die Beeinträchtigung durch Baumaßnahmen so gering wie möglich halten. Wir denken hier auch an die Umwelt, denn durch parallele Arbeiten können zum Beispiel auch Energie und Rohstoffe eingespart werden.“, so Haake.
Auch mit Blick in die Zukunft sehen sich beide Partner gut aufgestellt. „Neue Anbieter werden die in den Gebäuden verlegte Infrastruktur bis in die Wohnungen vollständig nutzen können.“, sagt Schmidt und Haake ergänzt „Wir müssen zukunftssicher sein und hier ist Glasfaser, nach jetzigem Stand, das Maß der Dinge. Was jedoch in den Wohnungen in Zukunft an Endgeräten angeschlossen werden wird, ist noch nicht abzusehen.“
Wer sich auf Tele Columbus alias Pyur einlässt hat die Kontrolle über sein Leben verloren
Genau das ist wie ein Pakt mit den Teufel 🤣
Selber schuld, wer zu doof ist die Alternativen zu nutzen.
Die wären? Bin neugierig.
Steht im Namen LTE
Und was ist daran neu oder innovativ? Bei vielen Objekten der HWG ist das Standard, und das seit Jahren… Übrigens: Solange bei PYUR alles funktioniert, habe ich keine Probleme…Datenmengen stimmen, Fernsehen läuft etc. Problematisch wirds, wenn man versucht, den telefonischen Kundendienst zu erreichen. Was wird Herr Schmidt denn da verbessern???
Glasfaser bis in die Wohnung
„… Was wird Herr Schmidt denn da verbessern???…“, na nichts, da es nicht sein Geschäftsfeld ist, „… Rüdiger Schmidt, Geschäftsführer in der Tele Columbus Gruppe für Wohnungswirtschaft und Infrastruktur …“
Ich denke, es wird zu viel geredet und zu wenig getan, hier auch
Internet und TV geht Telefon nicht 18.08.2021 16:33 Uhr
Dann ruf doch mal die Hotline an!
……ändert sich so gut wie nicht’s😅😅😅😅😅
Lese ich das richtig ? Pyur baut die Wohnungen der BWG aus, natürlich auf Ihre eigenen Kosten um anschließend vom Anbieter X / Y Geld für die Nutzung der Leitungen zu erhalten ? Wieso baut die BWG ihre Wohnungen nicht selber aus ? Das sind ja immerhin Jahrzehnte lange Einnahmen die Sie dadurch generieren könnten. Wie hier zu lesen ist muss der Eigentümer, insofern er es über die Miete einbezieht die Öffnung seine Netzes zulassen https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/glasfaser-kosten-sollen-umgelegt-werden-bald-sollen-mieter-den-internet-ausbau-mitfinanzieren/27118624.html
Wenn das Netz im Eigentum der Pyur ist bzw. bleibt müssen Sie Ihr Netz nicht öffnen. Ein Schelm wer Böses denkt 🙂 aber ganz wichtig die BWG bezahlt nichts für den Ausbau. Wer in der heutigen Zeit bei diesen Zinsen nicht selber investiert um zukünftig mehr Einnahmen zu generieren der ist wirtschaftlich eine kleine Null 😀
Ist die BWG denn auch ein Telekommunikationsnunternehmen mit eigener Infrastruktur für solche Vorhaben?
Die Wasser-, Strom- und Gasleitungen bis zum Hausanschluss gehören übrigens auch nicht der BWG. Was denkt der Schelm darüber? 🤔
Ich denke wir reden hier nicht über die Kabel die ZUM Haus gehen sondern die die IM Haus verlegt werden.
Wer kommt denn wenn ein Wasserrohr IM Gebäude platzt, Die HWA oder der Hausmeister der Wohnungswirtschaft ? 🙂
Das bezog sich zuvorderst auf „das Netz nicht öffnen“. Das Wasserrohr kann nur platzen, wenn da vorher jemand Wasser reinmacht. Aber gut.
Wer kommt denn, wenn die im Haus verlegten Elektrokabel keinen Strom mehr liefern? Der Notdienst des Energieversorgers oder der Hausmeister?
Gibts vermutlich nirgends mehr in der klassischen Ausführung, ist aber nicht so lange her, dass es keine Zeitzeugen mehr gäbe: Das Festnetztelefon schweigt. Wer kommt? Der man von der Telekom (noch früher: Post) oder der Hausmeister?
Ganz krass: Die Bude brennt. Wer kommt?
Es gibt in einer Immobilie durchaus Dinge, die nicht dem Immobilieneigentümer gehören, die er aber haben möchte und sogar haben muss, möchte er Nutzen daraus ziehen. Man denke da zum Beispiel an die Verbrauchszähler.
Hallo Heinrich, dein Informationsstand ist als ein wenig historisch zu betrachten. Seit Ende Juli ist das Netz für die Telefonica geöffnet, mit 1&1 ist man im Gespräch. Die Telekom nimmt von der Wohnungswirtschaft auch kein Geld, wenn sie ihr DSL weiterverkaufen. Und auch von Seitens der Telekom und Vodafone gibt es Interesse.
Für Tele Columbus ist einfach alles Neuland…
Alles Neuland, wenn man sich nicht vorher mal informiert