Das Wochenende in Halle
Am Samstag gibt es ein Konzert mit dem Duo Eckart Runge und Jacques Ammon in den Franckeschen Stiftungen, auf der Kulturinsel wird ein “Werkraum” der Bühnen Halle eröffnet und die Tanzbar Palette feiert Geburtstag.
Am Sonntag findet ein Besuchersonntag im Umweltzentrum Franzigmark statt.
Die Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) hat an beiden Tagen geöffnet.
Mit dem „Werkraum“ eröffnen die Bühnen Halle am Samstag, 5. November 2022, 17 Uhr, in der Schulstraße einen neuen Veranstaltungsort. Der Raum auf der Kulturinsel soll durch alle fünf Sparten und die Gewerke der Bühnen Halle bespielt werden und vor allem Platz für neue Ideen und Formate bieten.
Am kommenden Samstag, den 05. November um 18.00 Uhr konzertieren Eckart Runge, als Cellist des Artemis Quartetts seit über 30 Jahren im internationalen Konzertleben aktiv, und Jacques Ammon, Pianist und Professor an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig, im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen. In ihrem Konzertprogramm „Baroque in Blue“ sind die auf den ersten Blick eher unterschiedlichen musikalischen Welten des Barock und des Jazz im Spannungsfeld von freien, improvisatorischen und strengen, stilistisch festgelegten Elementen miteinander im Dialog. Die Bezüge der Musikgenres zueinander und deren Geschichte werden durch die unterhalt- same Moderation des Cellisten vertieft. Die Strenge der Form und die Sinnlichkeit eines freien Ausdrucks vereinen sich an dem Abend zu einem emotionalen Erlebnis.
Ab 22 Uhr feiert die Tanzbar Palette Geburtstag. Im Saal gibt es 80s, 90s und 2000er mit DJ Florence und Peter Vaar. Im Salon scratchen DJ Soulfinger und DJ Serv die Platten heiß mit Hip Hop Sounds.
Die Gedenkstätte hat am Samstag, dem 5. November 2022 und Sonntag, dem 6. November 2022 von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Neben den beiden Dauerausstellungen wird die Sonderausstellung „In Lagern – Schicksale deutscher Zivilisten im östlichen Europa 1941 – 1955“, eine Kooperation des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – Bund der Vertriebenen, zu sehen sein.Die 1842 vor der Stadt Halle eröffnete Strafanstalt diente der nationalsozialistischen Justiz als Zuchthaus und Hinrichtungsstätte. Während des Zweiten Weltkriegs wurden hier mehr als 500 Männer und Frauen aus Deutschland und 15 weiteren Ländern ermordet. Wenige Wochen nach der Befreiung durch U.S.-amerikanische Truppen betrieb ab Sommer 1945 die sowjetische Besatzungsmacht den „Roten Ochsen“ als Internierungsort und Sitz von Militärtribunalen. Ihr folgte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das einen Großteil des Geländes als Untersuchungshaftanstalt nutzte. Am Sonntag wird um 14:00 Uhr ein einführender Vortrag mit anschließender Führung zum Thema „Der Rote Ochse in der Besatzungszeit“ angeboten. Der Eintritt ist frei.
Am 6. November 2022 findet der Besucher*innensonntag „Archäologische Führung und Herbstdeko“ von 11 bis 16 Uhr im BUND-Umweltzentrum Franzigmark statt. Auf eine Reise in die Vergangenheit zu vergangenen Dörfern, Gräbern und Menhiren nimmt Dr. Helge Jarecki die Besucher*innen bei einer archäologischen Führung, die 12 Uhr beginnt. Die Möglichkeit, das Gelände des BUND-Umweltzentrum näher kennenzulernen, gibt es ab 14:30 Uhr bei einer weiteren Führung. Der Verein Zügelfrei e.V. bietet außerdem Ponyreiten im Zeitraum von 14 bis 15 Uhr an. Es wird darüber hinaus eine Kreativecke geben, in der mit Naturmaterialien bunte Herbstdekoration gebastelt werden kann. Am Ökokiosk sorgt das Team des BUND für ökologische Verpflegung – neben weiteren Leckereien wird „Kräutertante Rosi“ eine Suppe mittelalterlicher Art anbieten.
Ist das alles? Seitdem die Frau Roth regiert finden alles das reicht. Das ist doch Scheiße