DEHOGA Sachsen-Anhalt zur Mehrwertsteuer in der Gastronomie: Ampelregierung versagt

Der Deutsche Hotel und Gaststättenverband (DEHOGA) in Sachsen-Anhalt wendet sich wegen der Mehrwertsteuer an die Bundesregierung, denn diese soll im kommenden Jahr von 7 auf 19 Prozent steigen. „Die Politik muss für das Volk einstehen und vor allem zu seinen eigenen Worten, seinen Versprechungen stehen“, heißt es zu Aussagen von Bundeskanzler Olaf Scholz im Wahlkampf, wonach die Steuersenkung „für immer“ sei:
Wenn ein Bundeskanzler September 2021 persönlich beteuerte, einer Verlängerung der reduzierten MwSt. im zuzustimmen, um später einhergehend die Beibehaltung der reduzierten MwSt. dauerhaft zu implementieren, dann jedoch knapp 800 Tage später sein Versprechen bricht, kommt die Enttäuschung.
Herr Scholz, erheben Sie sich endlich als Bundeskanzler, stehen Sie zu Ihren Worten. Zeigen Sie, dass die Politik kein Spiel ist! Hören Sie auf mit Existenzen zu spielen, nur weil falsche Handlungen innerhalb der Regierung getätigt worden.
Die Politik muss für das Volk einstehen und vor allem zu seinen eigenen Worten, seinen Versprechungen stehen! Die Glaubwürdigkeit geht in vielen Belangen gerade stark verloren. Nun aber auch noch Unternehmer auszubeuten, um die eigenen finanziellen Fehlentscheidungen zu stopfen, macht uns sprachlos!
Das Vertrauen in die Regierung ist verspielt!
Sind Sie sich über die Reichweiter Ihrer Entscheidung bewusst? Sie riskieren bewusst tausende Existenzen! Dies wird dem Staat KEINE zusätzlichen Steuereinnahmen bringen! Diese Entscheidung führt zum weiteren Zerfall der Wirtschaft bis zum Zerfall der kulturellen Landschaft Deutschlands, dem drastischen Sterben der Innenstädte, der Vereinsamung von Menschen. Irgendwann zum Aufstand derer, die nicht mehr die Fehlentscheidungen der Regierung tatenlos hinnehmen können! Lassen Sie es so weit nicht kommen!
Stehen Sie jetzt zu Ihrem Wort, Herr Bundeskanzler Scholz!
Die Beibehaltung der reduzierten MwSt. dient nicht dazu, dass Gastronomen sich bereichern! Sie dient dazu, dass Gastronomie für alle weiterhin zugänglich ist! Dass Innenstädte weiterhin besucht werden, wovon die ansässigen Einzelhändler profitieren und damit die Innenstädte am Leben erhalten werden! Gastronomie ist wichtig für soziale Kontakte und wirkt gegen Vereinsamung! Das Netzwerk der Gastronomie umfasst nicht nur den Restaurantbesuch, sondern auch das Essen in den Pflegeheimen, Kindergärten und Schulen. Auch hier werden wir die Auswirkungen in steigenden Preisen sehen. Gerade an den sozialen Schwachen sollte die Schraube der Preissteigerung nicht überzogen werden. Eine höhere Besteuerung von frischen Gerichten im Vergleich zu Fertigprodukten wird negative Auswirkungen auf das Gesundheitssystem haben!
Sie können nur von Mehreinnahmen profitieren, wenn Sie die Beibehaltung der Reduzierung lassen! Eine Erhöhung führt zu tausenden Schließungen innerhalb der Gastronomie, zu negativen Auswirkungen auf den örtlichen Einzelhandel bis hin zum Leerstand, steigende Arbeitslosigkeit, fehlende Einnahmen für den Erhalt von Kulturgütern.
Denken Sie an Ihre Worte vom 07.09.2021! Sie als Bundeskanzler haben es in der Hand. Bundeskanzler heißt auch führen und für das Volk da sein!
Politik basiert auf Vertrauen! Vertrauen, welches Ihre Wähler Ihnen einst entgegenbrachten!
Diese Regierung hat auf so vielen Ebenen versagt und mindestens ebensoviele Versprechen gebrochen.
Die Zeit für vorgezogene Neuwahlen ist längst reif.
