Corona-Hilfe: Halle soll die Marktgebühren für die Weihnachtsmarkthändler erlassen

Im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen gab es in Halle (Saale) eine corona-konforme Variante des Weihnachtsmarktes. Unter eine 2G-Regelung fand hier der hallesche Wintermarkt statt. Wegen der bekannten Gefahrensituation und Zugangsbeschränkungen sei es aber trotzdem zu Umsatzeinbußen gekommen, sagt die Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER. Sie hat deshalb im Stadtrat beantragt, die Standgebühren für die Betreiber zu erlassen.
„Mit unserer Vorlage wollten wir erreichen, dass die arg gebeutelten halleschen Händler und Gewerbetreibenden ein Stück weit entlastet werden. Die Verantwortlichen unserer Stadt wurden aufgefordert, die richtigen Schritte zu unternehmen, um den Betroffenen finanziell entgegenzukommen. Wenn die Verwaltung daraufhin jetzt einen Gebührenerlass, in welchem Umfang auch immer, in Erwägung zieht, begrüßt unsere Fraktion dies ausdrücklich“, stellt Andreas Wels, Vorsitzender der Fraktion Hauptsache Halle & FREIE WÄHLER, fest.
„Es ist leider davon auszugehen, dass die heimische Wirtschaft in nahezu allen Bereichen, vor allem aber im Handel und in der Gastronomie, auch in den kommenden Monaten die Auswirkungen der Pandemie weiterhin extrem zu spüren bekommt. Aus diesem Grund setzt sich unsere Fraktion dafür ein, dass der Wirtschaftsstandort Halle unter allen Umständen weiter gestärkt wird. Jede Initiative, die darauf abzielt, ist somit vollumfänglich zu unterstützen,“ ergänzt Stadtrat Dr. Martin Ernst, Mitglied des Wirtschaftsausschusses
Das wäre mal ok so
und für Ungeimpfte die Steuern
Schade, dass den Stadträten und Stadträtinnen der Fraktion „Hauptsache Halle und „Freie Wähler“ die Marktsatzung der Stadt Halle (Saale) nicht geläufig ist. Eine Gebührensenkung auf 0 bedeutet in der nächsten Anpassung der Marktsatzung eine wohlmöglich massive Erhöhung der Gebühren für die anderen Märkte (Vogelweide, Neustadt, Wochenmarkt Markt …), die (teilweise) defizitär laufen und nur durch den jährlichen Weihnachtsmarkt subventioniert werden.
Irgendwas passt da nicht zusammen. Es wurde immer behauptet, der Wintermarkt würde ja soooo toll laufen, das Ausgrenzen der mittellosen ungeimpften Unterschicht fällt garnicht ins Gewicht. Und jetzt muss man lesen, daß das Geschäft doch nicht so toll war? Und der Einzelhandel klagt über Einbußen von 30%? Haben die ausgegrenzten Ungeimpften doch eine gewisse Wirtschaftskraft? In Thüringen nimmt der Handel gerade zum zweiten Mal Anlauf, 2G gerichtlich zu kippen. Will da doch jemand mein Geld? Also ich halte das noch eine Weile durch, bei Händlern und Gastronomen bin ich mir da nicht so sicher. Vielleicht ist der totale Gehorsam der Geschäftsleute in S/A doch ein Schuss ins eigene Knie. In anderen Bundesländern wird das nicht so klaglos hingenommen. Wer mein Geld will, muss etwas dafür tun.
Kannst ja gegen den Antrag stimmen. Kostet nichts von deinem Geld so eine Stimme.
Der Barkeeper räumt die Gläser zusammen.
Die Klofrau hat mächtig zutun im Revier.
Die böse Uhr hat die Gäste vertrieben.
Die Gäste sind fort außer mir.
Ich bin der letzte Kunde.
Ich komm‘ nicht los vom Hahn.
Vor einer viertel Stunde,
fuhr meine letzte Bahn.
Silly.
Klassisches Getöse der Stadträte. Ich bin Händler und habe meine Gebühren bereits im Dezember von der Stadt zurück bekommen. Allerdings betrifft dies nicht die Gebühren an den Privatbetreiber des Wintermarktes. Auf den hat die Stadt und schon gar nicht der Stadtrat Einfluss.
Klassisches Getöse eines Händlers [Sorry, das musste sein]. Erstens habe ich nicht in der Mehrzahl geschrieben (ich erspar mir Dir gegenüber die Zuordnung eines angenommenen Stadtrats bezüglich einer Person und [fürs Protokoll: ich bin kein Stadtrat]), sondern im Singular. Ich habe lediglich auf diesen Aspekt des Ausgleichs im Rahmen der Marktsatzung hingewiesen. Ansonsten ist der Hinweis auf den Wintermarkt völlig richtig. Einen schönen Abend noch.
Das übliche populistische Getöse dieses Vereins.
Hat der Weihnachtsmarkt nicht nur einen Tag stattgefunden?