Die aktuellen Arbeitslosenzahlen vom Oktober 2016
Sachsen-Anhalts Landesarbeitsagentur meldet neue Bestwerte vom Arbeitsmarkt. „Die psychologisch wichtige Schwelle von 100.000 Arbeitslose ist erstmals unterschritten. Auch wenn die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten saisonüblich steigen wird, setzt sich der Rückgang fort.“, sagte Kay Senius, Chef der Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt.
Rund 99.200 Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt waren im Oktober 2016 arbeitslos, 2.500 weniger als einen Monat zuvor und 11.600 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt bei 8,6 Prozent, 0,9 Punkte unter dem Vorjahreswert. Sachsen-Anhalt liegt damit im Ländervergleich weiterhin vor Bremen und Berlin sowie gleichauf mit Mecklenburg-Vorpommern. In Halle (Saale) wurden 11.803 Arbeitslose registriert, 185 weniger als im September. Die Quote liegt mit 10,2 Prozent aber weiterhin deutlich über dem Landesdurchschnitt.
Zum Rückgang der Arbeitslosigkeit im Oktober haben laut Arbeitsagentur verschiedene Faktoren beigetragen. Neben Arbeitsaufnahmen wirken auch Rentenabgänge, Qualifizierungen und Förderkurse für vormals arbeitslose Flüchtlinge entlastend. Die hohen Eintrittszahlen in diese Fördermaßnahmen lassen die Unterbeschäftigung im Monatsvergleich aber geringer schrumpfen, weil Teilnehmer in Maßnahmen dort weiterhin erfasst werden.
Und so hilft auch ein Blick auf diese Zahlen. Mit Arbeitslosen und Fördermaßnahmen gelten insgesamt 144.265 Personen in Sachsen-Anhalt als unterbeschäftigt, 8.114 weniger als vor einem Jahr. Hier die Zahlen im Details: Aktivierung und berufliche Eingliederung 8.301; Sonderregelung für Ältere (§ 53a SGB II) 10.146; Berufliche Weiterbildung inkl. Förd. behindert. Menschen 6.367; Arbeitsgelegenheiten 10.210; Fremdförderung 4.746; Förderung von Arbeitsverhältnissen 138; Beschäftigungszuschuss 74; Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ 1.095; kurzfristige Arbeitsunfähigkeit 3.042; Gründungszuschuss 755; Einstiegsgeld – Variante: Selbständigkeit 150.
Im Oktober wurden 6.400 Menschen aus Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt entlassen und meldeten sich arbeitslos, 100 mehr als im Vormonat. Im selben Zeitraum nahmen 6.000 Frauen und Männer aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung auf, das waren 100 weniger als im September.
Die Zahl der Stellenmeldungen ist im Oktober im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Unternehmen meldeten den Arbeitsagenturen 5.000 neue Stellen, das waren über 100 mehr als im Vormonat. Die Arbeitsagenturen und Jobcenter in Sachsen-Anhalt haben aktuell 17.300 Stellen im Bestand, 2.000 mehr als vor einem Jahr. Im Monatsvergleich wurden in den Branchen Verkehr und Logistik, Büroberufen und der Pflege mehr Stellen gemeldet.
Von den insgesamt 99.200 Arbeitslosen wurden 76.500 in den Jobcentern betreut und bezogen Hartz IV. Insgesamt betreuten die Jobcenter in Sachsen-Anhalt 179.500 erwerbsfähige Leistungsberechtige. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Berechtigten um 7.600 gesunken.
Im August 2016 waren 788.900 Menschen in Sachsen-Anhalt sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr ein Beschäftigungsplus von 8.400.
„Der Oktober lässt die Blätter fallen und die Arbeitslosenzahlen sinken. Passend zum aktuellen Herbstwetter hat sich der Arbeitsmarkt im Oktober 2016 präsentiert“, so Petra Bratzke die Hallenser Agenturchefin. Nach dem Rückgang im September ist die Zahl der Menschen ohne Job nun nochmals leicht gesunken und viele Gruppen am Arbeitsmarkt profitieren davon aktuell. „Wie schon im Vormonat hätten in erster Linie die Jugendlichen vom Rückgang profitiert. Junge Menschen, die nach ihrer Ausbildung kurzzeitig arbeitslos waren, weil ihr Ausbildungsbetrieb sie nicht übernehmen konnte, haben nun einen Job gefunden“, so Bratzke und ergänzt, dass sich durch den Studienbeginn im Oktober die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen nochmals vermindert habe.
mirror könnte ja mal referieren, wie in Halle mit Bönisch als OB oder auf jeden Fall ohne Wiegand bereits Vollbeschäftigung herrschen würde. Sowas kam schon länger nicht. 😀
Über Erfolge Wiegands in der Arbeitsmarktpolitik lässt sich nichts berichten. Er liegt meilenweit hinter den sich selbst gesetzten Zielen zurück.
Deswegen stellt sich ja die Frage, was ohne ihn viel besser laufen würde! Das „weißt“ du doch immer so schön.
Oder eben, was der ewige Verlierer „richtiger“ gemacht hätte.
Die OBs, die ich so kenne, trommeln weniger und liefern dafür mehr.
Nenn doch mal drei! Vielleicht sind dabei ja sogar OB von Städten, die wenigstens ansatzweise mit Halle vergleichbar sind und in denen ähnliche Ausgangssituationen vorlagen, wie für Wiegand 2012.
Deine beiden Lieblingsbeispiele Karlsruhe und München also nicht. 😀
Was hat denn der OB mit Arbeitsmarktpolitik zu tun? Ist das nicht eher die Aufgabe von Gabriel und Nahles?