Kennst du die klebrigen Fliegenfallen? So kleben die auch an ihren Posten. Bis 2025 geht das im schlimmsten Fall noch. Da werden bestimmt noch paar merkwürdige Gesetze erlassen – zum Wohle des Volkes …. Muaaaah
Irgendwann muss mal Schluß sein mit den ganzen Subventionen die nur das Ziel haben Leute ruhig zu halten. Das Merkel-Prinzip. Wenn eine (meistens eine finanziell gut ausgestattete) Lobbygruppe rummault wird diesen Leuten das Maul mit Geld gestopft, bis das Geld sprichwörtlich aus dem A.. kommt. 16 Jahre Kanzlerschaft ist mit diesem System locker drin.
Subventionen wenn der Staat sagt Hey du musst nun weniger von meiner ausgedachten Steuer an mich abführen?
Subventionen sind etwas anderes!
Die Gastronomiebranche selbst hat versagt, nachdem viele Arbeitnehmer ihr den Rücken gekehrt haben und man aus dem Fachkräftemangel nicht lernt und die Angestellten schlecht behandelt und sie dem Terror unflätiger Gäste aussetzt. Aber Coronahilfen wurden trotzdem gerne genommen.
Da dreht ja einer völlig am Rad.
Für immer ist irgendwie nichts. Und wenn es die Gegebenheiten eben nicht mehr her geben, muss man etwas ändern. Warum sollten denn das Gaststättengewerbe keine 19″ MwSt zahlen? Alle anderen müssen das doch auch. Und ganz ehrlich. wer wegen ein paar Prozent MwSt pleite geht, hat in seinem Geschäft etwas falsch gemacht. Natürlich sollte die Politik für die Wähler da sein, aber man kann die Gastro ja auch nicht auf Kosten aller anderen subventionieren.
Ein Döner geht nicht wegen 19% oder 7% Umsatzsteuer pleite. Ein Döndrladen zahl überhaupt keine reellen Steuern.
Ach und du bist Steuerfahnder oder woher weißt du das ? Irgendwelche Belege dazu? Schon zur Polizei gegangen Anzeige gemacht?
Milliardenschwerer Betrug mit manipulierten Ladenkassen
https://youtu.be/ZKxuzqx7eok?feature=shared
Bist du irre? Kannst doch hier nicht einen Beitrag der „Lügenpresse“ veröffentlichen! Aber zum Glück hast du den Beitrag nicht bis zum Ende gesehen oder gar zugehört. Pass besser auf dich auf!
12% sind bei 10000 Umsatz 1200 Euro das sind nicht nur ein Paar Euro!
Bei 10.000 € Umsatz haben aber auch die Gäste diese 10.000 € gezahlt und nicht der Gastronom. Er führt nur die Umsatzsteuer welche die Gäste bezahlt haben ans Finanzamt ab.
Ja in dem Fall 1200 Euro mehr. Die er abführen muss bei 7% muss er weniger abführen!
„1200 Euro mehr“
In der Schule gab es nur Punkte, wenn man den Rechenweg mit angegeben hat.
War keine Schikane, sondern sollte zeigen, dass man auch tatsächlich rechnen kann. Das hilft auch, Denkfehler zu vermeiden. 😉
Bei 7% kassiert er aber auch weniger bei seinen Gästen.
Hast du dafür ein einziges praktisches Beispiel?
Unternehmer auszubeuten … so geht also ab jetzt Kapitalismus?
„Unternehmer auszubeuten“
Wo wird denn der Unternehmer ausgebeutet?
Ach heult nicht rum! 🙄
So ist es nulli!
Geht ja hier nur um die wirtschaftliche Existenz und nicht um was wirklich wichtiges wie Gendern oder Radwege.
Unsere Regierung nimmt Gendern ganz wichtig und Wirtschaft ist ihr ziemlich egal, zumindest wenn man nach den Aktionen der letzten 2 Jahre schaut. Insofern ist der Binäre perfekt auf Regierungslinie – was willst du noch?
Eigentlich kommt so ziemlich nichts zum Gendern von der Regierung sondern nur von den Pappnasen der CDU und den Nazis der AFD.
Restaurantbesuche sind Luxus. Daher ist eine ermässigte MWSt. nicht angebracht. Das erinnert ja geradezu an alte FDP-Zeiten als Mövenpick subventioniert wurde.
Wer war es gleich nochmal, der einen Teil der Menschen am gesellschaftlichen Leben, wenn notwendig mit Gewalt, ferngehalten hat?
Der DEHOGA??
