Dunkle Jahreszeit: Vorsicht im Straßenverkehr – Tipps aus Sachsen-Anhalts Innenministerium
Am Sonntagmorgen endet pünktlich um 03:00 Uhr die Sommerzeit und die Uhren werden auf 02:00 Uhr zurückgestellt. Alle Verkehrsteilnehmer müssen sich darauf einstellen, dass es abrupt früher dunkel wird und aufgrund veränderter Witterungs- und Straßenverhältnisse die erhöhte Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer gefragt ist.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Zeitumstellung bedeutet nicht nur eine zusätzliche Stunde Schlaf, sondern auch, dass es ab sofort früher dunkel wird. Besonders in den späten Nachmittagsstunden sind erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten. Auch wenn wir derzeit ungewöhnlich milde Temperaturen für Ende Oktober haben, befinden wir uns bereits mitten im Herbst. Dies führt vor allem im Straßenverkehr zu veränderten Bedingungen, auf die sich alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer einstellen sollten.“
Zur Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gehört nicht nur eine angemessene Fahrweise, sondern ebenso der korrekte technische Zustand der Fahrzeuge. Besonders wichtig ist der rechtzeitige Wechsel auf Winterreifen. Es ist Pflicht, Fahrzeuge bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte mit Winterreifen auszustatten, die mit dem Alpine-Symbol versehen sind. Nur Reifen mit diesem Symbol (einem stilisierten Berggipfel nebst Schneeflocke) bieten die nötige Sicherheit auf Schnee und Eis. Wer gegen die Regelung verstößt, muss mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Bislang wurden Winter- und sich Ganzjahresreifen mit M+S-Kennzeichnung als wintertauglich akzeptiert. Egal ob Auto, Fahrrad oder Krad – an die Witterung angepasste Bereifung und einwandfreie lichttechnische Einrichtungen sind eine zwingende Voraussetzung. Außerdem müssen Fahrzeuge vor dem Losfahren von Eis und Laub befreit werden, um für eine freie Sicht durch alle Scheiben zu sorgen. Bei Kraftfahrzeugen ist auf frostsicheres Scheibenwischwasser zu achten.
„Es ist wichtig, dass sich alle rechtzeitig auf diese neuen Gegebenheiten vorbereiten und besonders im Straßenverkehr vorausschauend handeln. Autofahrer sollten ihre Beleuchtung überprüfen und bei schwierigen Sichtverhältnissen angepasst fahren. Auch Fußgänger und Radfahrer sollten auf Sichtbarkeit achten und deshalb möglichst helle oder reflektierende Kleidung tragen, da sie in der Dämmerung und Dunkelheit leichter übersehen werden können.
Mein Appell richtet sich insbesondere an alle Eltern, daran zu denken, bei ihren Kindern auf gut sichtbare und auffällige Kleidung zu achten. Das erhöht die Sicherheit ihrer Kinder deutlich“, so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang abschließend.
1000 Mal danke nach Magdedorf. Ohne die Ratschläge dieser Frau würden ich und wir Hallenser nicht im dunklen über den Winter kommen. Dafür noch Mal vielen Dank.
Auf die Tipps von denen haben wir gerade noch gewartet
Wie wäre es Mal mit Polizeistreifen in der Nacht?