Dritte Niederlage in Folge für die Lions: Ohne Chance gegen Osnabrück

Der GISA LIONS MBC hat in der Toyota DBBL die dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen. Das Team von Trainerin Katerina Hatzidaki blieb am Sonntagnachmittag in seinem vorletzten Heimspiel völlig chancenlos und unterlag vor 480 Zuschauern in der SWH.arena den GiroLive-Panthers Osnabrück mit 64:90 (25:46). Mit 13 Punkten avancierte Joyce Cousseins-Smith zur besten Werferin der Löwinnen in der von den Stadtwerken Halle SWH präsentierten Partie.

Die Hoffnungen auf den vierten Saisonsieg erloschen bereits in der ersten Halbzeit. Zwar fanden die Gastgeberinnen, die auf die erkrankte Sarah Mortensen verzichten mussten, gut ins Spiel und führten nach zweieinhalb Minuten mit 6:2, doch Osnabrück konterte mit einem 15:2-Lauf zum 17:8 (9. Minute). Während sich die Gäste mit schneller Ballbewegung immer wieder freie Würfe erspielten, agierten die Löwinnen zu zögerlich und fanden kaum einmal den Weg in die Zone. Nach dem ersten Viertel stand bereits ein zweistelliger Rückstand zu Buche (10:21).

Dieser wuchs im zweiten Abschnitt kontinuierlich an, weil die Osnabrückerinnen nun auch von der Dreierlinie heiß liefen und den Gastgeberinnen im Angriff weiterhin wenig einfiel. Beim Stand von 16:40 (17.) deutete sich ein Debakel für die Löwinnen an, die schon bei der 50:71-Hinrundenniederlage in Osnabrück zur Pause aussichtslos mit 19:47 zurückgelegen hatten.

Mit einem 11:1-Lauf zum Start der zweiten Halbzeit setzten sich die Gäste auf 57:26 (26.) ab und zementierten damit die Kräfteverhältnisse in der SWH.arena. Den Löwinnen ist zu Gute zu halten, dass sie nicht aufsteckten. Sie profitierten teilweise von der nachlassenden Intensität des Pokalhalbfinalisten, agierten offensiv aber auch deutlich entschlossener und fanden eine bessere Balance zwischen Innen- und Außenspiel. Dreier von Meret Kleine-Beek und Imani Watkins sowie eine starke Phase von Centerin Elea Gaba führten dazu, dass die Gastgeberinnen bis auf 49:71 (31.) verkürzen konnten. Näher kamen sie allerdings nicht heran, weil sie defensiv viel zu große Lücken offenbarten. Während die Osnabrückerinnen 68 Prozent ihrer Zweipunktewürfe verwerten konnten, waren es beim GISA LIONS MBC nur 41 Prozent. Auch bei den Rebounds (28:39) und bei den Assists (7:17) hatten die Gastgeberinnen klar das Nachsehen.

GISA LIONS MBC: Cousseins-Smith (13 Punkte, 7 Assists), Watkins (11 Punkte), Gaba (11 Punkte, 5 Rebounds), Kleine-Beek (9 Punkte), Ugoka (8 Punkte, 10 Rebounds), Schinkel (6 Punkte), Kasparkova (4 Punkte), Oswald (2 Punkte), Neumann.