Covid-19 in Sachsen-Anhalt: Mehrzahl der Beatmungspatienten in nur wenigen Krankenhäusern versorgt

Von Februar 2020 bis August 2021 wurden in Sachsen-Anhalts Krankenhäusern über 6.200 AOK-Versicherte mit einer bestätigten Covid-19-Erkrankung behandelt. 13 Prozent davon waren so schwer erkrankt, dass sie beatmet werden mussten.
Die Hälfte der Kliniken, die Beatmungsfälle versorgt haben, behandelten dabei 79 Prozent aller Beatmungspatienten. Die übrigen Fälle verteilten sich auf die restlichen an der Versorgung beteiligten Krankenhäuser mit oftmals sehr kleinen Fallzahlen. Insgesamt wurden von der Hälfte der Krankenhäuser im Land 84 Prozent aller Covid-Fälle versorgt. Die meisten Behandlungen gab es in den Unikliniken in Halle (Saale) und Magdeburg
Innerhalb dieser Krankenhäuser wiederum trugen die großen Häuser mit einer Bettenanzahl von 300 Betten und mehr die Hauptlast. Mehr als 75 Prozent der Beatmungsfälle und 80 Prozent aller Fälle wurden von diesen Häusern versorgt.
Bundesweiter Trend bestätigt
Die Zahlen bestätigen auch für Sachsen-Anhalt einen Zentralisierungseffekt, nach dem insbesondere bei der Schwere des Krankheitsbildes Covid-19 vor allem geeignete Krankenhäuser mit der entsprechenden Größe, Ausstattung und erfahrenen Behandlungsteams angesteuert wurden. Zuletzt hatte das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) in seinem Krankenhausreport 2021 festgestellt, dass bundesweit die Hälfte der Kliniken 86 Prozent der Covid-19-Fälle behandelten. Rund die Hälfte der an der Versorgung von Beatmungsfällen beteiligten Krankenhäuser versorgten 83 Prozent der Beatmungspatienten. Die Analyse zeigte auch, dass die größten Krankenhäuser auch die meiste Beatmungserfahrung hatten.
„Gerade in der Krise zeigt sich: Wir brauchen nicht weniger Spezialisierung von Kliniken, sondern mehr“, sagt Anna Mahler, Pressesprecherin der AOK Sachsen-Anhalt. „Diese Themen müsse deshalb weiter auf der politischen Agenda bleiben.“
Ziel müsse deshalb die Verbesserung der Versorgungsqualität durch die Spezialisierung stationärer Leistungsangebote sein. Die Behandlungsqualität hängt davon ab, dass jedes Krankenhaus die Behandlung erbringt, für die es auch über eine ausreichende personelle und infrastrukturelle Basis verfügt.
Das heißt auf gut Deutsch: ein Großteil der auf der ITS hospitalisierten Covid19-Patienten, deren Zahl zur Festlegung von Grundrechtseinschränkungen auf die Einwohnerzahl Halles bezogen wird, sind nicht aus Halle. Also eigentlich mal wieder eine ziemlich sinnlose Kennziffer.
Wie man Zahlen zur Durchsetzung von Maßnahmen missbraucht, schlimm.
*gebraucht
Corona?? Wie lange soll diese Verarsche noch anhalten????
Bis Leute wie du checken, dass „Corona“ keine „Verarsche“ ist. Und was die Maßnahmen betrifft: je länger die Hohlköpfe wettern und fluchen, desto länger geht das Ganze. Danke dafür übrigens.
Wenn sie erstmal den Menschen mit Angst und Hoffnung gebrochen haben, dann ist unsere Demokratie am Ende. Danke übrigens dafür.
Folgendes … Die Zahlen der Intensivbelegung zeigen aktuell und zeigten auch in der Vergangenheit bereits, dass ein epidemischer Notfall nicht vorliegt. Wie kann man von einer Notlage ausgehen, wenn wir nie in einer solchen waren? Bitte erklären sie, warum das anders sein soll. Todesfälle und deren Zählweise, Patienten, Zählweise zu Infektionszahlen, Inzidenzen, Tests wo sie nicht angebracht sind usw., dies weist äußerst deutlich darauf hin, dass seit 2020 bis jetzt alles seinen normalen Gang geht und bislang ziemlich Schabernack getrieben wird. Es hilft ungemein, sich mit den Zahlen direkt zu beschäftigen und nicht nur auf Medien und Politik zu hören. Vergleiche mit vergangenen Jahren helfen ebenso. Darüber hinaus spreche ich mit Leuten aus Krankenhäusern und mit Pflegepersonal aus Pflegeheimen und das sind für mich als Einzelperson derer nicht wenige. Sie wären überrascht, was diese Damen und Herren alles zu dieser Pandemie zu sagen haben. Vielleicht erschreckt Sie ja bereits das normale alljährliche Infektionsgeschehen, jetzt da sie es mal in Zahlen aufbereitet sehen. Wer hat sich vor 2020 denn schon mit Erkrankungszahlen, Todesfälle, Intensivbettenauslastung etc. beschäftigt? Da hätten sie sich ja 2017/2018 erst recht erschrocken. Letztlich werden ja die Maßnahmen aufgrund der Unterstützung durch Leute wie Ihnen aufrechterhalten.
Noch einer, der wirklich glaubt, dass die Ungeimpften die Maßnahmen angeordnet haben. Nein! Haben sie nicht! Die hat die Regierung beschlossen, also wende dich dahin. Oder denke alternativ vorher mal darüber nach, ob aktuell wirklich eine pandemische Notlage vorliegt. Ich betone: aktuell!!!
Vielleicht merkst du dann auch, dass du von der Regierung erfolgreich gegen deine Mitmenschen aufgewiegelt wurdest. Teile und herrsche, funktioniert seit 2.000 Jahren immer wieder.
Dänemark, Norwegen und seit längerer Zeit GB haben die Corona-Maßnahmen aufgehoben. Seitdem gehen dort die Zahlen… nicht hoch. Alles ganz normal. Könnte man auch bei uns so machen. Macht man aber nicht, ist doch so schön, die Bevölkerung wie Marionetten an den Schnürchen zappeln zu lassen. Hinterbänkler Klabauterbach und die 2 anderen Vorzeige-Panikmacher wären plötzlich auch nicht mehr so wichtig. Nein, der pandemische Notstand bleibt, für immer! Ist einfach eine Frage der Tragweite!
Beide Personen auf dem Foto haben keine Maske auf ,daher nehme ich an ,dass der liegende Patient kein Covid 19 Patient ist.
Seppelt, was hast du da wieder eine journalistische Arbeit geliefert ?
Ist doch egal. Eine der vielen Beobachtungen seit März 2020 ist das Totalversagen der ÖR-Medien, die man nun getrost als Mainstreammedien bezeichnen darf oder auch als katastrophengeile Erfüllungsgehilfen und auch Treiber des Pandemiewahnsinns.
Vor kurzem gab es mal einen schönen Vergleich mit Platons Höhlengleichniss: Das Feuer im Rücken des Menschen wird durch die Glotze ersetzt. Unscharf bleibt es in beiden Fällen und die Wahrheit auf der Strecke. Selber denken wird gegeißelt und die „Querulanten“ werden mundtot gemacht. Falls mal wieder getrommelt werden soll, werden Fakebilder aus Bergamo gepostet.