CDU will Einzugsbereiche für Sekundarschulen behalten
In seiner letzten Sitzung hat der alte Stadtrat mehrheitlich für die Aufhebung der Schulbezirke an Sekundarschulen gestimmt. Ab dem Schuljahr 2023/24 sollen Realschüler sich für eine der der Sekundarschulen entscheiden können. Bisher werden sie, je nachdem wie sie wohnen, den Schulen zugewiesen – ganz anders als an Gymnasien, Gesamtschulen und Gemeinschaftsschulen. Doch die CDU will diesen Beschluss wieder aufheben lassen. Möglicherweise hofft man darauf, dass sich die Stimmverhältnisse verschoben haben.
Davon hält die Stadtverwaltung herzlich wenig. „Das Vorhaben, die Sekundarschulbezirke aufzuheben, wurde und wird seitens der Verwaltung begrüßt. Deshalb wird empfohlen, den Antrag der CDU-Fraktion abzulehnen“, sagt Bildungsdezernentin Katharina Brederlow.
Nach letztem stand will die Stadt im Herbst 2022 konkrete Beschlussvorlagen präsentieren. Bis dahin sind die Schulen im Rahmen des Bildungsprogramms saniert oder auch neu gebaut, zum Beispiel am Holzplatz. Insgesamt 180 Unterrichtsräume mehr als jetzt stehen dann zur Verfügung. Im Gespräch ist auch, eine weitere staatliche Sekundarschule zu eröffnen.
Aktuell gibt es noch Sekundarschulen in der Reilschule, der Fliederwegschule sowie in Ammendorf.
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