Detlef Wend tritt aus der SPD-Fraktion aus
Er war der Stimmenkönig bei der SPD zur Kommunalwahl, hat mit Abstand die meisten Stimmen für die Partei geholt und durch den hohen Stimmenanteil sogar noch einer weiteren Kandidatin den Sprung in den Stadtrat ermöglicht. Doch die neue SPD-Stadtratsfraktion muss auf Detlef Wend verzichten. Er hat seinen Austritt erklärt. Der Grund dürfte darin liegen, dass er sich nicht ausreichend gewürdigt fühlt. Zudem wurde Eric Eigendorf zum Fraktionsvorsitzenden gewählt, der bei der Stadtratswahl nur ein Drittel der Stimmen von Wend hatte. Eigendorf nennt den Austritt bedauerlich. Man habe seit der Vorstandswahl mehrfach Gespräche geführt. Wend sei offensichtlich nicht gewillt, sich nach einer demokratischen Vorstandswahl weiterhin in die Fraktion einzubringen, so Eigendorf. Durch den Austritt schrumpft die Fraktion auf nur noch fünf Mitglied. In der vergangen Wahlperiode waren es noch elf Stadträte.
Wie kann es Dr. Wend nur wagen, einem Jungschen ohne Lebenserfahrung auf der Karriereleiter der Politikkaste im Wege zu stehen? Herr Bernstiel von der CDU hat es doch auch an die Diätenfresstöpfe in Berlin geschafft.
Herr Wend stand offensichtlich gerade nicht im Weg und weder er noch Herr Eigendorf hat es an Berliner Fresstöpfe geschafft. Du bringst da jede Menge durcheinander.
Immer dieses „Ich hab die meisten Stimmen geholt“. Hätten sie vorher die Wahlbezirke getauscht, wäre das Ergebnis genau andersherum gewesen. So viel Einordnung darf ein Wahlergebnis schon haben.
Zustimmung! Herr Wend ist offenbar ein Maulheld. Andernfalls wäre er in Neustadt angetreten.
Tritt Herr Wend auch aus der Partei aus oder nur aus der Fraktion?
Macht er sich Sorgen, dass er als einfaches Fraktionsmitglied seine Themen nicht mehr
bearbeiten kann – Was sind eigentlich die Themen, die ihn umtreiben? – oder fühlt er sich nicht
mehr genug gewürdigt?
Leider bleiben viele Fragen offen. Letztlich entsteht der Eindruck, dass Herrn Wend eher persönliche Motive antreiben und weniger Sachpositionen.
Mehr als die Hälfte deiner „vielen“ Fragen hat er schon direkt oder wenigstens indirekt selbst beantwortet. Beschäftige dich doch vor der „beteiligung“ ein wenig mit dem Thema. Dann wirkst du nicht so abgehängt.
„Wend sei offensichtlich nicht gewillt, sich nach einer demokratischen Vorstandswahl weiterhin in die Fraktion einzubringen, so Eigendorf.“
Finde ich stümperhaft formuliert. Der Junge ist noch grün hinter den Ohren. Noch ist Wend in der SPD, da sollte man behutsam mit ihm umgehen.
So wie der Herr Eigendorf nachtritt, kann man ahnen warum Herr Wend gegangen ist.
Die einen (inkl. ihm selbst) sagen, dass das Wahlergebnis zum Fraktionsvorsitz der Grund war. Was ahnen die anderen (inkl. dir), was der Grund war?
Ich dachte immer, wer inhaltlich ganz oben steht, sollte den Vorsitz übernehmen, trifft bei beiden nicht zu.
Die, welche es hätten sein müssen sind nicht mehr dabei, mit Ausnahme Herrn Senius vielleicht.
Aber gab es überhaupt Leute in der Truppe mit Inhalten?