Diese 23 Forderungen hat der CSD in Halle

Mit dem CSD-Straßenfest ab 12 Uhr auf dem Marktplatz und der großen CSD-Demo durch die Innenstadt ab 13 Uhr finden heute die Höhepunkte der Pride Weeks in Halle (Saale) statt. Im Vorfeld hat das CSD-Plenum noch 23 Forderungen verabschiedet. Dabei geht es zum Beispiel um Angebote für queere Jugendliche, die Verfolgung von Straftaten gegen die sexuelle Identität, eine Reform des Abstammungsrecht und Abschaffung des Transsexuellengesetzes.
Grundsätzliches
- Der CSD Halle fordert, dass sich jeder Mensch in Halle, in ganz Deutschland und überall frei und sicher bewegen kann, ohne Angst vor körperlicher, psychischer, verbaler, staatlicher und/oder gesellschaftlicher Gewalt.
- Der CSD Halle fordert, dass sich die Bundesrepublik Deutschland dafür einsetzt, dass alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Rechte queerer Menschen achten und schützen. Wir fordern zudem, dass sich sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch die Europäische Union weltweit für die Verbesserung der rechtlichen und sozialen Situation queerer Menschen einsetzt.
Sicherheit
- Der CSD Halle fordert, dass sich Menschen, welche Opfer eines Übergriffs geworden sind, angstfrei an Polizei und Staatsanwaltschaft wenden können, ohne Gewalt oder Herabwürdigung von staatlicher Seite fürchten zu müssen.
- Der CSD Halle fordert, dass Straftaten gegen queere Menschen aufgrund der sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität als spezifische Hassverbrechen benannt und von staatlicher Seite konsequent erfasst, verfolgt und geahndet werden.
- Der CSD Halle fordert, dass alle Strafverfolgungs- und Vollzugsbehörden für die Bedürfnisse von queeren Menschen sensibilisiert und bundesweit entsprechende hauptamtliche Ansprechpersonen geschaffen werden.
Gleichstellung
- Der CSD Halle fordert die Ergänzung von Artikel 3 Absatz 3 Satz 1 des Grundgesetzes (GG) um das Merkmal der sexuellen Orientierung.
- Der CSD Halle fordert, dass das sogenannte Transsexuellengesetz (TSG) abgeschafft und durch ein Selbstbestimmungsgesetz ersetzt wird. Das Offenbarungsverbot muss für alle gelten, explizit auch für frühere Ehegatten, Abkömmlinge, Eltern sowie Großeltern von trans* Personen. Neben verwaltungsrechtlichen Vorhaben, wie der freien Änderung des Namens und des Geschlechtseintrags, sind auch gesundheitspolitische Aspekte, wie die Kostenübernahme medizinischer Maßnahmen, zu regeln.
- Der CSD Halle fordert die Reform des Abstammungsrechts und die volle rechtliche Gleichstellung von Familien mit “2-Mütter-Kind”-Konstellationen.
- Der CSD Halle fordert die Legalisierung der bereits alltäglich praktizierten nichtkommerziellen Leihmutterschaft aus Nächstenliebe unter strengen aber praktikablen gesetzlichen Bedingungen.
Emanzipation
- Der CSD Halle fordert die Entstigmatisierung von Sexarbeit.
- Der CSD Halle fordert ein Komplettverbot von sogenannten “Konversionstherapien”, das alle Menschen umfasst.
- Der CSD Halle fordert Schutz für queere Asylsuchende in Deutschland. Die erwiesen rechtswidrige Praxis der Asylablehnung aufgrund oberflächlicher Merkmale, wie Aussehen und Verhalten, ist abzulehnen. Auch kann von queeren Asylsuchenden nicht erwartet werden, in ihren Herkunftsländern ihre sexuelle Orientierung und/oder geschlechtliche Identität zu verbergen. (“Diskretions-Gebot”) Länder, die queere Menschen kriminalisieren, dürfen nicht zu sogenannten „sicheren Herkunftsländern“ erklärt werden.
- Der CSD Halle fordert mehr Sichtbarkeit für alle marginalisierten sexuellen Orientierungen und geschlechtlichen Identitäten, insbesondere für lesbische, bisexuelle und queere Identitäten.
- Der CSD Halle fordert, dass queere Themen in der Ausbildung von sozialen und pädagogischen Fachkräften sowie Beschäftigten im medizinischen und pflegerischen Bereich verbindlicher Teil des Curriculums werden. In den Lehrplänen allgemein- und berufsbildender Schulen in Sachsen-Anhalt sollen queere Themen mehr Platz bekommen, verbindlich sein und regelmäßig evaluiert sowie erweitert werden.
Gesundheit
- Der CSD Halle fordert ein Verbot von nicht zwingend medizinisch notwendigen Eingriffen an intergeschlechtlichen Kindern sowie mehr Aufklärung und Anerkennung der verschiedenen Variationen der Geschlechtsentwicklung.
