Dialog gestartet – Kinder und Jugendliche im Corona-Kampf besser berücksichtigen
Corona-Virus hat den Alltag von Kindern und Jugendlichen in diesem Jahr deutlich eingeschränkt. Egal ob Schule, Fußballtraining oder Treffen mit Freunden: Das unmittelbare Umfeld von Kindern und Jugendlichen musste in kürzester Zeit so gestaltet werden, dass Kontakte reduziert und Abstände gehalten werden.
Um mehr über den Blick der Jugendlichen auf die Herausforderungen der Corona-Zeit zu erfahren, hat das Sozialministerium gemeinsam mit dem Verein KinderStärken in Stendal und mit Unterstützung des Kinder- und Jugendrings (KJR) Sachsen-Anhalt eine Online-Konferenz mit mehr als 40 Kindern und Jugendlichen durchgeführt. Die jüngste Teilnehmerin ist Schülerin einer 5. Klasse. Mit den Jugendlichen diskutieren mehr als 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung sowie von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Unter ihnen Mitglieder des Landtages, kommunale Kinderbeauftragte aus Magdeburg, Halle (Saale) und Stendal sowie im KJR vertretene Jugendverbände.
Der Kinder- und Jugendbeauftragte Holger Paech äußerte nach der Konferenz: „Das Dialog-Forum hat deutlich gemacht, dass Kinder und Jugendliche auch in schwierigen Situationen stets sachlich nach Lösungen suchen. Das ist wohltuend in dieser aufgeregten Zeit. Kinder und Jugendliche sind es leid, allein auf ihre Rolle als Schülerinnen und Schüler oder Studierende reduziert zu werden. Neben dem Recht auf Gesundheit und Bildung haben sie ebenso ein Recht auf direkte soziale Kontakte außerhalb der Familie, auf Freizeit und Teilhabe. Mit der Pandemie sind diese Rechte stark eingegrenzt worden, um das Gesundheitssystem vor einem Kollaps zu bewahren.“
In der Konferenz hatten mehrere Jugendliche geäußert, sich in der Pandemie einsam, isoliert und auch ohnmächtig bis hilflos gefühlt zu haben. Maßnahmen seien mitunter für Kinder und Jugendliche schwer verständlich gewesen. Als ungerecht empfanden sie zudem, dass nicht wenige Erwachsene versucht hätten, Kinder und Jugendliche und deren Verhalten als das zentrale Problem in der Corona–Krise zu thematisieren.
Paech sieht es als Erfordernis und Chance zugleich, Kinder und Jugendliche in die Debatte um den richtigen Weg und tragfähige Lösungen zur Überwindung der Corona-Krise einzubinden. „Das trägt auch zu einem besseren Verständnis von Entscheidungen bei – egal ob vor Ort in den Kommunen, in der Schule oder aber für Landesregelungen etwa für den Freizeitsport oder die offene Jugendarbeit.“
Der Beauftragte sagt zu, dass das Online-Forum den Beginn eines langfristigen Dialoges mit Kindern und Jugendlichen markiert. Dabei geht es um Folgen von Kontaktbeschränkungen für Jugendliche und das gemeinsame Suchen nach Möglichkeiten, Auswirkungen auf das soziale Miteinander sowie auf Beteiligungsmöglichkeiten möglichst gering zu halten. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendring sowie dem Verein KinderStärken, der insbesondere Kommunen bei der Umsetzung von Beteiligungsformaten für Jugendliche unterstützt, will Paech den weiteren Fahrplan abstecken. Auch die teilnehmenden Abgeordneten des Landtages haben Unterstützung zugesagt.
Die Ergebnisse der Konferenz werden in Kürze auch auf den Seiten des Kinder- und Jugendbeauftragten veröffentlicht.
Spielen hier in „‚der Pandemie “ tatsächlich die Kinder und Jugendlichen die Hauptrolle? Trifft es die „Alten“ nicht womöglich härter???
wenn man das ganze längerfristig oder komplex betrachten will als nur plasteraufwundeaufkleben, dann ist das mehr als überfällig! dieser ganze mist ist doch sowas von prägend.
wenn wir nicht wollen, daß eine minderbeschulte, symptomfixierte, sozial unterentwickelte jugendgeneration daraus hervorgeht, ist’s unabdingbar, die folgen für die kids endlich zu berücksichtigen.
Absolute Zustimmung! Kinder und Jugendliche werden heute oft als Seuchenherd gesehen. Das muss aufhören.
Was ist mit den Kindern die derzeit die Psychiatrien füllen, weil sie Eltern haben, die zur Risikogruppe gehören und die deswegen wahnsinnige Angst haben, dass sie Corona von der Schule mit nach Hause bringen?
Nein, es trifft sie gaaar nicht. 3 Monate Homeschooling, Wechselunterricht, mittlerweile Maske im Unterricht, Quarantäne, keine Vereine, keine Feiern….nein, es trifft sie null.
Weil sie zu den Alten gehören, UM? Nein, für ihr Unwissen sind sie selbst zuständig. Kinder werden auch in Kitas, Schulen, Hort, Vereine usw. sozialisiert und zu einem guten Stück erzogen. Wenn das alles wegfällt, oder auf den Kopf gestellt wird hat das natürlich Auswirkung auf ihre Entwicklung. Die Ergebnisse der momentanen Einschränkungen wird die Gesellschaft aber erst später sehen. Leider zu spät, um die zu bestrafen, die dafür verantwortlich sind.
Ist diese Diskussion online verfügbar? Bzw. ist sie festgehalten Wenn ja, bitte den Linkr einstellen. Danke
„Das Dialog-Forum hat deutlich gemacht, dass Kinder und Jugendliche auch in schwierigen Situationen stets sachlich nach Lösungen suchen.“
Hahaha – wundert mich das bei 60 handverlesenen und zusätzlich von einer politischen Organisation (KJR) ausgewählten „Vertreter“-Kindern?
Welch ein Geschwurbel!
ja, genau das würde mich auch interessieren: welchen status und umfeld diese kids haben. ob/inwiefern das repräsentativ ist…
Was für sinnfreie Beiträge, wären Dir die „Spätistürmer“ die sich regelmäßig besaufen und auf alles kacken, weil sie sowieso alles so machen wie sie wollen, lieber gewesen ?
Ihr Beitrag ist sinnfrei, Tom. Sie gehören auch zu den Denunzianten, die zu einem Thema nur das beitragen können, was ihnen der Mainstream in den Mund legt. Kinder haben sie auch nicht und hoffentlich werden sie auch nie welche haben. Leider kann man nicht gegen Dummheit impfen.
Ihr Beitrag ist sinnfrei, Tom. Sie gehören auch zu den Denunzianten, die zu einem Thema nur das beitragen können, was ihnen der Mainstream in den Mund legt. Kinder haben sie auch nicht und hoffentlich werden sie auch nie welche haben. Leider kann man nicht gegen Dummheit impfen.
Und gleich wieder doppelt draufkloppen, der arme Tom…
@ +++ Du kannst es von mir aus 5 schreiben, es ist was es ist, Du gibt’s nur geistigen Nieselregen von Dir gemischt mit bisschen Populismus! Wissen tust Du gar nichts, weder von mir noch sonst irgendwas, ich denke nicht mal von Dir selbst! Das kommt vom Querdenken! Leute die nicht einmal gerade aus denken können, kommen da durcheinander