DLRG Halle-Saalekreis räumt bei Deutschen Meisterschaften ab
Die DLRG Halle-Saalekreis war am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen erfolgreich. In der Club-Wertung waren die Hallenser der erfolgreichste der rund 100 angereisten Vereine, dicht gefolgt von der DLRG Luckenwalde (Brandenburg) und Nieder-Olm/Wörrstadt (Rheinland-Pfalz).
Die Mannschaftswertung in der offenen Altersklasse der Frauen entschied die DLRG Schwerte für sich. Dabei konnten die Westfälinnen sogar mit einem neuen Weltrekord in der 4 x 50 Meter Rettungsstaffel (2:00,83 Minuten) überzeugen. Bei den Männern holten sich die Sportler der DLRG Anklam den Titel. Unter den Junioren (AK 17/18) warteten die Athleten der DLRG Verl (Westfalen) mit einem neuen Weltrekord in der Rettungsstaffel auf und verbesserten die alte Zeit auf nun 1:48,89 Minuten. Neben den beiden neuen Weltbestzeiten wurden bei den Wettbewerben in Leipzig auch insgesamt sieben deutsche Rekorde erzielt.
Die Mehrkampfwertung der Frauen in der offenen Altersklasse entschied erneut Kerstin Lange (DLRG Harsewinkel, Westfalen) für sich. Bester Mehrkämpfer bei den Männern war ebenfalls wie im Vorjahr Danny Wieck (DLRG Anklam, Mecklenburg-Vorpommern).
Rund 1.200 Athleten aus dem ganzen Bundesgebiet waren in die Schwimmhalle der Universität gekommen, um in fünf Altersklassen die schnellsten Retter des Landes auszumachen. Mehrere neue Weltrekorde und nationale Bestzeiten unterstrichen den Höhepunkt der aktuellen Wettkampfsaison. DLRG-Präsident Achim Haag eröffnete im Leipziger Raatskeller die Wettkämpfe und wünschte „allen Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg und faire Wettkämpfe.“ Gleichzeitig nahm Haag die Eröffnung zum Anlass, um auf die anhaltenden Bäderschließungen in Deutschland aufmerksam zu machen. Immer weniger Kinder lernten das Schwimmen. Kommunen fehle oft das Geld und so würden immer mehr Bäder geschlossen.
Bereits nach dem ersten Wettkampftag zeichnete sich – wie so oft in dieser Saison – insbesondere ein enges Rennen zwischen den Sportlern der DLRG Landesverbände Sachsen-Anhalt und Westfalen ab. Sicherte sich im vergangenen Jahr der Landesverband Westfalen die Gesamtwertung der 18 Landesverbände, revanchierte sich in diesem Jahr Sachsen-Anhalt und schob sich am Ende mit 294 Punkten am Konkurrenten (261 Punkte) vorbei. Dritter wurden die Rettungsschwimmer aus Rheinland-Pfalz.
Glückwunsch!!!