- Der CSD Halle fordert die Abschaffung der Ungleichbehandlung von schwulen und bisexuellen Männern bei der Blutspende. Sowie die Entfernung der diskriminierenden Einzelnennung von trans* Personen in der geltenden Richtlinie.
- Der CSD Halle fordert eine queer-inklusive Medizin sowie das Ende von Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit HIV. Wir fordern eine lückenlose und barrierefreie Gesundheitsversorgung für queere Menschen in ganz Deutschland, insbesondere in Sachsen-Anhalt. Der Zugang zu medizinischer Versorgung muss auch in der Praxis unabhängig vom Geschlechtseintrag möglich sein.
Kinder und Jugendliche
- Der CSD Halle fordert, dass das Land Sachsen-Anhalt zur Unterstützung queerer Jugendlicher ein queeres Jugendbudget bereitstellt, welches niedrigschwellig beantragt werden kann.
- Der CSD Halle fordert, dass die Reform des § 9 Punkt 3 SGB VIII bei allen zuständigen Stellen der Jugendhilfeplanung vollumfänglich Beachtung findet. Das bedeutet, dass bestehende Angebote sich queeren jungen Menschen nicht nur konzeptionell, sondern auch praktisch öffnen und ihnen einen Schutzraum bieten. Zusätzlich sollen neue Hilfsangebote für queere Kinder und Jugendliche geschaffen werden.
- Der CSD Halle fordert, dass queere Themen in der Ausbildung von sozialen und pädagogischen Fachkräften sowie Beschäftigten im medizinischen und pflegerischen Bereich verbindlicher Teil des Curriculums werden. In den Lehrplänen allgemein- und berufsbildender Schulen in Sachsen-Anhalt sollen queere Themen mehr Platz bekommen, verbindlich sein und regelmäßig eval
Bei uns vor Ort
- Der CSD Halle fordert die Einrichtung einer städtischen Antidiskriminierungsstelle für LSBTIQ*-Angelegenheiten mit auskömmlichen Finanzmitteln für Personal und Förderungen.
- Der CSD Halle fordert die Schaffung eines soziokulturellen Queeren Zentrums in Halle (Saale) in Zusammenarbeit mit bestehenden queeren Strukturen.
- Der CSD Halle fordert, dass die Bildungsarbeit zu geschlechtlich-sexueller Vielfalt in ganz Sachsen-Anhalt weiter und mit auskömmlichen finanziellen Mitteln gefördert wird.
Die haben gar nichts zu fordern, es sei denn sie sind Ukrainer*in
Stimmt👍🏻
Und du so?
Allein? Verbittert? Immer die Anderen?
Ein 🐸 hat gequackt!
Wieso die anderen? Die die Forderungen stellen, sind ja Grad die, die was von den anderen wollen.
Wenn wir bei 12 Grad in der Wohnung unter den Zudecken zittern möglich, aber nein wenn wir selbst seit 8 Wochen ungeduscht müffeln wäre der Gestank wohl unerträglich.
„Es ist Zeit, das Gewehr zu ergreifen und die verdammten Russen … –
Julia Timoschenko
Was das russisches Untermensch auch wage der Gas-Prinzessin nicht zuzustimmen.
Ich fordere das diese völlig irren CSD-Menschen ihren Schwuppenzug durch Halle-Neustadt und den Südpark zieht.
Denn dort ist es auch schön bunt.
Ham wer doch alles schonmal gelesen. 🙄 Ständige Wiederholungen machen das nicht relevanter.
23 Forderungen bloß? Die sind ja echt bescheiden.
Das ist der aktuelle Zeitgeist. Fordern fordern fordern. Immer sollen die anderen sich ändern.
Lecken und Blasen wollen Sie nur in gemischten Gruppen .
spinner werden nun mal anders behandelt, als normale menschen…
In einigen Kommentaren sieht man klar, wie richtig es ist, für Respekt und Sicherheit für queere Menschen zu demonstrieren. Solang so abfällig und respektlos über diese Mitmenschen gesprochen wird, ist es halt nötig.
Also ich laufe senkrecht!
Hast du dich auch immer so empört, als gegen Hartzer gehetzt wurde?
1.Ich bin kein Hartzer.
2. Geh dir Stütze holen .
Absolut, und bei einigen mangelt es ganz offensichtlich auch an geistiger masse und Schulbildung. Aber was will man da schon dagegen noch tun.
Gegen Dummheit kämpften selbst Götter vergebens…
Masse wird groß geschrieben, du Geistlicher!
Ui, jetzt hast du es denen aber gezeigt. Die werden das nie wieder tun.
Nö, niemand redet abfällig über homosexuelle Menschen. Nur die CSD-Leute sind halt maximalst unseriös.
Diese abfälligkeit kommt daher, dass sich diese Menschen immer hervorheben müssen: „seht her, ich bin was besonderes und ihr müsst mich beachten“.
Sie wollen überall extra erwähnt und extra beachtet werden, Gesetzte die für alle Menschen gelten reichen nicht, nein es muss für alle Meschen UND FÜR SIE gelten.
