Eine Erfolgsgeschichte: S-Bahn Mitteldeutschland und der City-Tunnel in Leipzig haben 10. Jubiläum
Vor zehn Jahren begann für den Wirtschaftsraum Leipzig/Halle und dessen Umland eine neue Ära des Nahverkehrs: Mit der Fertigstellung des rund vier Kilometer langen Leipziger City-Tunnels nahm am 15. Dezember 2013 die S-Bahn Mitteldeutschland ihren Betrieb auf.
Heute blicken im Leipziger Hauptbahnhof Martin Walden, Konzernbevollmächtigter der DB für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Sven Haller, Staatssekretär im Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen- Anhalt sowie Thomas Dienberg, Bürgermeister und Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig, auf die erfolgreiche Entwicklung der S-Bahn Mitteldeutschland.
Martin Walden: „Der City-Tunnel war die Voraussetzung für ein Verkehrskonzept, das mit den Bedürfnissen der Menschen mitwachsen kann. Deutlich kürzere Reisezeiten zwischen der Region und der Leipziger Innenstadt sowie eine bessere Anbindung von Flughafen, Neuer Messe, Medienzentrum und Innenstadt machen den Erfolg des City-Tunnels und der S-Bahn Mitteldeutschland aus. Seit der Eröffnung fuhren mehr als 1,7 Millionen S-Bahnen mit rund 150 Millionen Reisenden insgesamt durch den City-Tunnel.“
Verkehrsminister Martin Dulig: „Der sächsischen Staatsregierung liegt die Stärkung der umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Schiene sehr am Herzen. Daher arbeiten wir gemeinsam mit dem Bund, den benachbarten Ländern, der DB und den Regionen mit aller Kraft für die Verkehrswende auf der Schiene und für leistungsfähige regionale und überregionale Eisenbahnstrecken. Heute feiern wir das 10-jährige Bestehen des größten S-Bahnnetzes in Deutschland. An diesen Erfolg möchten wir im Freistaat gern anknüpfen und setzen darauf, dass die Schieneninfrastruktur weiter ausgebaut wird. Denn nur so können wir die Mobilität der Zukunft sicherstellen und gleichzeitig den Klimaschutz vorantreiben.“
„Seit 10 Jahren bringen die S-Bahn Mitteldeutschland und der City-Tunnel Leipzig Mitteldeutschland näher zusammen. Dies ist ein Riesengewinn für unsere Regionen, denn gute Verbindungen sind zukunftsentscheidend, sie bieten Arbeits- und Lebenschancen. Die Neuausschreibung der Strecken setzt weiter auf Ausbau, auf moderne Fahrzeuge, gute Takte und schnelle Erreichbarkeit“, sagt Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij anlässlich der Jubiläen und der Vertragsunterzeichnung.
Dr. Lydia Hüskens, Ministerin für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt: „Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der S-Bahn Mitteldeutschland in den vergangenen zehn Jahren sind die Ballungsräume Halle und Leipzig näher zusammengerückt. Diese länderübergreifende Zusammenarbeit wirkt sich positiv auf die Wirtschaft in beiden Regionen aus. Der City-Tunnel Leipzig ist eine der Säulen für das leistungsstarke S-Bahn-Netz und sorgt letztlich für die Mobilität der Menschen in der Region. Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Land alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen und natürlich attraktive Angebote des öffentlichen Nahverkehrs.“
Haben sich die Schulden von knapp einer Milliarde Euro schon amortisiert?
Ich sehe hier keine „Erfolgsgeschichte“, sondern – wie immer – für die Lösung eines Problems die Schaffung von zehn neuen Problemen.
ÖPNV wie anderes staatliches Handeln auch ist regelmäßig nicht auf Gewinnerwirtschaftung ausgerichtet.
Aber Schulden sollten schon trotzdem noch beglichen werden. Gewinne zu privatisieren und Verluste der Allgemeinheit aufzubrummen, ist auch nicht Sinn staatlichen Handelns.
Das Projekt City-Tunnel Leipzig war kein privates Unternehmen. Es war von Anfang bis Ende ein Projekt der öffentlichen Hand.
Eine Erfolgsgeschichte? Ganze Linien werden seit Monaten bzw. Jahren einfach nicht mehr bedient. Aber Parteitagsjubel, in die Tasche lügen, den Kunden bzw. die Bürger verachten. Heile Welt in den Medien! Schlimmer als im letzten Jahr der DDR.
Wenn es nach Typen wie Dir geht, müssen vermutlich alle Nester mit Milchrampe eine ICE-Anbindung bekommen. Deiner Meinung nach war die DDR bestimmt super, bis auf das letzte Jahr. Der ÖPNV ist gut, aber nur dann, wenn man weiß, wie was funktioniert. Fahr Auto. Vermutlich das 10. seit der Wende. Davor hast Du entweder 14 Jahre gewartet oder für eine 10 Jahre alte Kiste mehr als den Neupreis bezahlt.
Was soll dein hetzerischer Müll? Tatsache ist, daß S-Bahnlinien nicht oder kaum noch bedient werden, S10, S9, S47 und weitere. Das hat mit Milchkanne und ICE-Anbindung nichts zu tun. Und es ist ein Fakt, dass die immer schlechter werdenden Leistungen von immer jublerischeren Medienberichten begleitet werden. Da sind dir Parallelen zur untergehenden DDR.
Und ja: ich nutze wieder mehr das Auto, obwohl ich eigentlich bahnaffin bin. Glatte Notwehr.