Ein schlechter Mietspiegel hilft niemandem: SPD-Fraktion in Halle formuliert Erwartungen an den Erstellungsprozess

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Keine Antworten

  1. Vorspiegeln sagt:

    Da braucht es keinen verdammten Fragebogen, zehn Euro kalt ist der Standard, also zügig angepasst euern Phantasiespiegel!

  2. Ebbe04Sand sagt:

    Falsch Herr Eigendorf! Das einzig probate Mittel gg. weitere Steigerungen sind auch in diesem Sektor festgesetzte Preisobergrenzen. Und nein, liebe Wettbewerbsjünger, im jetzigen globalen Monopolkapitalismus hat es sich auswettbewerbt, da bestimmen nur noch wenige Akteure die „Reiseroute“.

  3. Angst sagt:

    Ich musste diesen Fragebogen ausfüllen, da standen dinge drin, die total unrelevant waren, wen interessiert, ob die Wohnung ein Bad und ein Klo hat. Sinnlos, wichtig ist doch, wo sie liegt, wie saniert wurde ect. Klar zahlt man gern für eine Wohnung, die im Grünen liegt und ruhig ist, mehr als für eine die an ner Hauptverkehrsstraße liegt und jeden Tag Straßenlärm ausgesetzt ist. Ich hoffe nur, dass durch diese Umfrage, nicht noch mehr sinnlos die Miete hoch geschraubt wird, denn für manche wäre das sozial nicht mehr tragbar, zum Beispiel für Leute, die gering verdienen und keine Unterstützung vom Staat bekommen…

  4. jep sagt:

    „Dass nun detaillierte Angaben zur Lage der Wohnungen erneut nicht abgefragt werden, trifft auf unser Unverständnis.“

    Das ist allerdings fragwürdig, offenbar haben die Ersteller des Fragebogens gar kein Interesse daran, einen vernünftigen und transparenten Mietspiegel zu erstellen.

  5. Soso sagt:

    Vielleicht hätte sich Herr Eigendorf mal richtig informieren sollen, bevor er sich mit Halbwissen bloßstellt!
    Aber so funktioniert Politik – Hauptsache Presse….

    • Eric Eigendorf sagt:

      Danke für den wertvollen Hinweis.

      Mir liegt der Fragebogen vor. Weiter kenne ich auch die Präsentation des erstellenden Unternehmens zur Methodik der Lageermittlung.

      Von Halbwissen kann hier keine Rede sein – unbenommen dessen können Sie natürlich zu einer anderen Einschätzung kommen.

      EE

      • Eigentümer sagt:

        „Methodik zur Lageermittlung“ ?

        Klar, Flurkarte beim Katasteramt, da gibt es nichts zu „ermitteln“!

        Alle anderen Gebäudedaten, sogar gesondert aufgeschlüsselt liegen der Bauaufsichtsbehörde vor, in Form von Grundrissen der Bauanträge. ( es kann grosszügig davon ausgegangen werden, dass kein Eigentümer nachträglich das Wohnzimmer in ein Bad umwandelt)

        Mieterträge sind beim Finanzamt zu versteuern, auch hier liegen alle Daten vor!

        Können Sie mir bitte erklären warum ich die Arbeit der zuständigen Behörden erledigen muss, jetzt zum zweiten Mal?

      • Zukunft der Demokratie sagt:

        Herr Eigendorf,

        auf die wissenschaftliche Komplexität zur Erstellung qualifizierter Mietspiegel haben die gif Mietspiegelkommission-Wissenschaftler in einer nachhaltigen Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Mietspiegelreform die Bundesregierung im Dezember 2020 ausführlich hingewiesen.
        https://www.bmj.de/SharedDocs/Gesetzgebungsverfahren/Stellungnahmen/2020/Downloads/110420_Stellungnahme_gif_RefE_Mietspiegel.pdf?__blob=publicationFile&v=2

        Ihrer abschließenden Forderung nach einem in der Mietspiegelverordnung gesetzlich zu verankernden Qualität, bzw. Sachkundenachweis , einer Art TÜV der ausführenden Mietspiegelersteller wurde jedoch nicht entsprochen.

        Noch Fragen?

  6. Meaterschutzbund sagt:

    Wenn ein Vermieter mitbekommt, dass seine Wohnungen(Häuser) in einem gewissen Stadtviertel die billigsten Mieten vorweisen, dann wird er seine Mieten anpassen.
    Wenn der Zustand eines Hauses, nicht dem der restlichen drumherum entspricht, was passiert dann mit dem Haus(Miete) in diesem Viertel?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mieten drumherum angepasst werden.
    Was hat ein Mieter also von einem Mietspiegel?

    • z.B. sagt:

      Da kann er dem Jobcenter beweisen, dass die akzeptierten Obergrenzen der Kosten der Unterkunft viel zu niedrig festgelegt sind.

    • bin gespannt sagt:

      @Mieterschutzbund

      „Wenn ein Vermieter mitbekommt, dass seine Wohnungen(Häuser) in einem gewissen Stadtviertel die billigsten Mieten vorweisen, dann wird er seine Mieten anpassen.“

      So etwas ist natürlich ohne Mietspiegel niemals rauszufinden und die Vermieter schätzen immer so aufs Blaue wie sie die Miete ansetzen. 🙂 🙂 🙂

      Danke wir haben sehr gelacht…und kleiner Tipp lass lieber mit dem Thema das wird nichts.

      • Glashaus sagt:

        „…und kleiner Tipp lass lieber mit dem Thema das wird nichts.“

        Es wird schon seine Gründe haben, wenn die Erstellung eines Mietspiegels Vorschrift ist. Und nein, nicht jeder Vermieter weiß, wie hoch die Mieten der Nachbarhäuser im Viertel sind.
        Vielleicht selber mal aus Themen raushalten, denen du nicht gewachsen bist?

        • bin gespannt sagt:

          @Glashaus

          „Und nein, nicht jeder Vermieter weiß, wie hoch die Mieten der Nachbarhäuser im Viertel sind.“

          Dann sollten die Vermieter lieber nichts vermieten.

          Es ist nicht so schwer die herauszufinden auch ohne aktuellen Mietspiegel, Halle hatte Jahre lang keinen! Und trotzdem hat es funktioniert.

          „Vielleicht selber mal aus Themen raushalten, denen du nicht gewachsen bist?“

          Welche wären das?

  7. Jim Knopf sagt:

    Was von Oben kommt ist fragwürdig und meist nicht gut .

  8. Tim Buktu sagt:

    Werden die :außen eigentlich auch befragt? Das ist Diskriminierung.