Endlich angekommen: BbS III übernimmt offiziell das (fast fertig) sanierte Schulgebäude

Wäre es nach Tobias Kogge gegangen, dem ehemaligen Bildungsdezernenten der Stadt Halle (Saale), hätte es den heutigen Tag in dieser Form mit Sicherheit nicht gegeben. Dieser wollte, aufgrund der Prognose sinkender Schülerzahlen, die Zahl der berufsbildenden Schulen in der Stadt reduzieren. Dass die praktische und schulische Berufsausbildung jedoch unabdingbar ist, zeigt der immer gravierender werdende Fachkräftemangel im Handwerk und den produzierenden Gewerben auch in Halle.
So stand der heutige Tag an der BbS III Johann Christoph v. Dreyhaupt auch für einen Blick in die Zukunft der beruflichen Bildung. Das sanierte Gebäude ist eine der am besten ausgestatteten Schulen in der Stadt und bietet Lehrenden und Lernenden damit optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufsabschluss. In den Außenbereichen werden noch letzte Arbeiten durchgeführt, der Schulbetrieb läuft aber bereits seit geraumer Zeit weitgehend ungestört.
Schulleiterin Ina Zober begrüßte bei der Feierstunde unter anderem ihre Vorgänger Dagmar Siewert und Eike Prinz, die Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale), Katharina Brederlow, zahlreiche Vertreter und Vertreterinnen der am Bau beteiligten Unternehmen, sowie Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen der Stadt und Vertreter von Ausbildungsbetrieben der Schülerinnen und Schüler der BbS III. Man sah Zober die Freude über den nun auch offiziellen Einzug in das neue Schulgebäude an, und so verwunderte es auch nicht, dass dieser Tag von ihr als „lang herbeigesehnt“ bezeichnet wurde.
In einem kurzen Video zur Geschichte der heutigen BbS III wurden die Umbenennungen, der Kampf um das Fortbestehen der Schule und der Umzugsmarathon der letzten Jahre Revue passieren lassen. Die Schließungspläne hätten Ängste geschürt und die vielen Umzüge in der Vergangenheit seien eine große Herausforderung gewesen, so Zober und weiter: „Qualitativ guter Unterricht in den Ausweichquartieren war nur mithilfe der engagierten Lehrerinnen und Lehrer möglich.“ Im Mai 2022 sei es dann endlich soweit gewesen: „Ein letztes Mal Kisten ein- und auspacken.“ Der Umzug aus der Bugenhagenstraße und dem Standort an der Schwimmhalle in das sanierte Gebäude wurde vollzogen.
Das neue Gebäude wurde in enger Absprache mit den am Bau und der Ausstattung beteiligten Firmen hergerichtet und ausgestattet. Susanne Schultze, Abteilungsleiterin Hochbau Schulen der Stadt Halle, sagte: „So engagierte Partner, wie an dieser Schule, haben uns vieles einfacher gemacht. Wir haben es im Dialog geschafft, eine sehr ansprechende Schule zu erschaffen.“ Zahlreiche neue Möglichkeiten durch neue Ausstattungsmerkmale erschufen neue Arbeitsbedingungen, die auch das Lehrpersonal vor Herausforderungen stellte: „Man wurde vom Lehrenden wieder zum Lernenden.“
Im Anschluss an die Feierstunde wurden die Gäste von Schülerinnen und Schülern der VA21A (Veranstaltungskaufleute) durch das Gebäude geführt und in diversen Räumen von Lehrenden über die Ausstattung und damit neu entstandenen Möglichkeiten informiert. Durch erweiterte Kapazitäten und die sehr guten schulischen Bedingungen, könne man nun zum Beispiel auch innovative Berufe wie die/den Kauffrau/-mann im E-Commerce anbieten. Weiter sei das Angebot im Vollzeitbereich um die Fachoberschule Ernährung/Hauswirtschaft (ein- und zweijährig) und Medientechnik (ein- und zweijährig) ergänzt worden, so Zober.













Ich fands in der Bugenhagenstraße trotz chaotischer Zustände am angenehmsten zu lernen. Das neue Grundstück ist unfertig, muss aufgrund von Schimmel nochmals teilweise überarbeitet werden, das nervt! Und warum Ebbie seinen Dudelsack rausholen musste weil wohl auch nur er selbst. Die Stadt Halle hat in Sachen Bildung voll verkackt.
Nicht nur die Stadt hat verkackt, dad ganze Land!
Wie bringst du dich ein, dass es besser wird?
Und selbst?
Ich habe es nicht kritisiert.
Der Spielplatz mit dem Gerät wo man sich entlang hangeln kann wird bestimmt von den motivierten Jugendlichen genutzt. Sowas wäre auf einem öffentlichen Spielplatz wesentlich besser aufgehoben.
Werden auf dem hinteren Teil der Areal auch wieder Bäume gepflanzt? Schließlich wurden ja auch welche gefällt.
Ja, es werden sehr viele Bäume neu gepflanzt.
Das sollte man erst glauben, wenn es so weit ist.
„Weiter sei das Angebot im Vollzeitbereich um die Fachoberschule Ernährung/Hauswirtschaft (ein- und zweijährig)“
Dort wird das Abitur an den menschlichen Bodensatz verschenkt.
Dir hat man also das Abitur geschenkt? Glaubt man dir sofort.