700.000 Euro Steuerschaden: Erneut Polizei-Einsatz im Las Vegas in Halle-Neustadt
Im „Las Vegas“ in der Hallorenstraße in Halle-Neustadt fand am Donnerstag eine Durchsuchung der Staatsanwaltschaft statt. Die Maßnahmen hängen mit der Razzia vor sechs Wochen zusammen, in deren Zusammenhang vier Personen festgenommen wurden und sich seit dem in U-Haft befinden.
Nach Angaben von Oberstaatsanwalt Dr. Ulf Lenzner geht es um schwere Steuerhinterziehung und schwere Urkundenfälschung. So wird den Beschuldigten ebenfalls vorgeworfen, technische Aufzeichnungen manipuliert zu haben, um tatsächliche Einnahmen und die Anwesenheit von Mitarbeitern zu verschleiern, um so bei der Umsatz- und Einkommenssteuer zu betrügen. Die Beschuldigten sollen insgesamt einen Steuerschaden von 700.000 Euro angerichtet haben.
Die neuerlichen Durchsuchungen, neben dem Las Vegas war auch ein Wohnhaus in Langenbogen betroffen, dienen nach Angaben der Staatsanwaltschaft der Sicherstellung von weiteren Vermögenswerten, um später einmal nach einem Urteil den Fiskus befriedigen zu können. Es habe den Hinweis gegeben, dass man möglicherweise noch weitere Barmittel auffindet, die man bei der ersten Durchsuchung übersehen hat.
Doch wann es zu einer Anklage kommt, konnte die Staatsanwaltschaft noch nicht sagen. Möglicherweise werde es mit Blick auf die Höhe des Schadens noch Monate oder gar Jahre bis zu einer Anklageerhebung dauern.
Das war aber immer sehr offensichtlich beleuchtet, dafür, dass es offiziell geschlossen war.
700.000 Euro Steuerschaden – da kann Halles Stadtverwaltung nur müde drüber lächeln.
Das schaffen die locker mit nem 900 m Radweg an der Saale, den sie sinnlos asphaltieren.
Die Stadtverwaltung wird aber nicht strafrechtlich belangt. Sie haben Straffreiheit bei Steuerverschwendungen.