“Cindy” klebte illegal: Stadt ordnet Entfernung an, im vergangenen Jahr über 9.000 Euro Bußgelder

Eine Comedyshow vom “Cindy aus Marzahn” hat das Ordnungsamt auf den Plan gerufen. Grund waren Werbeplakate für die Veranstaltung. Die Pappschilder sind aber nicht zulässig. Die Sondernutzungssatzung der Stadt verbietet das, Plakate dürfen nur an speziellen Standorten hängen, an denen STRÖER die entsprechenden Halterungen angebracht hat. Die Werbungen müssen dort gebucht werden. Grundlage ist der Werbenutzungsvertrag mit STRÖER DSM. Eine Ausnahme gibt es nur für 8 Wochen im Umfeld von Wahlen.
Die Cyndi-Plakate seien eine “unerlaubte Sondernutzung. Die Entfernung von mehreren Plakaten wurde bereits veranlasst”, so ein Stadtsprecher.
Im vergangenen Jahr sind laut Stadt 159 widerrechtlich aufgehängte Plakate festgestellt worden. Es seien Bußgelder in Höhe von insgesamt 9047,15 Euro festgesetzt worden.
Na is doch ne coole Werbung – so bekommt man Reichweite über dubisthalle.de – und das ziemlich günstig. Alles richtig gemacht.
23.1.25 ist doch schon vorbei! Und es ist doch in der Ausnahmezeit! Eine Ausnahme gibt es nur für 8 Wochen im Umfeld von Wahlen.Das sagt doch nicht das da nur Wahlplakate hängen dürfen?
Stellst du dich nur dumm, um dubisthalle.de Traffic zu bringen, oder biste echt dumm?
Wenn Cindy wirklich für den Bundestag kandidieren wollte, war es dann doch Wahlwerbung – halt nur um einen Monat geirrt, die Gutste.
Nun habt euch doch mal nicht so! 😜
Wenn Cindy wenigstens lustig wäre …
Die Ströer AG ist der Totengräber der Kulturszene!
Wurde in den vergangenen Jahren für Veranstaltungen, Festivals, Flohmärkte, sowie anderen Events auf Papptafeln von einer FL-Promotion Agentur an Lichtmasten, Zäunen etc. geworben, ist dies nicht mehr möglich.
Grundlage ist die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Halle / Saale §12.
Stöer hat sich seit einiger Zeit als Aktiengesellschaft den Werbevertrag mit der Stadt Halle gesichert. Aktuelle Angebote von 40 € im Monat für ein Lichtmast Format A3 kann sich kein Unternehmer leisten um auf seine Veranstaltung aufmerksam zu machen. Dies ist auch ein Grund warum Veranstaltungen egal in welcher Location nicht ausreichend beworben werden können um ausreichend Gäste zu erreichen und mit Besucherrückgang zu kämpfen haben.
Ich habe selbstverständlich Verständnis gegen eine übermäßige Plakatierung im Stadtgebiet, und dass seitens der Stadt Halle Handlungsbedarf bestand.
Sinnvoll wären große feste Plakattafeln an verschiedenen Stellen der Stadt Halle in verschiedenen Stadtteilen, wo die freie Szene, Veranstalter, oder Betreiber andere kulturellen Einrichtungen gratis ihre Plakate aufhängen und die Bürger sich informieren können.
Vielleicht wäre das auch mal ein Thema für den kommenden Oberbürgermeister der Stadt Halle.
Sind die beworbenen Veranstaltungen auch GRATIS?
Viele Gebäude haben doch fensterlose Giebelwände. Warum mieteste da nicht eine Fläche, die du dann den Künstlern GRATIS überlässt?
Oder suchst dir paar wandelnde Werbeträger, die ein Plakat durch bestimmte Straßen tragen. Aber musste auch löhnen.
Was haben wir mal gelernt: „Jedem nach seinen Bedürfnissen“ – hat aber eben nicht geklappt für jeden. ẞẞällerie
Das war eigentlich mal der Ursprungsgedanke von Litfaßsäulen.
Diese Litfaßsäulen für Kulturveranstaltungen gibt es tatsächlich im Stadtgebiet. Allerdings nicht so viele, wie man sich vielleicht wünscht. Und für „Cindy“ wäre dort eher kein Platz.
Wo ist eine Gefahr bei diesem Cindy Plakat zu erkennen ?
Bei dem Bild? Gefahr Gefahr. 🙂
Ja , früher gab es Litfaßsäulen – da konnte jeder sein Plakat oder Event anbringen – die sind alle verschwunden ! … früher war alles besser …!
Die sind nicht alle verschwunden, es gibt noch einige davon.
Lieber Cindy aus Marzahn als Bundeskanzlerin als irgendeinen anderen dieser derzeitigen Parteien.
Sie wollte sich eigentlich distanzieren von der Figur Cindy aus Marzahn.
Als Ilka Bessin aber nicht erfolgreich, wurde sie wieder Cindy aus Marzahn.
Wenn das Geld das Leben bestimmt.
Da geht es Kulturschaffenden nicht anders als Millionen Angestellten, die in nicht allzu vergnüglichen Jobs stecken.