Diese ständig extra Wurst, diese ständige in Vordergrund drängen und es den Mitmenschen immer auf die Nase zu drücke wie besonders man ist, ist einfach nur lächlich nervig.
Für mich seid ihr einfach Menschen eure Neigungen sind mir sowas egal und sind absolut nichts besonderes. Also lebt euer Leben, und legt euer Schild, mit den große bunten ,auf euch gerichteten Pfeil, ab.
Genau so.
👍🏼👍🏼
…und dann ändert sich das Denken wenn man fordert und demonstriert?
Durchaus, nur wahrscheinlich nicht in die gewünschte Richtung.
Ich fordere das ALLE Jugendlichen Räume bekommen die mit auskömmlichen Finanzmitteln ausgestattet werden. Jugendclubs wie es sie mal in jedem Viertel gab. Hier dürfen dann auch gerne queere Menschen teilhaben. Oder will man hier Sonderbehandlungen und eigene „Schutzräume“ schaffen? Abschottung statt Inklusion?
JayJay fordert: Haltet euren Rand!
„Der CSD Halle fordert, dass sich jeder Mensch in Halle, in ganz Deutschland und überall frei und sicher bewegen kann, ohne Angst vor körperlicher, psychischer, verbaler, staatlicher und/oder gesellschaftlicher Gewalt.“
Eine Forderung, die ich ausdrücklich unterstütze und fördere.
Die Würde des Menschen ist unantastbar.
„Eine Forderung, die ich ausdrücklich unterstütze und fördere.
Die Würde des Menschen ist unantastbar.“
Nur Hartzer oder Querdenker darf man nicht sein, stimmt’s?
Mensch Sagi, jeh an die Tafel Suppe löffeln!!
Wer nicht wie die letzte tusnelda mit demonstrativ aufgesetzten affektierten Gehabe rumläuft und anderen damit absichtlich auf die Nerven geht oder provoziert, wird als schwuler nicht weiter auffallen und duerfte somit nicht mehr zu befürchten haben als der heterosexuelle durschnittsmensch oder nicht? Ach ja apropos würde: wer mit offenen Augen durch die Welt läuft und Zeitung liest, dem dürfte längst klar geworden sein, dass Paragraph 1 des GG nur Wunschdenken ist und nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat
Als Ungeimpft-ende gibt es auch für Schwule keine Würde.
Auch der jüdische Glauben dürfte da nicht schützen.
„Der CSD Halle fordert, dass sich jeder Mensch in Halle, in ganz Deutschland und überall frei und sicher bewegen kann, ohne Angst vor körperlicher, psychischer, verbaler, staatlicher und/oder gesellschaftlicher Gewalt.“
So süß naiv. Vor allem die Erwähnung der staatlichen Gewalt.
Und nebenbei, quasi durch die Hintertür, ein Freifahrtschein für alles. Dann sind ruckartig 99 % der Bevölkerung queer oder so. Interessant auch die Forderung zur Blutspende. Wie verantwortungsvoll ein Teil der männlichen Homosexuellen ist zeigen die Affenpocken. Natürlich ist es nur ein Teil, aber der Schutz der Spendenempfänger vor AIDS sollte nicht unter die Räder kommen. Es ist eine einfache Risikobewertung und keine Diskriminierung.
Wann merken „die“, dass eine natürlich veranlagte Toleranzgrenze überschritten ist? Jeder (genderneutral) soll doch machen, wonach es ihm (genderneutral) ist. Aber ich bekomme doch auch keine Unterstüzung, nur weil ich mal wieder das dolle Verlangen nach zwei Vollblutweibern in doppel D habe. Klingt obzön? Nein. Normal.
Die Tunten wissen nicht was sie sind, aber was sie wollen. Immerhin👏
Gibt’s iwo ne Parade, damit man Beifall klatschen und Solidarität bekunden kann?
Schluss mit der Hetze gegen die Hetero-Sexuellen durch die CSD Halle .
Was anderes macht der CSD Halle nicht.
Die Forderungen können sie ganz klein zu einem Zäpfchen falten.. wo hin das dann gehört wissen sie schon.
Endlich hat der CDU Politiker Merz gestern mal das ausgedrückt was die Leute denken .Dass Gendern in öfftl. rechtlichen Programmen nichts zu suchen hat. Das sind nämlich keine Volkserziehungsanstalten.Tobender Beifall. Hoffentlich haben wir bald wieder eine von der CDU geführte Regierung.
Alles maximal Gendern, mit großen Binnen-I, Sternchen, Doppelpunkt, -ende (Radfahr-ende), -x (Profess-x)
Auch innerhalb von Wörtchen wie General:*Innen-ende-xStaatsanwalt:*Innen-ende-x egal ob Frau:*nnen-ende-x oder Diverse:*nnen-ende-x
Wir brauchen kein Gendern und auch kein Merz.
Merz würde da weitermachen wo Merkel und Scholz aufgehört haben.
Der Genderschwachsinn begann nicht erst vor ein paar Monaten.
Mit den Ungelernten kam dieser Mist.
Wir fordern, wir fordern…..
Ihr habt doch echt ne Klatsche!!!