Ich möchte bitte gerne weiterhin nur 7% Mwst. für meine wöchentlichen Besuche im Sternerestaurant zahlen. Sonst vereinsame ich noch. Brot für die Welt, Hummer für mich 🙂
Ich will auch Hummer Häuptling.
Ist die DEHOGA geschlossen zur AfD übergelaufen? Übel, was die da von sich geben.
Übel das du keine Steuern zahlst.
Dem kann man nur voll und ganz zustimmen. Es war allerdings Lindner der sich bei der Haushaltsdiskussion geweigert hat auch nur über alternative Vorschläge zu sprechen. Wie wäre es das Dienstwagenprivileg und die Dieselsubventionen abzuschaffen, anstatt das Kneipensterben weiter zu beschleunigen? Sollten wir wirklich die dümmste Regierung der Welt haben?
Die Regierung ist nicht nur dumm, sie handelt sogar verfassungswidrig. Da hilft diesmal auch kein Abendessen mit den Richtern.
Die DEHOGA lügt wie gedruckt. Die Umsatzsteuer ist wirtschaftlich betrachtet eine Konsumsteuer und wird vom Endverbraucher bezahlt.
https://www.lexware.de/wissen/buchhaltung-finanzen/umsatzsteuer/#:~:text=Bei%20der%20Umsatzsteuer%20handelt%20es%20sich%20um%20eine%20Steuer%20auf,vereinnahmte%20Umsatzsteuer%20ans%20Finanzamt%20ab.
Der Endvervraucher hat allerdings kein Geld mehr. Waren Sie in letzter Zeit mal einkaufen? Da müsste Ihnen aufgefallen sein, dass die Preise täglich steigen. Für einen Gaststätten Besuch bleibt nichts übrig. Als Bürger hat man eben nicht die Möglichkeit ein „Sondervermögen“ aus dem Nichts aufzubauen und beliebig auszugeben.
@Trothaer
Wenn du schon mit diesem Vergleich angedackelt kommst: Die Senkung des Umsatzsteuersatzes für die Gastronomie war eine befristete Maßnahme zur Überwindung der Auswirkungen der Corona-Politik. Es ist gerade eben politisch richtig, diese Notfallmaßnahme auch mal wieder zu beenden. „Sondervermögen“, so hat es das Bundesverfassungsgericht postuliert, dürfen nur für außergewöhnliche, von der Politik nicht steuerbare Notfälle wie Flutkastastrophen u.ä. gebildet werden.
Ob ich nun wenn ich essen gehe für mich allein 40€ oder 45€ ausgebe ist vollkommen egal.
Daher ist dies echt nur rum Geheule was keiner braucht.
5 Euro von 40 Euro sind nicht 12%
Die Erhöhung des Bruttopreises durch die Änderung von 7 auf 19% beträgt auch nicht 12%.
Wenn der Endverbraucher kein Geld hat, dann hat er kein Geld bei 7% und auch kein Geld bei 19%.
Wo ist das Problem?
Sondervermögen sind nix anderes als Schulden in die Zukunft. Wenn ich Todkrank bin und sicher ist das ich am Ende bin kann auch Schulden machen. Irgend wer wird das schon bezahlen….nach mir.
Eine Gaststätte zaubert also das Essen aus dem Nichts auf den Tisch. Super.
„…Eine Gaststätte zaubert also das Essen aus dem Nichts auf den Tisch. Super….“
Ich weiß nicht, was diese Einlassung soll. Natürlich hat ein Gastwirt für diese Dienstleistungen Aufwendungen, aber die bezahlt der Gast.
Auch wenn es 50% Steuern wären bezahlt sie der Gast nur wird der Gast dann auch dasselbe Geld wie vorher beim Wirt lassen? Nein denn der Gast kann sein Geld nur einmal ausgeben!
Schnitzel Pommes – 10 Mark, 16% Steuern
Schnitzel Pommes – 10 Mark, 50% Steuern
Gast zahlt 10 Mark
Ne bei mehr Steuern steigt ja der Preis nicht gewusst? Oder denkst du der Wirt zahlt deine Steuern aus eigener Tasche?
Der Steuerbescheid geht an den Wirt, nicht an den Gast. Der Wirt macht auch die Preise auf der Speisekarte, nicht das Finanzministerium.
Dann sind die Preise ja höher bei 50% Steuer.
10 Mark sind 10 Mark
Nicht dass die Bundesregierung noch anfängt, ihre eigenen Gesetze zu missachten und zu ignorieren.
