Demos gegen Corona-Maßnahmen auf dem Markt

Auf dem Marktplatz in Halle fanden am Samstag wieder zwei Kundgebungen gegen die Corona-Anordnungen statt.

Der Organisator der ersten Demo, Sven Liebich, will Merkel wegen Hochverrats und einem Genozid an dem eigenen Volk vor Gericht stellen. Corona sei eine riesen Lüge. Auf sein Auto hat Liebich einen Sarg mit den Worten Demokratie und Grundrechte geschnallt.

Erik Graziani, ein weiterer Redner, der sich als ehemaliger Soldat vorstellte, sagte, „wir gehen in Richtung Diktatur.“ Existenzen würden durch „diese künstliche Pandemie zerstört.“ Deutschland sei durch die Maßnahmen in den Abgrund gerissen. Politiker und Hilfsorganisationen gehören in Haft genommen, sagte er. Merkel müsse die Immunität aberkannt werden. Er schimpfte auf ein „Verbrecherregime“ in Berlin.

Das beste Medikament gegen die „Geisteskrankheit Corona“ sei ein Abschalten der „Lügenpresse“, sagte Liebich. Redner Erik forderte, den Mitarbeitern der Presse die Augen auszureißen und eine Zerschlagung der Medien.

Ruhiger ging es bei der zweiten Demo zu. Die Teilnehmer setzten sich auf den Markt und meditierten. Alle trugen sie Schilder, mit denen sie gegen Impfzwang und Maskenpflicht protestierten, zudem forderten sie einen Corona-Untersuchungsausschuss.