Enchilada schließt am Samstag für immer
Das mexikanische Restaurant Enchilada am Universitätsring in Halle (Saale) schließt. Am Samstag, 31. August 2024, ist die Einrichtung zum letzten Mal geöffnet.
“Die letzten Monate haben wir alles geta damit es nicht so weit kommt, aber nun möchten wir euch über diesen Weg mitteilen, dass das Enchilada in Halle am 31.08. das letzte Mal öffnen wird”, teilen die Betreiber bei Instagram mit, versehen mit dem Hashtag #dauerhaftgeschlossen.
Zu den Gründen haben sich die Betreiber nicht geäußert. Allerdings handelt es sich beim Enchilada um ein Franchise-System. Bereits im Jahr 2018 war das Restaurant in die Insolvenz gerutscht, nachdem der damaligen Eigentümer der halleschen Filiale samt Einnahmen verschwunden war.
Das Enchilada befindet sich in einem ehemaligen Bankhaus. Selbst der Tresor aus dem 19. Jahrhundert im Keller ist erhalten.
Schade… hoffentlich kommt wieder ein schöner Ort zum treffen und schwofen dort hinein
Wie wärs mit Dönerladenoder Bafbir.
Gibt ja so wenig davon in Halle.
Kein Verlust. Ich war da vor Jahren regelmäßig und hab mich immer über das Essen geärgert (kleine Portionen zu stattlichen Preisen, kleine fast verbrannte SpareaRibs….). Am Ende war ich nur noch zum Bier und Cocktail trinken da. Aber auch das geht wo anders mit Essen besser.
Die Mitarbeiter können einem Leid tun. Schade.
Warum? Gibt doch genug Fachkräftemangel in der GastroBranche. Alle Gaststätten jammern über zu wenig Personal. Da sollte sich schnell was neues finden.
In der Gastronomie werden Arbeitskräfte händeringend gesucht. Arbeitslosigkeit droht da nicht
Was da früher so los war, das kannste heute keinem mehr erzählen. Schon komisch, zu wissen, dass man in der besten aller Zeiten gelebt hat und seit dem alles nur schlimmer wird.
Und wer ist schuld daran?
Früher saßen die Leute mit Keule am Lagerfeuer und plauschten. Aber zum Glück gibt es jetzt VR-Brillen.
Ihr wollt es nicht anders, also kriegt ihr das Gewünschte.
Ja, früher war mehr Lametta. Aber immer noch jammern viele auf hohem Niveau.
Mensch wird halt mit der Zeit älter, so ist das
Den Spruch konnte man auch früher, vor 25 Jahren regelmäßig hören.
Kommt ganz darauf an, was genau du mit „früher“ meinst.
Alles geht denn nach runter obwohl viele fleißige Menschen das zu verhindern suchen, traurig
Machmer n‘ Döner rein 🤭
Das wäre die perfekte Gelegenheit einen kombinierten Handy-Späti-Barbier-Döner-Laden zu eröffnen.
Da bricht wieder eine Location weg,die Jahre lang für schöne Abende, geile Partys und leckere Drinks und Cocktails gesorgt hat. Das wieder mal zum Thema belebte Innenstadt.
Was für eine geile Zeit und heute spielt man das Lied vom Tod.
Lass mich raten – du warst vor ca. 5 Jahren das letzte Mal dort?
Die Leute von früher gibt es einfach nicht mehr. Heute lungern degenerierte Gestalten am August-Bebel-Platz oder am Landesmuseum herum, trinken, rauchen und schlucken Fentanyl. Es wird noch viele treffen, die nicht am Subventionstropf hängen wie die TOOH oder WUK.
Was bleibt, sind Erinnerungen an eine schöne Zeit.
Das passiert nun mal wenn man schlecht wirtschaftet, die Miete nicht zahlt und so enorme Schulden anhäuft. Na wenigstens wurden die Mitarbeiter scheinbar noch bezahlt.
Die hätten dich als Berater oder in der Führungsebene gebraucht, dann wäre das alles nicht passiert. Ganz starker und gut recherchierter Beitrag! #ganzschönvielmeinungfürsowenigahnung
Klar du weißt natürlich alles besser.
Idiot man.
Halle schafft sich ab.
Krasser Spruch, meiner.
Schade, aber in der Wirtschaftskrise sitzt das Geld nicht mehr so locker. Viele Jugendliche kaufen sich ihre Getränke günstig in der Kaufhalle und setzen sich an den See oder belagern Plätze wie das Landesmuseum oder den August-Bebel-Platz. Ist ja günstiger.
Die Älteren sparen vor allem an Restaurantbesuchen und kochen wieder selbst, da die Löhne nicht mit der Inflation mitgestiegen sind, außer bei der HAVAG.
Du hast mehr Geld zur Verfügung als je zuvor. Jugendliche waren nie Zielpublikum des Enchilada.
Halle stirbt wieder einen kleinen Tod. Verheerend, was unsere Jugend erlebt, bzw. nicht erlebt.
Ein Altenheim könnte man daraus machen. Dieser Zynismus ist doch gerade absolut in.
Enchiladöner gibt’s bald.
Nun, wir mögen gutes Essen und professionelle Cocktails.
Im Enchilada waren wir genau einmal, ist schon ein paar Jahre her, das Ambiente versprach Potential. Das Essen war gruselig (Tiefkühl-Zeug) und die Cocktails waren unbeschreiblich schlecht (ich erinnere eine Physalis auf einer Pina Colada statt Ananas und Cocktailkirsche). Wir sind dann nie wieder hingegangen.
Möglicherweise hat ja die Qualität des Angebots etwas mit der Schließung zu tun und wird nicht zum Untergang des Abendlandes führen, wie hier vermutet ?
Da macht eine Kneipe dicht. Wird Gründe haben, warum der „hippe Laden“ nicht mehr so fetzig ist. Ich denke mal, die Gründe werden im Management und der Qualität zu finden sein. Also hausgemachtes Problem. Oder wurde von der Kneipe die gesenkte Mehrwertsteuer weitergegeben? Usw… Wenn die Qualität nicht mehr stimmt, wird mit den Füßen abgestimmt. Da können hier einige sonst was für Verschwörungen herbeischwurbeln (siehe @ Zeitzeuge, Daniel M und co.). Macht dort wieder eine Kneipe mit ordentlichem Konzept auf, so läuft der Laden auch. Macht dort ein Döner oder Späti auf, so läuft der auch. Schon komisch, oder? und der Immobilienbesitzer bekommt auch noch Miete. Der PaulusHallunke würde was von „Angebot und Nachfrage“ erzählen und dass das der Markt schon reguliert. Er hätte nicht mal unrecht.
Das Enchilada ist übrigens nicht die einzige Kneipe in der Innenstadt…