Halle kann wohl auch nicht Firmen Millionen zahlen, damit sie am Standort Halle investieren. Da gibt es doch schon lange keine Marktwirtschaft mehr. Das ist doch eher eine Form der Bestechung.
Da stellt der Spam-Bot eine gute Frage. Aber mirror hat darauf (wie jeden Monat) eine fetzige Antwort. Also sobald er fertig ist mit OBs googlen. 😀
Der OB hat verkündet, mit dem Starpark in 10 Jahren 2.500 Arbeitsplätze zu schaffen. Das wären 250 Arbeitsplätze pro Jahr. 2016 scheint eine Nullnummer zu werden.
Na und?
Meine Rede, es gibt keine Erfolge zu berichten. Müssen wir uns weiterhin im Stadtrat über die Erfolge der Stadt Leipzig im Bereich Investitionen in Logistik berichten lassen.
Ist Jung etwa einer der Oberbürgermeister, „die du so kennst“?
Der Stadtrat wird in HalleTV übertragen. Mal reinschauen,dann können Sie meine Aussage richtig interpretieren.
Der hallesche Stadtrat hat nicht behauptet, er kenne so OB, die weniger trommeln, dafür mehr liefern.
Die Aussage hast du getroffen. Daran ist nicht viel zu interpretieren. Du kannst die Behauptung ja auch zurückziehen, wenn sie voreilig und unüberlegt war.
Einfach mal die Sichtweise der Provinz verlassen, dann können Sie das bestimmt selbst herausfinden. Ich vertraue vollumfänglich auf Ihre Kompetenz in kommunalpolitischen Fragen.
Ah ja, also wieder nur getrommelt, nichts geliefert.
Gut, nächsten Monat – selbe Stelle?
Im Städteranking der Wirtschftswoche belegt Halle im dynamischen Ranking Platz 63. In den letzten 5 Jahren haben sich nur 6 Städte schlechter entwickelt und 62 besser, darunter Chemnitz, Jena, Magdeburg und Rostock. Diesen Fakt muss man nicht wirklich weiter diskutieren.
„Städterankings“ kann man in die Tonne kloppen.
Zahlen sind lästig, besser den Namen tanzen.
Deine Behauptung stützte sich auf die ominöse Kenntnis von gleich mehreren OB, die weniger „trommeln“ und dafür mehr „liefern“.
Eine Aufstellung von Städten, die sich angeblich noch schlechter entwickelt, hilft deiner Argumentation nicht.
Wenn du dich mit so einer simplen Sache bereits übernommen hast, solltest du weder anderen Kompetenz in (Volks)Wirtschaft absprechen, noch dich generell bei diesem Thema so weit rauslehnen.
Man kann an Fakten (Kennzahlen) ableiten, dass Halle ein Underperformer ist. Das Trommeln vom Wirtschaftsboom, Schnellboot und der europäischen Positionierung kann man in der MZ nachlesen.
Solltest Sie Kennzahlen nicht interpretieren können, empfehle ich Volkshochschule.
Trommeln: „Die OBs, die ich so kenne, trommeln weniger und liefern dafür mehr.“
Liefern: (Zirpen einer Grille)
Gib doch einfach zu, dass du die Klappe zu weit aufgerissen hast und gut ist.
Solltest Sie mich vor lauter Nervosität etwa duzen wollen? Quasi das schriftliche Pendant einer zittrigen Stimme. 😀
Ich kenne keinen OB der so trommelt wie dieser und die Wahrscheinlichkeit dass diese Städte im Vergleich schlechter abschneiden als Halle geht gegen Null. Was gibt es hier noch zu ergänzen?
Jetzt ist es aber gut mit dem Kindergarten.
Und so wurde „ich kenne mehrere“ ein „ich kenne keinen“. Ich sag doch: Verhoben und nun sind andere Schuld am Leistenbruch.
Fortsetzung im Dezember.
Sie diskutieren Ihr berufliches Netzwerk mit Namen in Internetforen? War ja nichts anderes zu erwarten.
Nun wird’s fantastisch! Erst Hydrologe in Dubai, Karlsruher Verkehrsexperte, Münchener Kommunalrechtsfachmann und nun auch noch vernetzter Oberbürgermeisterfreund.
Und trotz dieses „beeindruckenden“ Lebenslaufs reicht es nur für größtenteils lächerliche Behauptungen in der Kommentarspalte eines Lokalblogs. Dazu noch die Schmach, von Sternitrinkern mit nichtmal Volkshochschulbildung bloßgestellt zu werden.
Spiderman-Comics lesen reicht nunmal nicht, um von Vernetzung zu sprechen. 😀
Und immer wieder kommt beim Spiegelleser der Punkt, da kommt nur noch Gülle. So sieht Diskussion in der Provinz aus.
Spiegelei, ist Dir langweilig? Dann geh die Straße fegen aber troll hier bitte nicht rum.
Hui, ihr seid ja „beide“ richtig starke Jungs! 😀
So von Korinthenkacker zu Korinthenkacker: ein Toter Frosch kann auch weiblich sein!
Na sagen wir: Das Östrogen ist stark in dir. Aber Brüste, selbst so große wie deine, machen dich noch lange nicht zur Frau. 😀
Genau!
Eigentlich liegt er im Soll:
http://mobil.mz-web.de/halle-saale/star-park-halle-und-die-investoren-kommen-doch-24547446
Herr Bock zeigt deutliche Mängel in den Grundrechenarten.
Spiegelei, das inszenierte Gespräch mit sich selber ist wohl jetzt der letzte Versuch?