Demokratiekonferenz am 9. Oktober 2020: „Ein Jahr nach dem Attentat in Halle – Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus“

Ein Jahr nach dem schrecklichen Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale), auf den Kiez-Döner und an weiteren Orten soll mit einer Demokratiekonferenz und Gedenkveranstaltungen am 9. Oktober 2020 an die Folgen der Tat erinnert werden. Mit dem gemeinsamen Erinnern und Gedenken bekennen sich die Partner der Jüdischen Gemeinde, der Zivilgesellschaft sowie des Bundes und des Landes zu der gemeinsamen Verantwortung, Antisemitismus und Rassismus zu ächten, Wachsamkeit zu üben und derartigen Angriffen präventiv den Nährboden zu entziehen.
Ziel der Demokratiekonferenz ist es, aktuelle Forschungsbefunde zu analysieren und Strategien zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus zu entwickeln. Zu den Teilnehmenden gehören auch Max Privorozki, Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Halle (Saale), Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und die Bekämpfung von Antisemitismus, sowie Prof. Dr. Edgar Franke, Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen von Opfern und Hinterbliebenen von terroristischen Straftaten im Inland.
Zu der Demokratiekonferenz eingeladen wurden Vertreterinnen und Vertreter jüdischer Gemeinden und Organisationen, Angehörige der Opfer und Betroffenen des Attentats sowie Engagierte aus der Zivilgesellschaft. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann nur ein kleiner Teil an Interessierten an der Tagung teilnehmen. Für all jene Interessierten, die keine persönliche Einladung erhalten haben, besteht die Möglichkeit, per Live-Stream unter dem Link (https://www.youtube.com/user/SachsenAnhaltLSA/live) der Veranstaltung zu folgen.
Die Demokratiekonferenz findet am 9. Oktober 2020, von 12.30 Uhr bis 16:15 Uhr im Stadthaus Halle (Saale), Marktplatz 2 statt und wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration in Kooperation mit der Staatskanzlei und Ministerium der Kultur sowie der Stadt Halle (Saale) im Rahmen des „Landesprogramms für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt“ organisiert. Im Anschluss an die Konferenz wird Ministerin Petra Grimm-Benne am Anschlagsort des Kiez-Döners Gedenkworte sprechen.
Eigentlich kann ich nicht mehr hören den Slogan, es wird immerzu geredet anstatt mal das in die Tat umzusetzen. Die Erziehung sollte darauf immer eingehen damit das in Fleisch und Blut übergeht. Keine ist besser Nur weil er anderes ist, das kann man sich mal merken und danach handeln.