Einbruch, Diebstahl, Erpressung: Prozess gegen 33-Jährigen am Landgericht beginnt

Mitte November beginnt am Landgericht in Halle der Prozess gegen einen 33 Jahre alten Hallenser wegen elf verschiedener Taten. 

So werden ihm Diebstahl, der Besitz von Betäubungsmitteln, versuchte räuberische Erpressung, Sachbeschädigung und Körperverletzung zur Last gelegt. Der Angeklagte schweigt bislang zu den Vorwürfen. Bei einer Verurteilung droht theoretisch eine Gesamtfreiheitsstrafe von bis zu 15 Jahren. 

Zu den Vorwürfen:

Er soll im März 2018 in eine Kindertagesstätte in Halle eingebrochen sein, um etwas zu stehlen, wozu es aber nicht gekommen sei, weil er durch einen Mitarbeiter gestört worden sei. Direkt danach soll er versucht haben, in ein benachbartes Haus einzubrechen, was aber durch einen Bewohner unterbunden worden sei. Aus einem Hausflur soll er dann Leergut im Werte von 15,00 Euro entwendet haben. Im August und September 2018 sowie im Juni, Oktober und November 2019 soll er ohne die erforderliche Erlaubnis Amphetamin bzw. Methamphetamin mit sich geführt haben. Ebenfalls im September 2018 soll er erneut versucht haben, durch Aufdrücken der Wohnungstür in eine Wohnung einzubrechen, um etwas zu stehlen, was aber durch den Wohnungsinhaber unterbunden worden sei. Im November 2018 soll er an einer Straßenbahnhaltestelle in Halle eine Passantin gestoßen und bedroht haben, um diese zu bewegen, ihm Geld zu überlassen, wozu es aber nicht gekommen sei. Im Juli 2019 soll er bei dem Versuch, in einen Keller einzudringen, das Türschloss beschädigt haben. Ebenfalls im September 2019 soll er sich mit einem Schraubenzieher Zutritt zur Dachkammer eines Hauses verschafft haben, aus der er eine Modelleisenbahn entwendet habe. Im Oktober 2019 soll er im Treppenhaus eines Hauses grundlos eine Frau geschlagen und ihr so ein Hämatom am Oberschenkel zugefügt haben. Im November 2019 sei er mittels eines Kuhfußes in eine Wohnung eingebrochen um etwas zu stehlen, sei dann aber geflohen als die Bewohner ihn bemerkten.