Elefantenbaby im Bergzoo erkundet das Außengehege
Eine große Überraschung gab es am Donnerstagvormittag für die halleschen Zoo-Besucher. Denn sie wurden Zeugen, wie das am Sonntag geborene Elefantenbaby an der Seite von Mutter Tana zum ersten Mal das Außengehege erkundete. „Beide sind wohlauf“, so Zoo-Chef Dennis Müller. „Sie entwickeln sich prächtig. Von unserer Seite ist alles optimal.“
Bei der Geburt wog das Mädchen 91,7 Kilogramm. Ob und wieviel sie nun schon zugenommen hat, das kann der Zoo nicht sagen. „Wir können sie nicht mehr wiegen. Das lässt Mutter Tana nicht mehr zu“, so der Zoo-Chef. „Sie hat mittlerweile einen Beschützerinstinkt.“ Die Kleine trinke viel und ausreichend. Dies zeige, dass die Mutter über genügend Milch verfüge. Auch sonst entwickele sich das Elefantenbaby immer besser, werde stabiler. „Es ist nicht mehr so tollpatschig wie in den ersten Stunden, es erkundet seine Umgebung, es spielt, es wirft mit Sand um sich. Also alles schön.“
Anders sei es, wann sich Elefantenbabys von der Mutter abnabeln. Einige würden bis zum dritten Lebensjahr säugen. Doch nach wenigen Monaten beginnen sie bereits, um Heu rumzuknabbern. Peu à peu komme festere Nahrung hinzu. Doch die Bindung zwischen Kalb und Mutter bleibe ein Leben lang.
Unterdessen wartet der Zoo bereits auf die nächste Elefantengeburt. „Mitte August ist Panya soweit.“
Video der ersten Gehversuche im Außengehege:
Video des Zoo-Chefs zur Geburt:
Neueste Kommentare