Der Endvervraucher hat allerdings kein Geld mehr. Waren Sie in letzter Zeit mal einkaufen? Da müsste Ihnen aufgefallen sein, dass die Preise täglich steigen. Für einen Gaststätten Besuch bleibt nichts übrig. Als Bürger hat man eben nicht die Möglichkeit ein „Sondervermögen“ aus dem Nichts aufzubauen und beliebig auszugeben.
Steuersystematisch sind nichts anderes als die 19% korrekt. Die 7% sind ein ermäßigter Satz, der für die Grundversorgung gedacht ist (auch wenn das System lobbyistisch immer mehr aufgeweicht wird). Wo bitte hat ein Restaurantbesucht, der getrost als Luxusaktivität gelten darf, irgendwas mit einer „Grundversorgung“ zu tun?
@ICH
Ein Restaurantbesuch gehört zur Grundversorgung, ich kann nur Wasser kochen und meine Alte kann nix! 😉
Hotelübernachtung 7% Ist also laut dir notwendiger Grundbedarf!
Trotz 7%MwSt wird das Essen seit Jahren immer teurer und die Qualität immer schlechter.
Die DEHOGA ist ein Lobby Verband der jammern muss für seine Mitglieder.
Ich bin gespannt um wieviel % die Preise ab Januar angehoben werden, 20-25% oder noch mehr.
Ob die Qualität nachgelassen hat, möchte ich so nicht unterschreiben, aber natürlich muss die DEHOGA – wie auch diverse Arbeitgeberverbände und Handwerkerverbände im Sinne ihrer Mitglieder jammern. Die Herabsenkung der MwSt war zeitlich befristet. JEDER wusste, was früher oder später passiert. Ich will auch nicht in Abrede stellen, dass die letzten Jahre nicht hart waren, aber es kann doch nicht sein, dass in diesem Land Geld mit der Gieskanne ausgeschüttet wird – ansonsten heisst es einfach lapidar „ihr seid ne schlechte Regierung“ weil ihr uns keine Steuerprivilegien gewährt.
die DEHOGA
Kommt davon wenn man lebt in Saus und Braus, Milliarden ins Ausland überweist, Milliarden für Migration, usw.
Der kleine Bürger muss es wieder ausbaden. Wenn’s um die Senkung der Diäten geht oder verzicht auf Erhöhungen sind’s alle wieder einig darauf zu verzichten
Lebt die DEHOGA in Saus und Braus?
Ich gehe nicht mehr in die Gaststätte seit das Bier 5€ kostet. Beim geschätzten EK von ca. 50 Cent ist mir die Differenz beim Wirt zu hoch. Die Gemeinkostenumlage pro Ausbringungsmenge (hier für den Kostenträger „Bier“) ist mir zu unrealistisch hoch angesetzt. Ich vermute daher eine enorme, kalkulierte Gewinnmarge, welche in keinem Verhältnis zu den fixen und variablen Stückkosten (für den o.g. Kostenträger) steht.
Seither gehe ich immer in den Aldi zum Biertrinken. Da habe ich relativ zum o.g. monetären Mitteleinsatz eine um mind. den Faktor 10 bessere Ausbringungsmenge (auch auf dem WC) und außerdem viel mehr zielgruppenkonforme Bürgerkontakte. Prost!
Du bist auch nicht erwünscht.
Ich bezweifele sehr, das damals auch nur eine Kneipe ihre Preise um 12 % gesenkt hat.
Die haben das schön mitgenommen. Und jetzt rumjammern.
hach
Im Gegenteil, sie haben die Preise noch erhöht.
Sollte alles kein Problem sein. Da wird halt eine Weile nichts verkauft und dann geht’s weiter.
Mir scheint die Sonne aus dem Arsch. Ich habe 70% Umsatz als Reingewinn erhalten – für satte zwei Jahre. Angestellte hatte ich da schon lange nicht mehr. Ich hab heute drei neue Porsche, einen Maserati und ein paar SUV’s. Den Koch spare ich. Dank Convenience Food können die studentischen Aushilfen, die ich im abgabefreien Minijob kleechen lasse, das überteuerte Gerätze das die Gäst:innen auf den Teller bekommen, gleich selbst aufwärmen. Junge, junge, es lebt sich prächtig als Riesena-loch, aber trotzdem nett, daß der Dachverband so laut flennt…die Porsche wollen ja auch betankt werden..