Ehemaliges Kaufhof-Kaufhaus wird in den nächsten drei Wochen zur “Galerie”: Plakat-Ausstellung in den Schaufenstern zu sehen

Eine Ausstellung mit Reaktionen auf Werke der Sammlung Fotografie des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale), fotografiert von Studierenden des Schwerpunkts Fotografie/Kommunikationsdesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, ist ab sofort in den Schaufenstern des ehemaligen Galeria Karstadt-Kaufhof-Kaufhauses in Halle (Saale) zu sehen.
Die Sammlung Fotografie des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) zählt mit annähernd 80.000 Objekten zu den großen Fotosammlungen Deutschlands. Schwerpunkte der Sammlung liegen in der ostdeutschen und osteuropäischen Fotografie seit 1945 sowie der Konzeptfotografie und reichen zurück bis zur Fotografie des Neuen Sehens der 1920erJahre. Mit dem Nachlass Hans Finslers (1891–1972), Arbeiten von Gerda Leo (1909–1993) und Heinrich Koch (1896–1934) besteht bereits eine enge Verbindung zwischen Museum und Kunsthochschule: War es doch Hans Finsler, der 1927 an den Werkstätten der Stadt Halle / Staatlich-städtische Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein die erste Klasse für Sachfotografie an einer deutschen Kunstgewerbeschule gründete, mit Gerda Leo als seiner Assistentin und Heinrich Koch als späterem Nachfolger.
Im Rahmen eines fortführenden Semesterprojekts setzten sich Burg-Studierende mit Werken aus der Sammlung Fotografie des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) auseinander, entwickelten eigene Arbeiten und stellten grundlegende Fragen zur Fotografie: Was für ein Verhältnis zur Welt drückt sich in den Arbeiten der Sammlung aus? Wo liegen mögliche Schnittstellen? Wie kommunizieren unsere Arbeiten mit den Fotografien, auf die wir uns beziehen? Welche Dynamiken entstehen daraus? Welche Bedeutung hat Zeitlichkeit in den Bildern und wie geht man darauf ein? Werden Sichtweisen aktualisiert oder wird ihnen widersprochen? Welche Aspekte werden ergänzt oder in neue Kontexte gesetzt?
Als adaption__reaktion sind die Gegenüberstellungen nun in Form einer Plakatausstellung vom 4. bis 24. Februar 2023 in den Schaufenstern des ehemaligen Galeria Kaufhofs am Marktplatz in Halle (Saale) zu sehen.
Motive aus der Sammlung Fotografie, Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) von: Arbeitsgruppe Fotoforum Kassel, Ursula Arnold, Sibylle Bergemann, Karl Blossfeldt, Heinrich Koch, Barbara Köppe, Roger Melis, Helga Paris, Manfred Paul, Inge Rambow, Evelyn Richter und Andreas Rost.
Mitwirkende des Studienschwerpunktes Fotografie/Kommunikationsdesign der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle: Justus Büchner, Elias Emtanes, Lisa Gawlick, Moritz Geyer, Melanie Hauffe, Luisa Kaiser, Moritz Osterwold, Emilia Prescher, Lam Nguyen Thi Quynh, Sophia Reichmann, Louis Rohmer, Isabelle Selwat, Lukas Stüwe und Hannah Tuchel.



Finde ich toll
Warum haben die alle Masken auf, das Foto ist doch tagesaktuell?
Weil das die politisch gewünschte Jugend ist.
Oberkorrekt und hörig..
Es gibt keine Vorschriften, auf die sie hören könnte. Wer jetzt eine Maske trägt, ist demzufolge Selbstdenker.
Das Foto ist sogar erst von morgen!
Schon wieder verwirrt heute?
Jedes mal wenn ein Laden geschlossen wird versucht man es mit Kunst und dann bleibt es leer. Schlimm wie unsere Innenstadt ausstirbt.
Leider intensiv genau so! Als ob jemand wegen der Plakate extra in die Stadt fahren würde. Es gibt keine wirklich funktionierenden Lösungen für das Gebäudeensemble, wahrscheinlich wird es auf Jahre genauso leer stehen wie das Jugendstilkaufhaus in der Großen Ulrichstraße und viele andere Geschäfte. Die Innenstadt ist zum Einkaufen nicht attraktiv, ich fahre da lieber nach Leipzig. Und wie ich aus vielen Gesprächen im Bekannten-und Kollegenkreis weiß, machen es viele genauso. Außerdem verkommt der hallesche Marktplatz mehr und mehr zu einem Säufertreffpunkt bzw.nach Anbruch der Dunkelheit zu einem Ort, an dem Gewalt und Pöbeleien unserer „geschenkten“ Mitbürger mit Migrationshintergrund an der Tagesordnung sind. Schon schade, wie die Stadt insgesamt zunehmend verkommt, seien es der obere Boulevard oder ganze Stadtgebiete wie Halle-Neustadt. Die Stadtverwaltung hat dem nichts entgegenzusetzen, der Stadtrat-eine Ansammlung von Selbstdarstellern, Dampfplauderern und Nichtskönnern, deren Hauptaufgabe es zu sein scheint, sich gegenseitig Vorwürfe zu machen. Dass die Stadt in Dreck, Müll und Graffitis versinkt, scheinen diese Leute nicht zu bemerken.
Alles Schafe außer Mutti!
Wer hat irgendwo Maske auf? Auf den drei fotos sehe ich nicht eine maske….was ist denn da los ?
Weil das ursprüngliche Foto ersetzt wurde.
Warum stellst du hier so dumme Kommentare rein😷
Das wird sicher Millionen von Menschen in die hallesche Innenstadt locken…..
Absolut, ein super Aushängeschild.
DAS wird die Innenstadt natürlich aufwerten …