Digitalisierung macht Verfahren einfacher und schneller: Sachsen-Anhalt startet Online-Antrag für Aufstiegs-BAföG
Schneller und einfacher zum „Meister-BAföG“: In Sachsen-Anhalt kann die staatliche Unterstützung für eine berufliche Aufstiegsfortbildung ab sofort digital beantragt werden. „Als deutschlandweit viertes Bundesland führen wir diesen neuen Service ein, um das Antragsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen. Dadurch wird die Aufstiegsfortbildung für junge Talente aus unserem Land noch attraktiver“, sagt Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann.
Sachsen-Anhalt hatte die Digitalisierung des Antragsverfahrens für das Aufstiegs-BAföG federführend für alle Länder gemeinsam mit dem Bund umgesetzt; die Projektleitung dafür liegt im Wissenschaftsministerium.
Nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) können die Kosten für Lehrgangs- und Prüfungsgebühren von mehr als 700 Fortbildungskursen sowie für Unterhalt und Kinderbetreuung gefördert werden. Wer zum Beispiel einen Meister- bzw. Fachwirtkurs oder eine Erzieher- bzw. Technikerschule absolviert, kann seinen AFBG-Antrag ab sofort auf der Online-Plattform www.afbg-digital.de elektronisch erstellen, bearbeiten und versenden. Dort gibt es auch weitere Informationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen. Um den neuen Service zu nutzen, ist ein „BundID“-Konto erforderlich, für dessen Erstellung die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises aktiviert sein muss.
In Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr 4.166 Menschen Leistungen nach dem AFBG erhalten.
In wenigen Schritten zum Aufstiegs-BAföG:
Nach der Anmeldung auf der Online-Plattform www.afbg-digital.de werden zunächst einige einfache Fragen zur konkreten Fortbildung und Lebenssituation gestellt; aus den Antworten stellt der Antragskonfigurator dann die notwendigen Formularseiten zusammen, die in der Folge ausgefüllt und ggf. um Nachweise ergänzt werden. Im Anschluss gelangen die Daten elektronisch und rechtssicher an das jeweils zuständige kommunale Amt für Ausbildungsförderung. Der Bescheid lässt sich durch die Registrierung mit dem Online-Ausweis ebenfalls elektronisch im persönlichen „BundID“-Konto empfangen.
Die Vorteile des digitalen Antragsverfahrens liegen auf der Hand: In den kommunalen Ämtern für Ausbildungsförderung müssen die Daten künftig nicht mehr händisch ins System übertragen werden. Zudem sorgt das Antragstool durch die Vorabfrage zu Fortbildung und Lebenssituation dafür, dass alle notwendigen Unterlagen vollständig vorliegen. Auch dadurch wird das Antragsverfahren deutlich beschleunigt.
Toll gemacht. Damit sind jetzt wieviele von den geforderten OZG-Verfahren umgesetzt? Wenn ich hier jetzt für jede der noch verbliebenen Umsetzungen so eine Selbstbeweihräucherung lesen muss, werde ich diese Seite nicht mehr besuchen können.
Sind wir eigentlich immer noch gemeinsam mit dem Saarland Schlusslicht?
„Digitalisierung macht Verfahren einfacher und schneller“
Das wäre mit Sicherheit das erste Mal!
Diese Minister sollte wohl eher vor Scham in den Boden versinken.. Was Länder wie Polen und Litauen – die digitale Identität – schon vor mehr als 10 Jahren hinbekommen haben, wird hier noch als Innovation gefeiert.
Er sollte wenigstens einen Teil seiner Ministerbezüge spenden. Die muss man sich erstmal verdienen.
Sehr peinlich, wie hier einfachste Selbstverständlichkeiten als Fortschritt verkauft werden sollen. Das sollte alles seit 10 Jahren zum Standard gehören in der Verwaltung. Diese Geldgierigen, korrupten Nichtskönner und Leuchtturm-Faseler kotzen mich an.
„sollte“
Man hat das Gefühl, man berichtet von der Erfindung des Telefons.
Starke Gefühle sind stärker als wir.
Nichts geht schneller, alles dauert so lange wie früher. Erzählt nicht immer so viel davon, ihr könnt es nicht