“Erforderliche Betriebssicherheit”: Vorerst keine flächendeckenden Solar-Straßenlampen in Halle (Saale)

Die Straßenbeleuchtung in Halle (Saale) wird vorerst nicht auf Solarbasis umgestellt. Das macht die Stadtverwaltung auf Stadtratsanfrage der SPD deutlich,
“Die gesetzlich erforderliche Betriebssicherheit für Straßenbeleuchtungsanlagen kann gegenwärtig nur über netzbetriebene Anlagen gewährleistet werden”, teilt die Verwaltung mit. “Solarleuchten – sofern technisch ausgereift und wirtschaftlich vertretbar – sind nur als Ergänzung zu sehen. Beleuchtungsalternativen auf Solarbasis befinden sich in einem Teststadium.”
Eine große Herausforderung sei insbesondere die Verlässlichkeit im Hinblick auf eine ausreichende Akkukapazität. Aus diesem Grund werden Solarleuchten derzeit ausschließlich auf Parkplätzen, an Bushaltestellen oder Radstrecken eingesetzt.
Zudem seien Solarlampen in der Anschaffung und Unterhaltung kostenintensiver als herkömmliche Anlagen.
Eine klare und deutliche Aussage! Erst wenn verlässliche Technik einsetzbar ist könnte Stück für Stück umgerüstet werden. Niemanden hilft purer Aktionismus.
jetzt könnte man Rückschlüsse auf die Zuverlässigkeit der Stromversorgung im gesamten ziehen … falls die sonne mal nicht so scheint..
wie geschrieben … man könnte 😉
Warum funktioniert das aber in anderen Städten in Deutschland? Man könnte von deren Erfahrungen lernen. Wieso ist die Unterhaltung dieser Leuchten teurer? Erschließt sich mir nicht
Es würde schon ausreichen, wenn Lampen, die flächendeckend die Fußwege ausleuchten, beschafft würden. Viele „moderne“ Leuchten gerade in den Nebenstraßen lassen die Fahrbahn taghell erstrahlen, aber den Fußweg zwischen den Lampen im Dunkeln. Man könnte ja noch damit Leben, wenn die Fußwege auch so wie die Fahrbahn für Autos gepflegt würden. Aber Stolperfallen interessieren ja die autofahrenden Straßenbaubehördenbeamten nicht.
Für scheiß Radfahrer ist unausgereifte Technik gerade gut genug, wa? 🙄
Darauf gibt es zwei Antwortmöglichkeiten:
die ehrliche: Ja!
die politische: Wenn ich das beantworte, könnten Teile der Antwort Sie verunsichern
Suchen Sie sich die aus, mit der sie am besten leben können.
Scheiß Radfahrer, aber auch alle nicht-Scheiß Radfahrer (die zum Glück die Mehrheit sind), benötigen geeignete Beleuchtungseinrichtungen an ihren Fahrzeugen.
„Problem“ gelöst.
Dann muss man die Fahrbahn der städtischen Straßen also gar nicht beleuchten?
Die funktionierende Technik ist vorhanden, wenn man diese tatsächlich will. Qualität kostet auch hier Ihren Preis. Keine Stromkosten, keine Kabelgräben und evtl. -schäden, das rechnet sich bei vielen Projekten! Unterhaltskosten??? Vorteile gibt es tatsächlich einige! Und jede Menge guter Beispiele, auch in der Region. Die angedachte Nutzung für Bushaltestellen, Radwege u.a.m. wäre schon ein guter Anfang, denn Licht bringt Sicherheit. Oft war es an den Stellen ja bisher nur dunkel. Nur Mut!