CDU in Sachsen-Anhalt fordert Wolfs-Obergrenze

Weil Wölfe in Sachsen-Anhalt immer öfter Nutztiere töten, fordert die CDU in Sachsen-Anhalt nun eine Obergrenze für den Wolfsbestand. „Die aktuellen Zahlen der Rissschäden durch den Wolf bestätigen unsere Befürchtungen eines zunehmenden Kontrollverlustes“, sagt Detlef Gürth, Mitglied der Arbeitsgruppe Umwelt der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt. „Der Gesamtbestand der Wolfspopulation wird nach Hochrechnungen des Deutschen Jagdverbands (DJV) im Frühjahr 2020 ca. 1.800 Individuen erreicht haben. Laut aktuellem Wolfsmonitoringbericht ist die Zahl der Rudel in Sachsen-Anhalt auf 15 gestiegen. Die Populationsentwicklung des Wolfes mit einer Zuwachsrate von bis zu 30 Prozent pro Jahr ist hoch. Die zunehmenden Rissschäden unterstreichen diese Entwicklung.“
Der Schutzstatus des Wolfes sei nicht mehr aufrechtzuerhalten. Grund für den Schutz durch die EU sei gewesen, dass der damalige Erhaltungszustand der Wolfspopulation ungünstig war. „Zu diesem Zeitpunkt gab es in Deutschland keine residenten Wölfe.“. Doch mit weit mehr als 1.000 Wölfen in Deutschland sei der günstige Erhaltungszustand seit Jahren erreicht und der Grund für den Schutzstatus entfallen. Gürth führt das dünnbesiedelte Schweden an. Dort werde ab einer Obergrenze von 300 Wölfen durch modernes Wolfsmanagement reguliert. In anderen EU-Mitgliedsstaaten werde ebenfalls die Entwicklung der Wolfspopulation gesteuert. „Deutschland muss bei der EU die Herabsenkung des Schutzstatus beantragen, ein fachlich fundiertes Wolfsmanagement einführen und das unkontrollierte Wachstum durch gezielte Entnahmen steuern.“
Bei uns hat Rotkäppchen schon lange keine Chance mehr,Großmutter zu versorgen.
Da soll sich Omma eben selbst mit Rotkäppchen versorgen
Naja, man muß sie nicht gleich wieder reduzieren. es sind kluge Tiere, ein paar Abschüsse auf den Weiden und die Schafe oder Ziegen werden in Ruhe gelassen.