DEHOGA kritisiert hohe Auflagen für Restaurant-Öffnung

Ab 18. Mai dürfen in Sachsen-Anhalt, sofern es die Kommunen erlauben und die jeweiligen Konzepte abnehmen, wieder gastronomische Einrichtungen öffnen. Während Halle fünf Teams zur Überprüfung der Hygienekonzepte ins Leben gerufen hat, um möglichst vielen Gastronomiebetrieben eine Öffnung zu ermöglichen, scheitert es vielerorts am fehlenden Prüfungspersonal. Das kritisiert der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA. Offenbar ist der Landesregierung nicht klar gewesen, „dass in vielen kreisfreien Städten/Landkreisen die Personaldecke in Gesundheits- und Ordnungsämtern sehr dünn ist. Dies wird sich negativ auf die möglichen Öffnungen der Speisenwirtschaft ab dem 18.05.2020 auswirken“, so der DEHOGA. Der Verband fordert deshalb ein einfaches Verfahren unter Beachtung des Hygienekonzeptes, welches im Wirtschaftsministerium vorliegt und gemeinsam mit den Verbänden und Kammern erarbeitet wurde.
“Eine Öffnung sollte dadurch möglich sein, dass man das auf das Unternehmen angepasste Hygienekonzepte einreicht und eine Begehung der Behörde nicht zwingend vorab notwendig ist, dies kann bei der Antragstellung durch Fotos dokumentiert werden“, erklärt der DEHOGA. Zudem fordere man eine zeitnahe Information für das Betreiben von Schankwirtschaften, Diskotheken und Bars. Denn auch diese hätten als Unternehmer unverschuldet schließen müssen.“Viele dieser kleinen Kneipen, Bars und Diskotheken zählen als Kulturgut in Sachsen-Anhalt und müssen ihre Tätigkeit zeitnah aufnehmen dürfen. Diese Unternehmen trifft die Situation noch stärker, da viele als Einzelunternehmen und Kleinstunternehmen geführt werden und in den letzten 8 Wochen ihren Lebensunterhalt selbst tragen mussten. Sie waren nicht berechtigt Kurzarbeitergeld zu beantragen und in vielen Fällen wurde die Grundsicherung abgelehnt.“
Außerdem fordert der DEHOGA ein klares Statement für die Hoteliers für Buchbarkeit Gäste aus anderen Regionen außer Sachsen-Anhalt. Zwar wurde der 28.05.2020 in Aussicht gestellt, aber noch nicht offiziell bestätigt. Das sei aber nötig, das bereits Buchungsanfragen aus andern Bundesländern eingegangen seien. Der Unternehmer sei aber wegen der fehlenden Verordnung nicht aussagekräftig. „Erfahrungsgemäß sucht der reisende Gast nicht tagelang nach seinem Reiseziel, sondern bucht das schnellstmögliche Ziel. Somit sind unsere Hoteliers im Wettbewerb zu anderen Bundesländern unterlegen. Das kann nicht im Sinne der Politik sein, dass man einen solchen Wettbewerbsnachteil hervorruft. Vielmehr sollte es im Interesse der Politik liegen, zahlende Gäste nach Sachsen-Anhalt zu holen, um zukünftig wieder wirtschaftliche Betriebe zu haben.“
Nötig sei zudem ein Rettungsfonds für die Hotellerie und Gastronomie.
Frau Grimm-Benne hat eben ganze Arbeit geleistet. Hat sie ja auch angekündigt. Wer nie sein Geld selbst verdienen musste, der handelt eben so.
Vielleicht könnte es aber auch sein, dass lebende oder gesunde Steuerzahler mehr einbringen als Tote? Vielleicht hat die Ministerin einfach ein Gehirn, das sie auch benutzt?
Die Restaurants können öffnen wie sie wollen. Es ist kein Vertrauen mehr da und die Gäste werden schon deshalb auch nach Öffnung vermehrt ausbleiben. Genauso wird es Klubs und Kinos ergehen.
Dann haben wir Krisenzeit. Die Leute halten ihr Geld zusammen…
Das Leben ist nicht nur fair…
Ich freue mich drauf! Keine überfüllten Restaurants und keiner, der einem mit seinem Nacho- und Popcornkram im Kino auf den Keks geht!