E-Scooter für die Verkehrserziehung
Die Jugendverkehrsschulen in Sachsen-Anhalt haben für die Verkehrserziehung der Kinder und Jugendlichen jetzt auch E-Scooter im Bestand. Das Land hat insgesamt neun E-Scooter angeschafft. Ziel des Projektes ist es unter anderem, das derzeitige Angebot der Verkehrswachten zukünftig noch deutlich auszuweiten und dabei auch insbesondere neue Formen der Mobilität in den Blick zu nehmen. Die Integration in das bestehende Angebot ist gleichzeitig auch eine Reaktion auf das sich ändernde Mobilitätsverhalten junger Menschen.
Verkehrsminister Thomas Webel: „E-Scooter haben sich mit der Novellierung der StVO im Juni 2019 zu einer attraktiven und beliebten Art der Fortbewegung insbesondere in Groß-städten entwickelt. Damit einher gehen aber auch neue Gefahrenpotentiale und Konflikte.“ Deshalb sei es wichtig, die korrekte Nutzung sowie die dazugehörigen Regeln frühzeitig in die Verkehrserziehung einzubinden,
Erich Thiede, Präsident der Landesverkehrswacht Sachsen-Anhalt ergänzt: „Es ist die satzungsmäßige Aufgabe der Verkehrswachten, mit ihrer Arbeit die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Dazu gehört auch, sich auf neue Entwicklungen im Straßenverkehr einzustellen. Wir danken dem Land Sachsen-Anhalt für die finanzielle Unterstützung, ohne die eine Einbindung dieses neuen Themas nicht möglich gewesen wäre.“
Geplant ist die Umsetzung ab Klasse 7 in Theorie und Praxis durch derzeit sechs Verkehrs-wachten. Nach einer theoretischen Einweisung über Regeln und gesetzliche Bestimmungen zum Fahren eines E-Scooters ist ein praktischer Teil vorgesehen, in welchen sich die zukünftigen Nutzer mit dem Fahren eines E-Scooters vertraut machen können. Eine Ausweitung auf weitere Verkehrswachten ist beabsichtigt.
Neueste Kommentare