CDU Sachsen-Anhalt gegen gendergerechte Nationalhymne
Sachsen-Anhalts CDU hält nichts von einer gendergerechten Nationalhymne. Die hatte die Gleichstellungsbeauftragte Kristin Rose-Möhring aus dem SPD-geführten Bundesfamilienministerium vorgeschlagen. Aus „Vaterland“ könnte „Heimatland“, aus der Zeile „brüderlich mit Herz und Hand“ könnte „couragiert mit Herz und Hand“ werden.
Dazu äußert sich der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Markus Kurze: „Dieser Vorschlag entbehrt jeder Grundlage. Eine Nationalhymne ist etwas identitätsstiftendes, ein gesellschaftliches und historisch wertvolles Kulturgut. Für eine Änderung des Textes gibt es überhaupt keinen Anlass. Zumal Gleichstellung über eine praktische Umsetzung erreicht wird. Die Karnevalszeit ist vorbei, wir sollten jetzt wieder ernsthaft diskutieren. Sachsen-Anhalt beabsichtigt dazu noch in diesem Jahr ein modernes Gleichstellungsgesetz auf den Weg zu bringen.“
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