Ein essbares Museum: Halloren-Schokoladenmuseum ab Freitag mit neuem Highlight
Das Halloren Schokoladenmuseum in Halle (Saale) präsentiert ab Freitag ein neues Highlight. Das bisherige Biedermeierzimmer hat aus 1,4 Tonnen Schokolade und 300 Kilogramm Marzipan ein komplett neues Design bekommen. Die Halloren Chocolatiers von Claudia Heimann haben dafür den renommierten und preisgekrönten Schokoladenkünstler Gerhard Petzl als Unterstützung mit ins Boot geholt.
Das bisherige Zimmer bezog sich auf das Jahr 1804 bezog, dem Jahr der Unternehmensgründung der Schokoladenfabrik. Diesmal wird der Fokus auf eine neue Episode der Unternehmensgeschichte gelenkt. Hier geht es um den Zeitraum zwischen 1896 und 1900, kurz nach Inbetriebnahme der neu erbauten Schokoladenfabrik in der Delitzscher Straße in Halle. Zu dieser Zeit war Ernst David Eigentümer und Leiter der Schokoladenfabrik, während sein Bruder, Johannes David, das Konditoreigeschäft in der Geiststraße 1 weiterführte. Er wird gerade als lebensgroße Schokoladenfigur „gebaut“. 120 Kilogramm Schokolade werden für ihn verarbeitet.
Zur Gestaltung des neuen Raumes wurden Originaldokumente, Bildmaterial und historische Fakten aus der Unternehmensgeschichte mit einbezogen. Die Gestaltung bemüht sich durchaus um zeitgeschichtliche Authentizität, bietet aber genügend Spielraum für die hauseigenen Chocolatiers und Gerhard Petzl, um kreativ zu inszenieren. So wurde aus 150 Kilogramm ein Schokoladentisch, aus 200 Kilogramm eine Schokoladencouch sowie aus 250 Kilogramm ein Schokoladenschreibtisch gestaltet. Dazu kommen diverse neue kleinere und größere Objekte, vom Schokoladenbild, über Geschirr bis hin zu Büchern und (theoretisch) essbaren Dokumenten.
Neueste Kommentare