Durchgehende Zweigleisigkeit: Deutsche Bahn baut Strecke Uelzen -Halle aus
Die Deutsche Bahn (DB) schafft die Voraussetzungen für mehr Gütertransporte auf der klimafreundlichen Schiene. Die 250 Kilometer lange Strecke von Uelzen über Stendal und Magdeburg bis nach Halle in Sachsen-Anhalt wird ab 2025 durchgehend zweigleisig ausgebaut.
Die DB macht den sogenannten Ostkorridor Nord damit zu einer leistungsfähigen Verbindung zwischen den norddeutschen Seehäfen und dem Wirtschaftsraum Mitteldeutschland, denn das Verkehrsvolumen auf der Schiene nimmt weiter zu. Eine attraktive Eisenbahn-Route in die EU-Binnenländer wie Österreich, Tschechien und die Slowakei ist deshalb von großer Bedeutung.
Anwohner:innen profitieren von umfassenden Lärmschutzmaßnahmen. So errichtet die DB auf der Strecke zwischen Uelzen und Stendal auf einer Länge von 39 km neue Schallschutzwände. Bahnhöfe, Haltepunkte und Kreuzungen werden angepasst.
Für mehr Infos: https://www.ostkorridor.de/nord.html
In Halle entstehen dadurch auch spannende + gut bezahlte Jobs (Büro am Hbf und Homeoffice)
Die Geschichte von den Jobs wurde uns schon einmal erzählt. Gekommen sind nur wenige Jobs für die Zugbildungsanlage. Dafür klappern Nachts unzählige Güterzüge mitten durch die Stadt. Es wird Zeit das wir uns wehren! Lieber Stadtrat bitte verhindern sie die weitere Zerstörung unserer Lebensqualität!
Güterzüge fahren mitten durch die Stadt? Ja wo denn? Am Marktplatz hab ich noch keinen Güterzug fahren gesehen.
„Mitten durch die Stadt“ heißt, da wo Menschen wohnen und schlafen und sich auch sonst mal vom Alltagsstress erholen müssen.
Aaah! Du meinst die Pioniereisenbahn auf der Peißnitz.
„Lebensqualit…“ Das ist natürlich Unsinn, das Züge zu viel Krach machen. Gutes Beispiel ist die hallesche Volkmannstraße: Durch eine Lärmschutzwand wird der Lärm der Autos vermehrt in die Stadt getragen.
Die Triebwagenzüge (S-Bahn, ICE usw.) sind so gut wie geräuschlos und kam hörbar, den Lärm der Autos und LKWs muss man in etwa mit dem Faktor 10 multiplizieren. Die Ursache für den Lärm ist also beim MIV zu suchen und nicht bei der Bahn. Güterzüge hingegen fahren, wenn überhaupt, nicht auf der Stadtseite. Also: Ohren auf
@Lukas:
Spar Dir die Dummschwätzerei! Die Lärmbelastung im Bereich Berliner Brücke ist schon oft hälftig.
Ja wunderbar. Wer lebt nicht gerne neben einer hässlichen Schallschutzwand und wer steht nicht gern an gesichtslosen, von Schallschutzwänden eingerahmten Haltepunkten aus grauem Beton? Und aus dem Zug heraus lässt sich die vorbeiziehende Landschaft viel besser genießen, wenn sie durch eine hässliche Schallschutzwand verdeckt ist.
Das ist jetzt aber Polemik!?
„jetzt komm…“ Nein , das ist keine Polemik. Schallschutzwände für Züge sind außer in Ausnahmefällen überflüssig und dienem in der Regel den entsprechenden Baufirmen. Wenn es wirklich um Lärm ginge, dann würde man ja die Menschen z.B. zwischen Riebeckplatz und Neustadt und an vielen anderen Stellen in Halle vor dem extremen Auto- und LKW-Lärm schützen.Nein, hier geht es um Lobbyarbeit der Baufirmen bei der Bahn, die die hässlichen Schallschutzwände ja offenbar bezahlt.
Alternative?
Wegziehen wems zu laut ist
oder
weniger Züge fahren lassen.
Cool.
Die Strecke soll ausdrücklich für den Güterverkehr ertüchtigt werden. Und Güterzüge sind wesentlich lauter als Personenzüge.
Hört auf mit gendern !!!!!
Anwohner und nicht Anwohner:innen
Was ist mit uns?
„Bahnhöfe, Haltepunkte und Kreuzungen werden angepasst.“
Eine schöne Umschreibung für den Abbau von angeblich überflüssigen Ausweich- und Abstellgleisen, die Wegoptimierung von Kreuzungsmöglichkeiten oder den Wegfall von Gleiswechseln. Sicher wird auch die Blockdichte verringert und damit die Durchlassfähigkeit vermindert. Noch immer bekommt jeder Manager für jede eingesparte Weiche einen Bonus. Die Blockdichte wurde zwischen Stendal und Magdeburg und auch zwischen Stendal und Wittenberge schon nach der Wende deutlich verringert. Die Strecke ist dadurch trotz durchgehender Zweigleisigkeit wesentlich weniger leistungsstark als zu DDR-Zeiten. Weil es hier ja immer Schlaumeier gibt, die diesen Vergleich ziehen, ohne irgendwelche Ahnung von Eisenbahn zu haben und dann behaupten, zu DDR-Zeiten wäre es doch auch gegangen.
Die Frage ist wer war zuerst da die Eisenbahn oder die Menschen die sich jetzt beschweren?
Wer eine Wohnung oder ein Haus bei Verkehrsstarker Infrastruktur hat sollte sich das überlegen und nicht im Nachgang jammern
Die Dtrecke der DB war vor den Bewohnern da. Also sollte man sich nicht aufregen, wenn man an eine Bahnstrecke zieht und dann Lärm hat.
Den GBF Halle gibt’s auch seit mehr als 120 Jahren. Gibt also keinen Menschen, der behaupten kann, er sei vor dem Lärm da gewesen.