Christliche Gemeinden in Halle protestieren gegen Gottesdienst-Verbot

Im Rahmen der Corona-Eindämmungsverordnung sind derzeit sämtliche religiöse Versammlungen verboten. Die christlichen Gemeinden in Halle (Saale) protestieren nun dagegen. Sie haben dazu einen Brief an Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff verfasst, der Anfang der neuen Woche an die Staatskanzlei geschickt wird. Gottesdienste und gottesdienstlichen Veranstaltungen sollten zumindest in eingeschränktem Rahmen erlaubt werden. Derzeit suchen die Kirchgemeinden in Halle internen noch unterstützende Kirchgemeinden. um sich mit einer gemeinsamen Position zu Wort zu melden.
Im Kern geht es darum, das „Grundrecht auf Glaubensfreiheit in Sachsen-Anhalt kurzfristig wieder die notwendige Geltung und den notwendigen Freiraum“ zu geben. , heißt es in dem Schreiben. Einen sachlichen Grund für die Ungleichbehandlung mit Ladengeschäften, die ab Montag öffnen dürfen, sehen man nicht. Schließlich werden die Gottesdienste und Veranstaltungen in den Gemeinden immer vom gleichen Personenkreis besucht, anders als bei Ladengeschäften.
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