CDU-Kreischef kritisiert „Linksblock“ und Geschachere

Die CDU hat zwar noch keinen Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr vorgestellt. Doch das hindert CDU-Kreischef Marco Tullner nicht, schon einmal gegen Linke, Grüne und SPD zu poltern, die einen gemeinsamen Kandidaten ins Rennen schicken.
Der „Linksblock“ sei „die Liebe der Stunde“, schreibt Tullner bei Facebook mit Blick auf das Jahr 2012, als der Grüne OB-Kandidat Oliver Paulsen in der Stichwahl zur Wahl von Bernd Wiegand aufgerufen hatte und als „Linsengericht“ einen Referentenposten in der Stadtverwaltung bekommen habe. Diese Liebe sei jedoch heute erkaltet.
Warum sich Tullner nun wieder zu Wort meldet, ist der anstehenden Wahl eines Beigeordneten für Umwelt und Stadtentwicklung zu schulden. Hierzu läuft derzeit die Ausschreibung und Tullner hat die Befürchtung, dass SPD, Linke und Grüne sich auf einen gemeinsamen potentiellen Kandidaten einigen und die CDU wieder leer ausgeht. Und so sei der Preis für die Linksblock-Liebe: „ein Beigeordneten-Posten. Geschachere vom Feinsten.“
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